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von Basil
#1410619
Ach, der moralischen Anstoss, den der Autor an einer nicht reflektierter Darstellung von schwerkriminellen Figuren nimmt, ist ja schon putzig. Ja, und das Zitat ist in der Tat etwas sehr derb. Erst der Schliessmuskel, dann die Latte-Mamis. Na, na.
von BungaBunga
#1411172
Bitte darauf achten, dass die Sachlichkeit gewahrt bleibt und auch wirklich objektive Aspekte Berücksichtigung finden. Die in dem Artikel gezogenen Vergleiche hätte es nicht gebraucht. Dann solche Aussagen "wie ihre doofe Betty" Was soll das denn ? Man muss nicht seinen persönlichen Aversionen, in einem solchen Umfang Raum in einer Kritik geben. Der Artikel ist erneut, dies lässt sich häufiger beobachten, von persönlicher Abneigung und Frust durchzogen. Viele der Kritikpunkte lassen sich dann aber faktisch nicht auf Inhalte des Formates beziehen.

Dating Daisy war sicherlich kein intellektueller anspruchsvoller Glanzpunkt, aber die Serie hatte ihren Charme und durchaus gelungenen Humor.

Ich habe die erste Folge unter Gaunern gesehen und muss deshalb sagen, dass mir diese Kritik in der Form nicht angemessen erscheint und in vielen Punkten die Gegebenheiten auch nicht gemäß den Tatsachen dargestellt werden. Ich frage mich hier auch, welchen Maßstab der Autor hier ansetzt, was genau er denn erwartet ? Er kritisiert einerseits immer angebliche Umstände, die er dann zugleich aber wiederum legitimiert, dass ist etwas schwierig.

Von den bisherigen ARD Krimi-Vorabendformaten unterscheidet sich dieses Format deutlich, sowohl was das Grundsetting, wie auch die inhaltliche Gestaltung angeht. Der Humor ist in diesem Format tatsächlich mal deutlich wahrnehmbar, was sonst fast nur bei Hubert und Staller der Fall ist, teilweise finde ich die Gags und Sprüche hier sogar derbe und durchaus für Sender und Sendezeit mutig. Positiv fällt auch auf, dass die Gags nicht so gezwungen wirken, wie das bei ähnlichen Formaten häufig der Fall ist. Die Leistung der Schauspieler, kann man zu diesem Zeitpunkt sicherlich noch nicht umfassend bewerten aber bisher wirkt das alles recht gut.

Das man hier die Geschichten vorrangig so angelegt, dass viele ihrer Protagonisten meist positiv dargestellt werden und gewisse Symphatien erhaschen sollen, kann man zwar kritisieren aber es gehört ja hier zum inhaltlichen Konzept.