Eine schwache Story und ein Film, der sich zu ernst nimmt für das bisschen, was er zu bieten hat. Vielversprechend zu Beginn, verläuft der Film sich schnell in belanglose Längen und erfüllt letztlich die sich ab Mitte des Films abzeichnenden, schlimmsten Erwartungen. Wotan Wilke Möhring, Thelma Buabeng, Ralph Herforth und ein teils witziger Trailer haben mich dazu bewogen, mich auf den Film einzulassen. Leider können die Darsteller die schlecht geschriebenen Figuren nicht retten. Eine angenehme Überraschung war Tim Oliver Schultz und seine Darstellung einer Figur, die eigentlich Potenzial hat, das aber leider nicht genutzt wird – im Gegensatz zu einer ziemlich spröden Hauptfigur, deren Erinnerungen, Dialoge und Monologe von vornherein nicht über mangelnde Tiefe, Längen und Widersprüche der Story hinwegtäuschen können. Trist und enttäuschend.
Allerdings kann ich kann dem Film auch etwas Positives abgewinnen: Electroman. Ich könnte mir einen trashigen Solo-Film vorstellen, in dem er zum furiosen Rachefeldzug aufbricht.

#bringbackElectroman