Fox_M hat geschrieben:Anstatt die Vorteile des linearen Fernsehens zu nutzen, veröffentlicht man die Sendungen vorab, um dann von anderen gespoilert zu werden, zumal das auch negative Auswirkungen auf die Quoten hat.
Ich will nicht beurteilen ob oder wie "dumm" das ist.
Ich sehe allerdings ein Positionierung von RTL, die ich nicht als positiv einschätze: Man trennt schlicht "Internet-Publikum" und "klassische TV"-Zuschauer. Gefühlt: Die vermeintlich jungen, modernen Streamnutzer und Abrufgucker, die auch twittern, whatsappen, etc. bekommen ihr Finale zum "Ausschlachten" in den entsprechenden Internetmedien, während man dem klassischen TV-Gucker eher unterstellt, sich auch nicht mit Instagram & Co. abzugeben, sondern wartet bis der Programmdirektor es für richtig hält die längst aufgezeichnete Sendung auszustrahlen.
Früher hatte man das Vorurteil, die ÖR nehmen viel Rücksicht auf "Rentner" und achten nicht sonderlich auf die häufig anvisierte Marketingzielgruppe "bis 49-jährigen".
Heute sehe ich eher die Spaltung in Online-Konsumenten/Internetjüngern und "Linear-Berieselern" und Internetverweigerern seitens der TV-Sender.