#1522991
WM-Quoten: Leiden ARD und ZDF unter der Abstinenz Italiens und der Niederlande?

Gleich zwei große Fußball-Nationen fehlten bei dieser WM-Endrunde, mit der Türkei war darüber hinaus das Land mit der größten Zahl an Zuwanderern nicht vertreten. Ging das zulasten der Quoten? Und welchen Bärendienst erweist eigentlich die deutsche Nationalmannschaft mit ihrem desolaten Auftreten den beiden Sendern?

» http://qmde.de/102024
von Quotermain
#1522992
Zitat: "Quoten-Türken? Nein, eher nicht."

Tja, daß liegt aber auch daran, daß viele hier so nicht GfK-meßbar sind.
Die haben nämlich nicht nur ihren eigenen Präsidenten, sondern auch ihren eigenen Satelliten in Muttersprache, oder mißt die GfK das jetzt auch?
von second-k
#1523005
Quotermain hat geschrieben:Zitat: "Quoten-Türken? Nein, eher nicht."

Tja, daß liegt aber auch daran, daß viele hier so nicht GfK-meßbar sind.
Die haben nämlich nicht nur ihren eigenen Präsidenten, sondern auch ihren eigenen Satelliten in Muttersprache, oder mißt die GfK das jetzt auch?
„das liegt (...) daran“, nicht „daß (...) liegt daran“.

Seit wann besteht denn ein Zusammenhang zwischen Abstammung und Art des Fernsehempfangs? Bzw.: Seit wann gibt es „Satelliten in Muttersprache“? :roll:

Wenn man sich der Frage aber mal sachlich nähern will – berechtigt ist die Frage ja –, hier: https://www.agf.de/forschung/methode/fernsehpanel/

Erfasst werden Haushalte mit Kabel- und Satellitenempfang, Deutsche und EU-Ausländer. Im Artikel ist ja aber auch nur von Deutschen türkischer Abstammung die Rede, die müssten also natürlich in der Stichprobe bei der Quotenmessung enthalten sein.
von Quotermain
#1523017
second-k hat geschrieben:Deutsche und EU-Ausländer..
EU-Ausländer sind Italiener, nicht Türken. Noch gehört die Türkei nicht zur EU.
Also wird Türksat nicht mitgemessen.Daher meine Aussage.
Wäre es anders, wären die GfK-Quoten ähnlich imposant wie die Autokorsi.
von P-Joker
#1523018
second-k hat geschrieben: Seit wann besteht denn ein Zusammenhang zwischen Abstammung und Art des Fernsehempfangs? Bzw.: Seit wann gibt es „Satelliten in Muttersprache“? :roll:
Ich glaube, hier ist doch eher der Sender TRT gemeint.
Mir ist jedenfalls nicht bekannt ob der von der GfK erfasst wird.
von second-k
#1523027
Quotermain hat geschrieben:
second-k hat geschrieben:Deutsche und EU-Ausländer..
EU-Ausländer sind Italiener, nicht Türken. Noch gehört die Türkei nicht zur EU.
Also wird Türksat nicht mitgemessen.Daher meine Aussage.
Wäre es anders, wären die GfK-Quoten ähnlich imposant wie die Autokorsi.
Hehe, das mag sein ;-)

Ist schon klar, dass die Türkei nicht in der EU ist. Und sicherlich würde es sich in gewissem Maße auf die Quote auswirken, wenn auch türkische Bürger, die in Deutschland leben, erfasst würden.

Nur zielt der Artikel nicht darauf ab. Er geht der Frage nach, ob sich die Gruppe der Deutschen türkischer Herkunft spürbar in den Quoten niederschlägt. Die recht witzige Bezeichnung dafür, "Quoten-Türken", in der Überschrift ist zugegebenermaßen verkürzt, aber im Text wird's ja dann erklärt!
von second-k
#1523028
P-Joker hat geschrieben:
second-k hat geschrieben: Seit wann besteht denn ein Zusammenhang zwischen Abstammung und Art des Fernsehempfangs? Bzw.: Seit wann gibt es „Satelliten in Muttersprache“? :roll:
Ich glaube, hier ist doch eher der Sender TRT gemeint.
Mir ist jedenfalls nicht bekannt ob der von der GfK erfasst wird.
Das stimmt wahrscheinlich.

Aber ich glaube, ich habe Quotermains Punkt jetzt verstanden: Türkischstämmige gucken die Spiele der türkischen Nationalmannschaft auf einem türkischen Sender via Satellit statt auf den deutschen Sendern und werden deshalb in der Quotenmessung nicht erfasst (und nicht, weil sie prinzipiell "nicht GfK-meßbar" sind): So?

Denn noch mal: Um die "echten" Türken geht es in dem Artikel ja gar nicht.