#1521629
«Tote Mädchen lügen nicht» zum zweiten Mal: Polaroid-Fotos statt Audiokassetten

Die zweite Staffel des Netflix-Hits «Tote Mädchen lügen nicht» knüpft an die erste an: Auch ohne Romanvorlage funktioniert die Serie hervorragend, sie spricht weiterhin ernste Probleme an und ist weiterhin schwere Kost.

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von Kingsdale
#1521630
Nun, ich habe die zweite Staffel am WE durchgeschaut. Man muss hier aber etwas Unterscheiden. Hier werden neue Geheimnisse gelüftet und einiges aus Staffel 1 erscheint nun im anderen Licht. Natürlich ist es auch wieder schwere Kost, allerdings geht es diesmal nicht so an die Nieren wie in der ersten Staffel. Es geht eben um die Nachgeschichte und um die Gerichtsverhandlung. Darin liegt allerdings leider der Fehler. Die Staffel ist gut (kein Frage) nur es zieht sich alles viel zu sehr. Viele werden evtl. mal Vorspulen, was nichts macht. Man hätte hier alles nicht auf 13 Folgen ausweiten sollen. Es gibt zum Teil sehr langweilige Stellen, alles wird hier viel zu langegezogen erzählt. Stellenweise sehr Öde! Man muss aber auch Bedenken, das es sich hier um eine Serie handelt die das wahre Leben zeigt und das wird deutlicher wenn es zum Ende der Staffel, zum Ende der Verhandlung geht. So ist es. Und die letzte Folge ist außerordentlich Dramatisch. Eine weitere Staffel muss es geben, da doch wieder einige offen geblieben ist, man es so nicht stehen lassen kann. Man sollte Bedenken, das es keine Serie ist, wo es um ein Happy End geht, es ist so nah an der Realität, das es manchmal weh tut. Aber diese Staffel ist doch etwas zu langatmig im Erzählrythmus.