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«Nobody» – Der cineastische Erfolg von Einzelkämpfern

Verfasst: Mi 21. Jul 2021, 12:12
von Quotenmeter.de
«Nobody» – Der cineastische Erfolg von Einzelkämpfern

Regisseur Russen Ilja Naischulle hat neben «Better Call Saul»-Star Bob Odenkirb auch «Zurück in die Zukunft»-Legende Christopher Lloyd verpflichtet.

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Verfasst: Mi 21. Jul 2021, 12:12
von Torsten.Schaub
Bei Nobody brauch man schon etwas Geduld bevor etwas passiert. Anfänglich ermüdet das normale Familienleben und zerrt an den Nerven. Doch nach dem nächtlichen Einbruch ändert sich die Lage. Allerdings darf man hier nicht gleich erwarten, das der Vater alles platt macht und ohne Schrammen davon kommt. Im Gegenteil, er muss auch einige Einstecken. Dennoch geht es richtig brachial zur Sache. Gewürzt mit ein bischen Humor wo einmal mehr Christopher Lloyd kenn Witz auf seiner Seite hat. Alt ist er geworden, doch seinen unerreichbaren Schalk im Nacken hat er behalten. Die Story ansich ähnelt schon der von John Wick und auch wenn der Film alle Register öffnet, an der großen Bruder mit Keanu Reeves kommt er nicht ran. Dennoch, wer solche Action mag, wird an den Film seinen Spaß haben denn der Showdown kann aus guten Gründen dem von The Equalizer gleichgesetzt werden. Zumindest wurde ich nach dem zähen Anfang noch gut unterhalten.
(Für die Streaming-Leute sei noch erwähnt, dass es einige Szenen in russischer Sprache gibt, die auch keine Untertitel haben. Zurzeit ist sowas Mode, das sowas in der Sprache bleibt woher die Menschen stammen. Das wird zwar mit Untertitel versehen, hier aber nicht der Fall ist. Trotzdem kann man sich gut denken, was da gesprochen wird.)

Verfasst: Mi 21. Jul 2021, 18:15
von Stargamer
"bis es selbst dem Zuschauenden wehtut"

Oder es hier dem Leser wehtut, ob der sprachlichen Fehler in der Kritik.

Re:

Verfasst: Do 22. Jul 2021, 00:35
von Filmtyp
Nobody ist doch sowas wie die Antithese zu den harten Knochen, die von ihrer Vergangenheit eingeholt werden!
Odenkirks Figur ist gelangweilt, zermürbt vom ruhigen Alltag. Der Gag ist doch, dass die Hauptfigur ein Mann ist, der geradezu darauf BRENNT, in das alte Leben von Gewalt und Gefahr zurückzukehren. Eben deshalb nimmt er doch den erstbesten Vorwand wahr, um die beiden Einbrecher aufzuspüren, und deshalb kommt es ja auch zu der Eskalation im Bus. Ich geb aber zu, dass der Film es hätte deutlicher machen können, und allgemein inhaltlich etwas dünn war.
Übrigens hat er früher für die Regierung gearbeitet, nicht die Mafia.
Torsten.Schaub hat geschrieben: Mi 21. Jul 2021, 12:12 (Für die Streaming-Leute sei noch erwähnt, dass es einige Szenen in russischer Sprache gibt, die auch keine Untertitel haben. Zurzeit ist sowas Mode, das sowas in der Sprache bleibt woher die Menschen stammen. Das wird zwar mit Untertitel versehen, hier aber nicht der Fall ist. Trotzdem kann man sich gut denken, was da gesprochen wird.)
Ich hab den Film im Kino gesehen, da waren die russischen Dialoge deutsch untertitelt.