von Torsten
#1562330
Auch ich war sehr Enttäuscht. Ich habe mich sehr auf die neue Staffel gefreut und nach den ersten drei Staffeln schon erwartet, dass man gut und in gleicher Qualität an diese anschließt. Doch schnell war die Ernüchterung groß. Habe mich gefragt, warum die Folgen so lang sind und dann geglaubt, dass es wohl eine sehr ausgebaute Story geben wird. Nichts ist der Fall. Wie schon ober erwähnt quält man sich bei der ersten Folge durch irgendwelche Erzählungen die rein garnichts mit der eigentlichen Storylinie zutun hat. Das Langweilt. Außerdem kann ich es nicht verstehen, warum in fast allen Jugendserienimmer und immer wieder das Thema mobbing so ausgebaut wird. Das war bei St. Th. nie ein Thema und wird in den ersten beiden Folgen zum Hauptthema. Was soll das? In St. Th. geht es um was anderes. Wenn ich sowas sehen will, schaue ich mit Tote Mädchen lügen nicht an und nicht St. Th.! Bis es dann irgendwann ein paar recht gruselige Momente gibt, plätschert die Handlung so dahin. Auch im Punkto Syncro ist nicht alles erste Sahne. Zwei Darsteller haben die selbe Stimme und teilweise klingt es sehr Emotionslos, sogar Lustlos was einem da geboten wird. Es gibt also sehr wenig Gutes über die ersten Folgen zu berichten. Ich werde natürlich noch weiterschauen, in der Hoffnung, dass es besser wird, da ich noch nicht alle 7 Folgen gesehen habe. Aber mir ist echt die Lust vergangen. Im Juli folgen dann die letzten beiden Folgen und das große Finale soll sogar über 2 Stunden gehen. Aber ob die Staffel so ein Erfolg wird, die große Finalstaffel 5 gut vorbereitet wage ich zu bezweifeln.
#1562332
Ich fands auch nicht gut. Vieles wirkte so belanglos und zwei storylines hätte man von mir aus ganz streichen können. Ich weiß gar nicht, was ich da anderes erwartet habe, aber eigentlich war die Story mit dem Ende der letzten Staffel auserzählt und dabei hätte man es belassen sollen.
#1562334
Ah, schade, hab es zwar noch nicht gesehen, aber fast befürchtet.
Mir hat ja schon in der letzten Staffel nicht gefallen, wie Eleven sich in die Stadt abgesetzt hatte und die Jungs sie wieder zurückholen mussten.

Vielleicht wäre eine Anthologie-Serie der richtige Weg gewesen. Die erste Story in zwei Staffeln erzählen und dann ab Staffel 3 mit den gleichen Schauspielern in einer anderen Kleinstadt in den 80ern eine andere Geschichte starten.
#1562342
Das ist eben das Netflix-Problem. Es gibt kaum richtige Profis, die sich mit dem Storytelling auskennen. Kaum einer kontrolliert die Scripts, Drehbücher oder was auch immer. Es kann auch nicht sein, dass man im Jahr so viele Serien produziert, die teilweise echt gleich sind oder ähnliche Stoffe haben. Weil's so gut lief und das Geld billig war, waren die Aktionäre begeistert. Jetzt stürzt man sich auf klassische Investitionen. Netflix bräuchte maximal 50 Serien im Jahr. Aufgrund der Vielzahl von Serien hat man auch das Problem, dass gute Stoffe erst mit inzwischen 15 Monaten eine neue Staffel bekommen.
#1562574
Hab die Folgen jetzt durch und bin doch sehr angetan.
Mag sein, dass die Genialität und das heimelige Retrogefühl der ersten Staffel nicht mehr erreicht wird, aber für die vierte Staffel eines sehr begrenzten Settings (80er Jahre Hommage, bisschen Horror) ist es doch ganz ordentlich.
Ich freue mich auf den zweiten Teil der Staffel.