Ich mag das neue Star Trek sehr und ich würde auch gleich widersprechen, wenn es da heißt, dass die treusten Fans das ganz anders sehen, da ich mittlerweile echt viele "alte" Trekkis kenne, denen es genauso geht. Zudem bin ich selbst nicht weniger treu xD.
Allerdings: weder Dis noch Picard sind für mich der ganze große Wurf. Dafür fehlt es den Serien an einem richtigen highlight.
Ich finde es einfach schade, dass Star Trek es nicht schafft wirklich spannende Geschichten zu erzählen. Persönlich hätte ich mich darauf gefreut mal ne Serie zu haben, die an mehreren Locations und mit mehreren Gruppen spielt. Ähnlich wie bei Game of Thrones oder Lost, in denen sich die storylines ineinander verweben und man sich Zeit nimmt für die Charakterentwicklung.
Stattdessen fokusiert sich in DIS alles auf Burnham - Specialist for all and everything, obwohl man mit Tilly oder Stamets echt wundervolle Figuren hatte, die man hätte ausbauen können.
Dazu kommen noch ein paar echt hohle Entwicklungen, wie "Wir ordnen an, dass der ganze Alpha-Quadrant den Sporenantrieb vergessen zu hat" oder die Tatsache, dass Sektion 31 von einer geheimen Organisation in ENT, zu einer scheinbar völlig im Offenen fungierenden Organisation in DIS wird, die zu Zeiten von DS9 dann aber niemand kennt bzw. von der man noch nie gehört hat?! Whaaaaat?
Picard verfogte schon einen ganz coolen Ansatz, auch wenn der Weg bis zum Ende dann teilweise nicht sehr prickelnd war. Die Crew fand ich echt lagweilig und das Ende fühlte sich stark nach Mass Effect an.
Gibt sicherlich auch genug Kritikpunkte, aber ich schaus halt dennoch gerne. Ich freue mich auf die neue Staffel Discovery und hoffe, wenn auch unwahrscheinlich, auf ne Serie, die ebenfalls zu Picards Zeiten spielt. Bin aber zufrieden, wenn man sich mal den Schreck ansieht, der im Kino lief