Sid hat geschrieben:Quotermain hat geschrieben:Da fehlt eine Option: Ich schaue keine Simpsons mehr, da die Idee inzwischen ausgelutscht ist.
Erstens erlaubt unsere Umfragefunktion nur ein begrenztes Maß an Optionen, zweitens: Wieso sollte jemand, der seit langer Zeit nicht mehr die"Simpsons" guckt etwas über die neue Homer-Stimme sagen können?
Ganz einfach. Es geht um eine Gesamteinschätzung.
Wer kann die alte mit der neuen Stimme vergleichen.
Menschen, die die Serie kennen.
Mit der Option: "schaue keine Simpsons mehr" sieht man: Eine ehemals Topserie (mit einer riesigen Fanbase), die im Laufe der Jahre stark nachgelassen hat, zeigt folgendes Umfrageergebnis:
Teilnahme 10000, davon schauen 7000 keine Simpsons mehr und die restlichen teilen sich auf die Geschmäcker auf.
Ich persönlich haben hohen Respekt vor Norbert Gastell, aber als jemand der die Serie von Anfang an verfolgte muß ich sagen: am Ende wurde Homer immer nerviger synchronisiert. Das liegt nicht an Norbert Gastell, sondern an den teilweise saublöden Folgen die Homer zu einem Slapstickcasper degradieren, in dem dann dementsprechend Slapsticksynchro draufmußte.
Mich nervte das, daher habe ich die vergangenen zwei Staffeln schon gar nicht mehr sehen wollen.
Da kann der neue Synchronsprecher auch nichts richtiger/falscher machen.
Sid hat geschrieben:
Bezüglich des "Shitstorms": Natürlich wäre es vollkommen legitim, wenn im Falle einer schlechten Besetzung die Mehrheit der "Simpsons"-Fans harsche, doch fundierte Kritik äußern würde. Nirgends behaupte ich, dass es anders sein sollte.
Eigentlich doch. Die Formulierung "der unvermeidliche Shitstom blieb aus" assozieert genau dies.
Vielleicht hätte es auch einen "Shitstorm" gegeben, vor 10 Jahren, als die Simpsons gefühlt noch einen viel größere Fanbase hatten.
Das wäre aber ebensowenig ein Shitstorm, wie der von Ghostbusters einer war.
Leider hat es zum BenHur-Remake keinen "Shitstorm" gegeben, das liegt aber wohl daran, daß die Ursprungszielgruppe des alten Heston-Films schon seit Jahren geriatrisch versorgt wird.
Sid hat geschrieben:
Und, ja, für anders geratene Situationen, in denen jemand wie Engelke schon vorab angefeindet wird, ohne das die Leistung besprochen werden kann, darf man das Wort "Shitstorm" meiner Ansicht nach benutzen.
Das gibt es aber einen kleinen Unterschied: "Leider" wurde Homers Stimme quasi als gegeben angesehen. Elisabeth Volkmanns Präsenz und der einsame Tod haben einen ganz anderen "Impact" auf die Fans gehabt.
Elisabeth Volkmann hatte einen viel größeren Bekanntheitsgrad.
Da half auch nicht, daß Engelke eigentlich näher am Original ist.
Sid hat geschrieben:
Ganz zu schweigen davon, dass der Shitstorm ja dafür steht, dass der/die/das Kritisierte sozusagen durch Verbalattacken angekackt wird. Es sind nicht diejenigen, die sich an der Kritik beteiligen, die da vom Wortursprung her als "Shit" bezeichnet werden.
Manchmal habe ich eher den Eindruck, es wird sich bei jeder Gelegenheit in der etwas falsch gemacht werden könnte, hinter einem "Shitstorm" versteckt.
Dieser hat nicht automatisch unrecht, darf man auch nicht vergessen.
Wenn einzelne Individuen leider nicht Feuilletonstyle beherrschen und daher nicht von synaptischer Diarrhoe eines Theaterstücks schwadronieren können wie die FAZ (o.ä.), werden sie zum Shitstorm und zum Pöbel degradiert, weil sie "das war Scheiße" sagen...
Finde ich nicht richtig.