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Sorgen und Kummer zum Feierabend: Sat.1 beendet Vorabend-Magazin

Die Etablierung eines Vorabendformats ist kein Sprint. Mehr ein Marathon. Seit knapp elf Monaten ist die neue Vorabend-Sendung «Endlich Feierabend» in Sat.1 zu sehen. Die Quoten sind klar zu niedrig. Jetzt zieht der Sender die Reißleine und kündigt, eine Woche vor den Screenforce Days, eine neue Access Prime an.

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Da kann man echt nur hoffen, dass beide Moderatoren eine gute Alternative finden!

Ach, es war einfach die falsche Zeit. Um 18 Uhr gibt es einige bessere Alternativen. Vielleicht hätte man es um 19 Uhr probieren sollen, da ist das Gegesatzprogramm nicht so stark.

Bei dem Programm hilft auch kein anderer Sendetermin. Die paar Male in denen ich eingeschaltet habe, haben mich enttäuscht. Nahezu alle Beiträge waren von Pro7, Kabel1 oder dem Frühstückfernsehen geliehen oder es wurde dafür Reklame betrieben.

Jetzt mal ehrlich: Das Magazin war doch nichts, worauf man sich gefreut hätte. Das war langweiliges Fernsehen mit langweiligen Themen. Und die Titel seit Jahren erst. "Push", "Pin", "Unser Tag", "Endlich Feierabend" oder gar "Sat.1 am Abend". Früher gab es mal richtige Konzepte. "taff" stand für "täglich aktuell frech frisch". "SAM" ist eine Anagram für Susan Atwells Magazin. Da war noch Leidenschaft dabei. Man wird doch mal bei Sat.1 eine Truppe zusammen stellen können, die darauf Bock haben, ein tolles Magazin umzusetzen. Man muss dafür halt auch mal neue Dinge ausprobieren und aus dem Einheitsbrei herausgehen. Das Problem bei den meisten neuen Formaten ist doch, dass sie so zurecht für die Masse gemacht wurden, dass das am Ende keiner mehr sehen will. Man muss sich zwangsläufig mit dem Handy beschäftigen, weil der Inhalt so unterdurchschnittlich ist.

Endlich Feierabend ist ein Beiboot für ein erfolgreiches Programm, denn niemand freut sich auf solche Magazin, sondern nimmt sie mit, wenn er hängen bleibt.

Es fehlt eine Seifenopern, die den Nerv der Leute trifft, vielleicht auch mal etwas Neues.