Baby hat geschrieben:
Ja, er wurde freigesprochen.
Nein, die Unschuld wurde nicht bewiesen.
Ebensowenig wie seine Schuld, weswegen es auch im Zweifel für den Angeklagten heißt und dieser freizusprechen ist. Ein Beweis für die Unschuld ist das nicht.
Endlich mal jemand der es richtig beschreibt.
In Deutschland heißt das in der Regel "aus Mangel an Beweisen".
"aus Mangel" heißt dabei abe nicht das es keine gab, sondern nur zu wenig für ein Urteil!
Anderer Aspekt:
Genau so schwer jemand in solch einem Fall die Schuld zu beweisen ist, im die Unschuld zu beweisen!
Das könnte doch im Prinzip nur ein Zeuge, der 24 Stunden täglich in seiner Nähe war.
Im Umkehrschluss könnte man diese Person aber auch verdächtigen, da involviert gewesen zu sein ...
Es ist also so oder so schwierig.
Was ich noch nie verstanden habe ist auch folgendes:
Warum können so viele Mensch nicht unterscheiden zwischen dem Beruf und Charakter einer Person?
Beispiele:
1. Warum kann man nicht z.B. bei M.J. seine Musik gut finden, ihn aber für ein A... halten?
2. Warum kann man eine Person nicht für komplett unsympathisch halten, aber seine Musik mögen?
3. Etwas anders gelagert, aber kommt auf ähnliches raus:
Das man z.B. Kevin Spacey als Schauspieler disqualifiziert ist ja noch okay.
Aber warum sollte man seine bisherigen Filme jetzt nicht mehr senden bzw anschauen?
In seinen (zum Teil gut gespielten) Rollen spielt er ja nicht das was er in seinem Privatleben getrieben hat.
Meine ganz persönlichen Beispiele zum Vergleich:
1. Als Schaspieler gefällt mir Gerard Depardieu sehr gut, menschlich halte ich ihn für einen Volltrottel!
2. Heino ist mir als Person sehr sympathisch, mit seiner Musik aber wede ich nie was anfangen können.