Seite 1 von 1

Drei Lehren aus dem Südafrika-Dschungel

Verfasst: Mo 7. Feb 2022, 00:14
von Quotenmeter.de
Drei Lehren aus dem Südafrika-Dschungel

Nach einem Jahr Pause im Tiny House kehrte «Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!» mit herausragenden Einschaltquoten zurück. Dennoch war nicht alles fabelhaft und RTL wird die Perfektion auch nicht mehr erreichen.

» http://qmde.de/132277

Verfasst: Mo 7. Feb 2022, 00:14
von Familie Tschiep
So phantastisch sind die Quoten nicht, das Format ist in die Jahre gekommen. Ich verstehe nicht, warum man die Idee aus Großbritannien nicht aufgriff und den Schauplatz auf eine Burgruine änderte, um einen neuen Look zu kreieren.

Ich habe es nicht mehr gesehen bis auf die Siegerverkündigung. Die Luft ist aus dem Format entwichen.
Wahrscheinlich fehlen die echten Promis. Offensichtlich ist das Format so schlecht beleumundet, dass daran keine Sportler oder einstige Musiker mehr teilnehmen wollen.

Das Problem ist, dass man sich zu sehr an alten Formaten festhält, die Programmstruktur versuppt und sich in Seriengeschäft nicht auf die Stärken der Fall-der-Woche-Serie konzentriert. Das Privatfernsehen schaufelt sich sein Grab selbst. Stärkster Konkurrent sind nicht nur die Streamingdienste, sondern auch die Öffentlich-Rechtlichen.

Re: Drei Lehren aus dem Südafrika-Dschungel

Verfasst: Mo 7. Feb 2022, 06:34
von michael.ciao
Also wirklich. Diese Quoten. Richtig schlecht sind sie.
Ich weiß ja auch nicht was der Kommentar soll. Unnötig.
Die Quoten sind mit über 30% Marktanteil nicht gut???? Jeder Sender, wirklich jeder wäre froh über solche Quoten.
Und der Dschungel war dieses Jahr mit Abstand eines der besten Jahrgänge der je da war.
Location? Südafrika war der Hammer👍🏻👍🏻👍🏻Alleine die Prüfung mit dem Sprung in das Netz👍🏻👍🏻👍🏻👍🏻Mehr geht nicht. Würde mich freuen wenn man in Afrika bleibt. Auch die Erzählstruktur durch die fast gleiche Zeit mit Deutschland ist eine viel bessere. Das die Kandidaten nach dem Aus noch eine Nacht bleiben müssen ist auch viel besser.
Danke für 2 Wochen mehr als beste Unterhaltung.
Danke an die tollen, tollen, wirklich tollen Kandidaten.
Aber Hauptsache dann doch das Finale gesehen zu haben um dann einen blöden unnötigen Kommentar zu schreiben obwohl man sonst nichts gesehen hat. Da haben sie einiges verpasst.
Denn der Dschungel hat sich in weiten Teilen dieses Jahr neu erfunden.

Re: Drei Lehren aus dem Südafrika-Dschungel

Verfasst: Mo 7. Feb 2022, 11:46
von Familie Tschiep
Im Vergleich zu den Vorgängerstaffel sind die Quoten deutlich gesunken, da lag der Dschungel bei 6 bis 8 Millionen, das ist deutlich mehr, in der Zielgruppe hatte man auch einen höheren Anteil bei den Jungen. Der Verfall kann sich in den nächsten Staffeln auch fortsetzen.

Re: Drei Lehren aus dem Südafrika-Dschungel

Verfasst: Mo 7. Feb 2022, 12:14
von Vittel
Ich denke, man muss Quoten vor und nach dem Start von VOD (ca. 2015) getrennt voneinander betrachten.

Für einen Privatsender im Jahr 2022 waren das wohl sehr gute Einschaltquoten bzw. Anzahl an Zuschauern.
Richtig ist aber auch, dass die Zahlen weiter fallen können und in ein paar Jahren dann 2-3 Mio. Zuschauer schon der absolute Hit sein werden, während sich andere Sendungen mit ein paar hunderttausend Zuschauern begnügen müssen.

Re: Drei Lehren aus dem Südafrika-Dschungel

Verfasst: Mo 7. Feb 2022, 12:26
von EPFAN
Mich würde mal interessieren, ob RTL+ an RTL selbst eine Art Ausgleich zahelen muss. Angenomnen den Dschungel schauen 500.000-1 Million auf RTL+. Diese Reichweite fehlt dem linearen Sender, obwohl dieser alles bezahlt. Vorallem auch bei Vorab Inhalten kostet das lineare Reichweite. Ich käme mir als RTL verarscht vor ':) .

Re: Drei Lehren aus dem Südafrika-Dschungel

Verfasst: Mo 7. Feb 2022, 13:09
von Vittel
EPFAN hat geschrieben: Ich käme mir als RTL verarscht vor .
Verarscht? Die RTL interactive GmbH (die den Streamingservice betreibt) ist eine Tocher von RTL Television und damit Bestandteil der RTL Group.
Wenn da Leistungen verrechnet werden, dann ist das ohnehin Linke Tasche/Rechte Tasche. Wie auch immer das genau aussieht (bestimmt auch ein steuerliches bzw. bilanzrechtliches Thema), mit Sicherheit gibt es eine Gesamtkosten/Ertragsrechnung eines Formates wie IBES, in dem dann alle Erträge zusammengerechnet werden.

Für RTL+ und für RTL gesamt sind solche Formate per Stream natürlich sehr wichtig, denn das sind die einzigen Inhalte, die man nicht auf den internationalen Konkurrenzplattformen wie Netflix/Amazon/D+ bekommen kann.

Re: Drei Lehren aus dem Südafrika-Dschungel

Verfasst: Mo 7. Feb 2022, 16:55
von AlphaOrange
"Drei Lehren aus dem Südafrika-Dschungel" - und die wären nun welche?
1. dreht sich doch einzig um das Format aus dem Vorjahr
2. um andere Reality-Formate
und 3. um den Streaming-Markt.

Re: Drei Lehren aus dem Südafrika-Dschungel

Verfasst: Di 8. Feb 2022, 12:43
von Fabian
AlphaOrange hat geschrieben: Mo 7. Feb 2022, 16:55 "Drei Lehren aus dem Südafrika-Dschungel" - und die wären nun welche?
1. dreht sich doch einzig um das Format aus dem Vorjahr
Keine Alleingänge. Scheinbar waren die deutschen Kreativen aber unkreativ, sonst wäre 2021 nicht so eine schlechte Show daraus geworden. Einfach weiter die englischen Spiele kopieren.
2. um andere Reality-Formate
Man hat sich derweil zu viel eigene Konkurrenz erschaffen.
und 3. um den Streaming-Markt.
Die Kunden, die es bei Streaming schauen, werden nicht offiziell erfasst.

Re: Drei Lehren aus dem Südafrika-Dschungel

Verfasst: Di 8. Feb 2022, 15:20
von Familie Tschiep
Warum kopieren? Man kann sich auch anstrengen, besser und kreativer zu werden.

Re: Drei Lehren aus dem Südafrika-Dschungel

Verfasst: Di 8. Feb 2022, 15:25
von Fabian
Familie Tschiep hat geschrieben: Di 8. Feb 2022, 15:20 Warum kopieren? Man kann sich auch anstrengen, besser und kreativer zu werden.
Erinnerst du dich an das Tiny House? Bevor man es noch mal vermasselt, lieber auf Nummer sicher gehen.

Re: Drei Lehren aus dem Südafrika-Dschungel

Verfasst: Di 8. Feb 2022, 15:50
von Familie Tschiep
Ich habe es nicht gesehen.
Man sollte sich fragen, warum es keine besseren, durchdachteren Ideen gibt.

Meine Lehre für RTL: Ruht euch nicht auf den Marken auf, sondern probiert auch mal wieder was Neues.