«Game of Thrones»: Welche Schatten wirft die Serie ein Jahr nach dem Finale?
Verfasst: Do 21. Mai 2020, 12:19
von Quotenmeter.de
«Game of Thrones»: Welche Schatten wirft die Serie ein Jahr nach dem Finale?
Warum die Rewatchability nach dem Finale stark in Mitleidenschaft geraten ist und wie es mit dem «GoT»-Universum im TV weitergeht: Die populärste Serie der Welt ein Jahr nach dem Finale im Blick.
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Verfasst: Do 21. Mai 2020, 12:19
von Nr27
Ich bleibe dabei: Die finale Staffel ist viel besser als ihr Ruf - natürlich nicht frei von Mängeln und arg überhastet abgeschlossen, aber diese Gehetztheit war ja schon bei den beiden vorherigen Staffeln nicht groß anders. Man hätte sicher mehr herausholen können, aber ich bin trotzdem zufrieden.
Re: «Game of Thrones»: Welche Schatten wirft die Serie ein Jahr nach dem Finale?
Verfasst: Do 21. Mai 2020, 12:35
von Wolfsgesicht
Nicht frei von Mängeln...das schmeichelt der Staffel geradezu.

Sie ist vielleicht besser, hätte aber noch besser sein können. Eine gewisse Schwäche war ja auch vor der Ausstrahlung schon abzusehen, immerhin sind Anfang und Ende immer am schwersten. Dass das gerade bei der Serie nicht zufriedenstellend ausfallen wird lag auf der Hand.
Jetzt muss erstmal George R.R. Martin sein Ende vorlegen. Bestenfalls bevor er im Grab liegt.
Re: «Game of Thrones»: Welche Schatten wirft die Serie ein Jahr nach dem Finale?
Verfasst: Do 21. Mai 2020, 18:55
von LittleQ
Ich kann mit den Schlussminuten von GoT immer noch sehr gut leben und fand das Ende irgendwie schön. Ich mag so dieses bittersüße Abschiedsszenario, in dem die Stark Kinder zwar gewonnen haben, sich aber nach ihrem Zusammenfinden wohl doch wieder für den Rest ihres Lebens trennen müssen.
Dennoch haben mir viele Entwicklungen in Staffel 7 und 8 nicht gefallen. In dem Zusammenhang verstehe ich auch nicht, wieso nur Season 8 so schlecht wegkommt. Allen voran die Kürzungen auf 7 und 6 Folgen waren einfach ein unverzeihlicher Genickbruch an die Story, die besonders in Season 8 so durchgepeitscht wirkte. Die Figuren waren teilweise nicht mehr wiederzuerkennen und den Geschichten, Dialogen und Wendungen fehlte im Prinzip jegliche Genialität der voran gegangenen Seasons.
Ich fand zwar die Schlacht von Eis und Feier ebenfalls besser als viele anderen und war am Ende nicht enttäuscht, aber einfach sehr überrascht, dass diese große Bedrohung einfach so abgefrühstückt wurde. Das war einfach kein großer Wurf und lässt sich auch nicht mit "Die Erwartungen der Fans waren zu hoch" wegargumentieren.
Die Tatsache, dass Cersei am Ende eigentlich nur noch völlig pointless agierte und auch alles nach der großen Schlacht irgendwie nur noch so dahingeschwurbelt wirkte, ist dahingehend schon gar nicht mehr erwähnenswert.
Die beiden Star-Produzenten sind wohl wahl wahre Meister darin aus Martins Vorlage geniale Drehbücher zu zaubern. Aber als die Vorlage weg war, schienen die beiden an ihre Grenzen gekommen zu sein?! Einfach schade....