tommy.sträubchen hat geschrieben:Sie ist eine Schauspielerin sie ist eine Komikerin sie macht Satire...sie provoziert..muss man nicht gut finden kann man verurteilen.Ich finde viele Äußerungen schrecklich und unpassend so auch diese.Jetzt aber gleich alles zu verbannen ist völlig übertrieben.Sie hat sich klar distanziert und entschuldigt. Was ist jetzt muss ich alle Roseanne Staffeln die ich besitze wegschmeißen? Denn wenn ich die "fiktive Serie" mag...ich ein Unterstützer bin...? Sorry lächerlich und typisch übertrieben.
Du musst gar nichts wegschmeissen. Erst davon zu reden, dass es völlig übertrieben ist, aber dann selber völlig übertrieben argumentieren

:mrgreen: .
Ich kanns jetzt auch nicht einordnen, aber irgendwo muss man auch verstehen, dass der berufliche Status, ähnlich wie bei einem gewissen Produzenten und sexueller Gewalt bzw. in Sachen Sexismus, zu lange und zu oft als Entschuldigung für "das war ja nicht so gemeint" genommen wurde, damit besonders weiße Männer, die weder generelle Opfer von Sexismus noch von Rassismus sind, sich nicht in ihrer Bequemlichkeit und Lebensweise gestört fühlen.
Das ist ein Umstand, der sich in den letzten Jahren so langsam ändert und als Showprofi häte sie das verdammt nochmal wissen sollen. Dazu kommt ja auch, dass sie ähnlich wie andere Stars, ich denke da an Kevin Spacey, ihre Entschuldigung danach völlig unrümlich verpackt. Sie schiebt es ja mittlerweile auf irgendwelche Schlaftabletten...
Nein, da muss man schon sagen, dass wir in einer Zeit angekommen sind, in der Rassismus und Sexismus nicht mehr einfach weggelacht wird und Leute auch endlich Konsequenzen für ihr Handeln erfahren.
Ob man das Absetzen dann übertrieben findet oder nicht. Eine Sache, die sich auch ändern sollte: Dass man aus den Tätern, nicht ständig die Opfer macht. Täterin ist in dem Fall eine weiße, gutbetuchte Frau, die alles hatte, den Traum eines jeden Seriendarstellers einer vergangenen Show lebt, in dem sie diese wiederbekommt und alles wegwarf, weil sie sich keine 30 Sekunden nahm, um vor einem Tweet nachzudenken.