von Quotermain
#1500761
Nur mal so ein Eindruck:
Man muß wohl aus Frankreich kommen, um als "Cineastenregisseur" anerkannt zu werden und dann irgendwas "schwules" in den Pyrenäen drehen, damit man bei Quotenmeter als Spartenfilm nen Verriss bekommt.

Leider hat es vor vier Jahren "Ich fühl mich Disco" nicht auf diese Seite hier geschafft.
Der war wohl zu "uncineastisch", weil nur aus Deutschland.
Allerdings hatte er Herz und Hirn.
von Sid
#1500765
Wenn wir etwas aus der "Sparte" nicht besprechen, beklagst du dich darüber. Wenn wir etwas aus der "Sparte" besprechen, beklagst du dich, dass wir in der Vergangenheit andere Spartenfilme nicht besprochen haben. Was sollen wir da jetzt bitte nur tun?

Den unterschwelligen Vorwurf, wir würden französische "Sparte" der deutschen vorziehen, weise ich angesichts der in den letzten Jahren gestiegenen Schlagzahl an "Nischenkritiken" außerdem zurück.
von Quotermain
#1500814
Sid hat geschrieben:Wenn wir etwas aus der "Sparte" nicht besprechen, beklagst du dich darüber. Wenn wir etwas aus der "Sparte" besprechen, beklagst du dich, dass wir in der Vergangenheit andere Spartenfilme nicht besprochen haben. Was sollen wir da jetzt bitte nur tun?
Man hätte zumindest "Ich fühl mich Disco" als Vergleich erwähnen können.
Das Setup der beiden Filme klingt ja sehr ähnlich, als hätte man "La cage au folles" und "Birdcage"
Sid hat geschrieben: Den unterschwelligen Vorwurf, wir würden französische "Sparte" der deutschen vorziehen, weise ich angesichts der in den letzten Jahren gestiegenen Schlagzahl an "Nischenkritiken" außerdem zurück.
Ich habe den Eindruck, es ist generell eine Frage des Images.
Der deutsche Film ist sowas wie "der Malocher", der Französische ist die feine Küche.
Sowas klingt ja dann auch im Intro durch.."den Cineasten bekannter Regisseur".
Das sind schon einmal Bonuspunkte im Kopf. Der hat also erst einmal (im Kopf) 80% und muß sich von diesem Startwert nach oben oder unten durcharbeiten.
Der deutsche Film fängt gefühlt immer bei 50% an.

Thema zurück zu "nicht erwähnten Filmen".
Roger Ebert (R.i.p.) hatte eine Sparte, in der er ältere Filme nochmal rezensierte um zu überprüfen ob sich seine Meinung geändert hat bzgl. der Ursprungsrezension, ob er jemanden falsch verrissen hat, bzw er rezensierte Filme, die er irgendwie verpaßt hatte, aber für erwähnenswert hielt.
Fand ich sehr gut, so las man dann aktuelle Kritiken über Filme, die man vor 20 Jahren selber nicht gesehen bzw. verpennt hatte.
Könntet Ihr ja nachbauen.
"Cinema Paradiso" (Philippe Noiret) kennen viele Jüngere bestimmt gar nicht mehr und andere haben ihn vielleicht vergessen.
Wäre ein anfang ;)

Ginge natürlich auch gut für "aktuelle Filme", also Kritikupdate " Ein Jahr später, der Hype ist vorbei": War Ghostbusters2016/La La Land/BladeRunner2017 wirklich so gut/blöd wie ursprünglich rezensiert?