von medical_fan
#1533827
Am liebsten mage ich ja wirklich zusammenhängende Folgen im 20 Minuten Format wie die Serien "Leicht wie eine Feder" "t@gged" usw.
Dann die zusammenhängenden Folgen von Serien die ca. 40-42 Minuten dauern, die sind mir am liebsten.
Dann die Procedural-Serien mit einer Länge von ca. 40-42 Minuten.
Danach die mit 45-50 Min. obwohl die mir schon ziemlich unlieb sind....
1 Stunde + nur wenn es wirklich sehenswert ist, wie eben Chernobyl oder When they see us. Obwohl When they see us wirklich schon am Rande der Laufzeit war(besonders die letzte mit 90 Minuten war schon sehr lange). Aber hier hat es sich wenigstens gelohnt.

Es gibt auch Serien bei der sich die längere Laufzeit nicht rechtfertigt: Good Omens ging zwischen 50 und 60 Minuten und wirklich das 6 mal war eindeutig zu viel. Die Story hätte man gut in einem zwei Stunden Film unterbringen können... Relevant sind da ja gerade einmal Folge 1, vielleicht 2, und die 6 (ggf. auch 5) Folge...
Folge 3 davon war ja der letzte Witz. 30 Minuten sinnloses in der Zeit rumspringen.....
von Kingsdale
#1533832
Die neuen Generationen von Serien, wo die Staffeln gerade mal etwas über 10 Folgen geht, dafür aber 50 oder mehr Minuten dauern, gefallen mir sehr. 30Minuten für eine Folge ist einfach zu wenig. Bei den neuen Staffeln besinnt man sich auch auf das wesentlich, zeigt nicht soviel Nebenhandlungen und es gibt keine uninteressanten Füllfolgen mehr. 30 Minuten für eine Serienfolge geht gar nicht, das soll den Sitcoms vorbehalten werden. Wenn ich bei einer ernsten Serie sehen würde, das sie nur knapp eine halbe Stunde pro Folge dauert, lehne ich es schon ab. Zu wenig Zeit um wirklich Qualitativ gut zu sein. Meine Meinung und ich nehme die Serie dann wirklich nicht ernst.
von dirkberlin
#1533834
Ich finde die Folgenlänge muss mit den Inhalt zusammenpassen. Und die dort, wie ich sie konsumiere. Beim Essen finde ich kurze Episoden super, man will nicht unbedingt da versacken und vielleicht noch was anderes machen. Da ich aber durchs Essen abgelenkt bin, ist das eher für leichtere Formate geeignet. Comedy oder so.

Bei der üblichen Krimiserie oder wiederholenden Stoff finde ich 45 Minuten ganz gut, länger und es könnte sich ziehen. Das ist auch vor allem Stoff, den ich am ehesten Nebenbei konsumiere. Längere Serien brauchen meist passenden spannenden Stoff und man muss sich dann aber primär mit beschäftigen. Chernobyl war so eine Serie. Spannend, drastisch und die Folgen abwechslungsreich. Aber doch vom Stoff gut als Miniserie aufbereitet. Man hätte ja mehr Nebenfiguren installieren können und 12 Folgen machen können. Wäre wohl nicht mehr die gleiche Serie gewesen, auch kurze Episoden hätten dazu geführt kleinere Handlungsstränge machen zu müssen. Ob das gut gewesen wäre?

Wenn Streaming sich von starren Konzeptionen lössen wollen könnte, gäbe es vielleicht Extended Versionen. Vielleicht auch erst nach dem Normalen Release. Bei fortlaufenden Handlungsbögen ist das natürlich furchtbar zu integrieren, es kann ja für die Haupthandlung nur irrelevant sein. Und ernsthaft, bei den meisten Filmen habe ich in Extended Versionen häufig verstanden, warum etwas geschnitten wurde.