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von Blue7
#1543947
Fand die Auftaktfolge vor 2 Wochen echt gut und werden ab kommender Woche die Serie weiterverfolgen. Wer die ersten beiden 9-1-1 Staffel mochte der wird auch Lone Star mögen.
#1543948
Wo ich mich so ein wenig stoße, dass es wieder so eine FOX/NBC/ABC/CBS "Lebensretter-Serie" ist. Ob nun Feuerwehr/Krankenhaus/Polzei - immer die gleiche Thematik, die dann nur noch mit Beziehungsgedönst vermischt wird. Der immergleiche, seichte Einheitsbrei. Den traditionellen Netzwerken fehlt absolut der Mut, mal andere Genres anzufassen. Die auch mal schwieriger, oder auch bedrückender sein könnten.
von Kingsdale
#1543949
Hui, ich fange erst heute an, aber mag 9-1-1. Überhaupt sind solche Serien gerade total In. Was sie unterscheidet sind aber die Fälle. Einige in 9-1-1 sind sehr ungewöhnlich, wobei manchmal ein gewisser Spaßfaktor auch nicht zu kurz kommt. Aber es geht auch recht Emotional zu. Das gute an den US-Serien dieser Art (und da widerspreche ich CaptainCarisma total) ist, das das Privatleben und irgendwelche Beziehungsquatsch in den Hintergrund tritt. Das sind nur wenige kurze Momente. Das stand immer im Gegensatz zu deutschen Serien die Art, wo es mehr um das Privatleben ging und nicht um die Fälle. Gut folgen kann man den Serien daher immer und es ist nicht so Schlimm, sollte man mal eine Folge verpasst haben. Mal abgesehen von den letzten Wochen wo viele zusammenhingen und sehr Spannend waren. Aber wie bei S.W.A.T. oder dem Chicago-Franchise gibt es in guter, alter CSI-Machart immer die Fälle der Woche.
#1543953
Man muss die ideale Mischung zwischen dem Soap Gedöhns und dem Fall der Woche (Kriminalfall, Einsätze, Krankheiten etc) finden.
Manche gelingt der Spagat nicht .Bei Chicago Fire aber auch Station 19 sowie 9-1-1 geht eine Folge ca. 40 Minuten, blöd aber wenn ca. 30 Minuten für private Techtelmechtel draufgehen und die Einsätze in Rekordgeschwindigkeit als lästiges Beiwerk erledigt werden.

Chicago Med, Atlanta Medical gelingt bspw. der Spagat prima.

Und daher kann 9-1-1 auch nur eine Katastrophe sein.

Zu Deputy kann ich btw nicht viel sagen habe bisher nur 2 Folgen gesehen.
#1543954
Nicht jeder Zuschauer will den ganzen Abend "Chernobly" oder "Game of Thrones" sehen. Es ist richtig, dass "The Good Doctor" und "9-1-1" mit den dritten Staffeln deutlich seichter wurden. Allerdings sind die linearen Zuschauerzahlen schon vor der Corona-Pandemie in den USA gestiegen. Die dritte Staffel von "9-1-1" ist die erfolgreichste. Ja, es sind halt klassische Storys, mit einem klassischen Casts und spektakuläre Bilder, ein paar lustige Plotlines und fertig ist das Ding. Das ist keine neue Kunstform, sondern nettes Fernsehen.

Man muss auch immer mal ein wenig die Tragfähigkeit dieser Konzepte anschauen. Ein "Chernobly" ist als Mini-Serie gut, aber beispielsweise braucht kein Mensch 200 Folgen "Parks and Recreation", irgendwann sind die Beamten-Witze auch erschöpft. Das hat "Stromberg" im Übrigen sehr gut gelöst, man schaut sich die Serie an und sagt nach der letzten Folge: "Das war schön, mehr brauche ich nicht."
von Sentinel2003
#1543956
Das wird bei "Chicago Fire" sehr gut gemacht, trotzdem die Folgen leider nur um die 41 min. kurz sind....da gibt es die Einsätze plus das Private!!
#1543957
Fabian hat geschrieben: Mi 22. Apr 2020, 15:17 Nicht jeder Zuschauer will den ganzen Abend "Chernobly" oder "Game of Thrones" sehen.
Nur Schwarz und Weiß Denke verlangt ja keiner. Schaue ich mir die aktuellen Serien der angesprochenen Netzwerke aber an, entdeckt man zumeist Schema F. Hochglanzbilder, hochattraktiver Hauptdarsteller hat on-off Beziehung mit hochattraktiver Hauptdarstellerin und löst nebenbei Fälle und/oder rettet Leben. Keiner dieser Sender geht mit einer Serie mal ein Wagnis ein bzw. traut sich mal raus seiner Komfortzone. Der immergleiche Schmu, nach der immergleichen Formel.