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Nein, dieses Bedürfnis gibt es nicht. Klar zu sehen an den neuen Bundesländern. Die Kinder der im Sozialismus aufgewachsenen Eltern, die nicht religiös indoktriniert wurden, haben kein Bedürfnis nach Religion. Ihnen ist Religion egal.

Wenn Religion ein menschliches Bedürfnis wäre, hätten die Kirchen im Osten nach der Wende einen massiven Zulauf erfahren. Das ist aber nicht passiert. Bis heute tun sich die Kirchen extrem schwer, in den neuen Bundesländern Zugewinne zu erzielen. Trotz Medienpräsenz und massiver staatlicher Unterstützung.

Ein Bedürfnis nach Religion haben nur die Menschen, die in ihrer Kindheit eine, mehr oder weniger, religiöse Erziehung genossen haben. Denen dieses Konzept als Kind schon vorgestellt wurde. Kinder, die aufwachsen, ohne mit erfundenen Göttergeschichten indoktriniert zu werden, haben kein religiöses Bedürfnis

Deswegen ist Religion kein "urmenschliches Bedürnis", sondern das Ergebnis von kindlicher Indoktrination und Gehirnwäsche.