#1464657
Exklusiv-Interview: Wie UFAs Guido Reinhardt Sendern den Start von neuen Dailys schmackhaft machen will

Mit Quotenmeter.de sprach der Serien-Macher über «Block B» und «Mila», die beide keine lange Laufzeit hatten. Dennoch sieht er gute Chancen für neue Dailys im Markt. Thema natürlich auch: Die Rückkehr von Tanja Szewczenko zur Eislauf-Daily «Alles was zählt».

» http://qmde.de/84496
von 5vor
#1464658
Guido Reinhard kommt immer schrecklich arrogant und hohl daher...

Nein, der Riesen- Flop "Mila" war natürlich nicht schlecht und langweilig geschrieben. Es lag lediglich an der Sendezeit.

Einfach mal Fehler eingestehen, Guido. Und nicht immer alles nur schön reden!
von Familie Tschiep
#1464681
Vielleicht sollte man den Machern noch mehr Freiheit geben, sprich: Wir brauchen für den sat.1-Vorabend eine neue Telenovela. Macht uns ein Angebot, wie wir die Telenovela in Deutschland neu erfinden können. Vielleicht kann man auch noch den maximalen finanziellen Rahmen angeben. Manches schränkt man dadurch zwar auch ein, beispielsweise muss man den Jugendschutz beachten, aber man filtert ungewöhnlichere Formate nicht gleich aus.
Ansonsten muss man auch mit Flops leben, sie gehören dazu und man kann sie nicht ausschließen. Man soll sie auch nicht ausschließen, weil man damit auch den möglichen Erfolg ausschließt.
#1464722
Die Lösung liegt meiner Meinung nach nicht darin, neue Formate zu produzieren, sondern auf Altbewährtes zu setzen. Was nützen Veränderungen von beim Publikum fest etablierten Formaten wie "Verbotene Liebe", wenn genau dieses nicht gewünscht und vom Zuschauer nicht akzeptiert wird? Wieso muss ein erfolgreiches Format so zerrissen und auf 45 tägliche Sendeminuten aufgebläht werden, wenn das alte 25-Minuten-Format auf größeren Zuspruch stieß und dadurch eine ganz andere Dramatik erhielt? Wieso muss ein Vorspann so verändert werden, dass es einen schüttelt, wenn man ihn sieht und das ursprüngliche Sinnbild einer Serie völlig verunstaltet? Veränderungen und Anpassungen sind über viele Jahre hin sicherlich notwendig. Aber sie dürfen nicht den Ursprung eines langjährig erfolgreichen Formates zerstören. Wenn dieses beherzigt wird, würde die "Verbotene Liebe" heute noch laufen. Aber machen wir uns nichts vor: Die Produktion war schlichtweg zu teuer und fiel daher dem "Aus" zum Opfer. Ob neue Produktionen jemals wieder an das Niveau von "VL" herankommen, wage ich sehr zu bezweifeln. Die Billigproduktion "Mila" jedenfalls konnte es nicht - und das erkennt auch der Zuschauer und straft das Desaster gleich mit Quotenschwund ab. Selbst schuld.
#1464729
Unsinn, man kann nicht nur am alten Formaten festhalten. Auch vor den vielen Veränderungen hatte die Verbotene Liebe einen Großteil der Zuschauer verloren. Sendungen verlieren im Laufe der Zeit an Zuschauer, das ist normal. Die Welt dreht sich weiter. Um die Zuschauer zu halten, muss man eine Sendung auch weiterentwickeln, die Kunst besteht darin, mit den Neuerungen nicht seine letzten Zuschauer zu verschrecken.

Mila war ja kein Ersatz für VL, sondern für Verliebt in Berlin oder Anna und die Liebe.
#1464744
dirk.malinski hat geschrieben:Was nützen Veränderungen von beim Publikum fest etablierten Formaten wie "Verbotene Liebe", wenn genau dieses nicht gewünscht und vom Zuschauer nicht akzeptiert wird? Wieso muss ein erfolgreiches Format so zerrissen und auf 45 tägliche Sendeminuten aufgebläht werden, wenn das alte 25-Minuten-Format auf größeren Zuspruch stieß und dadurch eine ganz andere Dramatik erhielt? Wieso muss ein Vorspann so verändert werden, dass es einen schüttelt, wenn man ihn sieht und das ursprüngliche Sinnbild einer Serie völlig verunstaltet? Veränderungen und Anpassungen sind über viele Jahre hin sicherlich notwendig. Aber sie dürfen nicht den Ursprung eines langjährig erfolgreichen Formates zerstören. Wenn dieses beherzigt wird, würde die "Verbotene Liebe" heute noch laufen.
100% Zustimmung. Eine Schande, wie man VL verunstaltet hat.