silvio.martin hat geschrieben: ↑Sa 2. Jul 2022, 19:56
Was nicht heißen, soll, dass immer alles perfekt ist. Wir sind alle Menschen.
Wow, das ist eine durchdachte, gut überlegte Aussage, die so von Stargamer wohl niemals kommen würde; er würde direkt wieder auf die persönliche, teils sogar beleidigende Ebene rutschen. Von euch beiden scheinst Du eindeutig der Vernünftige zu sein, das dachte ich bereits gestern, Stichwort Magnum.
silvio.martin hat geschrieben: ↑Sa 2. Jul 2022, 19:56
Der Unterschied ist nur, ich bin ein User, der hier seine Meinung teilt. Diejenigen die sich Autoren schimpfen und für ein Onlinemagazin schreiben, sind in der Regel ausgebildete Autoren oder Journalisten.
Ich kann durchaus zwischen Kommentaren von Usern eines Forums & journalistischen Artikeln unterscheiden & setzte dort auch andere Maßstäbe daran. Beispielsweise habe ich Sentinel2003 noch nie wegen seiner grotesk schlechten Rechtschreibung kritisiert. Warum nicht? Weil er selber weiß, dass er nicht gut schreibt & weil er auch noch (fast) nie einen Quotenmeter-Artikel bemängelte. Der inzwischen korrigierte Artikel "Roberta Bieling wird «RTL Aktuell»-Moderatorin" bildet eine Ausnahme. Hier wurde auch völlig zurecht auf den Fehler hingewiesen, die durch einfachstes Korrekturlesen erst gar nicht veröffentlicht worden wären. Bei QM erwarte ich die richtige Schreibweise. Wenn Sentinel2003 Bielig statt Bieling schreibt, ist (mir) das wurscht.
Der große Unterschied bei Stargamer ist, dass er beim Artikel "Und die nächste Show mit Wontorra" sogar folgendes schreibt:
"
"Neben Wontorra wird jedoch nicht Buschmann oder Köppen stehen, dafür kann sich die Moderatorin auf VOX-Kollegen Detlef Steves freuen."
Der richtige Indikativ wäre ja schön."
Ist das jetzt wirklich so ein wahnsinnig schlimmer Fehler? Meiner Meinung nach eine Kleinigkeit, die nicht weiter stört. Man muss nicht jedes winzige Detail kritisieren; inhaltliche Fehler müssen & sollen auch benannt werden. Wie Du, silvio.martin, selbst schreibst: "Wir sind alle Menschen." Fehler passieren jedem von uns. Aber andererseits kommen von ihm (Stargamer) selber 4 Fehler in eineinhalb Sätzen (Zitat: "Ich kann mich gerne noch 1000x mal wiederholen bist du es verstehst. Das Prinzip, dass Agataha Christie zum Vorbild nahm, ist "Ten Little Niggers", [...]". Sogar Frau Christie erhält einen neuen Vornamen. Und wenn man darauf hinweist und fragt, ob er die eigenen Fehler korrigieren möchte, kommt nur: "Warum sollte ich das tun? Ich lasse meine Tippfehler stehen und stehe dazu." Versteht ihr? Das ist, was ich meine: Es gibt durchaus viele Fehler bei QM, die auch benannt werden sollen & müssen aber nicht unbedingt jeder Kleinkram. Aber wenn man es tut & an die Autoren derart hohe Maßstäbe setzt & sogar auf den richtigen Indikativ Wert legt, selber aber die eigenen Fehler nach Hinweis nicht ausbessern möchte, dann passt das meiner Meinung nach nicht zusammen. Sollte man nicht an sich selber die eigenen Maßstäbe setzten, die man an andere setzt?
Dazu kommt, dass die Kritik bzw. die Hinweise auf Fehler ofmals sehr von oben herab kommen, herablassend & arrogant. Sachlichkeit scheint für manche hier ein Fremdwort zu sein. Teilweise werden die Fehler nicht mal benannt. Dann kommt nur (sinngemäß) so etwas wie "Mal gucken, wie lange es dauert, bis die Fehler ausgebessert sind." Da möchte ich dich, silvio.martin, gerne zitieren: "[W]enn man jemanden kritisiert, auch mit offenen Karten spielen und nicht in Rätseln sprechen, damit der angesprochene weiss worum es geht [...]"
Relativ häufig geht die Kritik auch ins Persönliche über, manchmal sogar beleidigend. Wird man dann aber selber kritisiert, ist der große Aufschrei da. Statt sachlich zu bleiben und zum Thema zu schreiben kommen dann Sätze wie:
"Ach ist das süß, wie sich 2 kleine Lichter, die gerne groß wären, zusammen tun und sich als ganz clever und überlegen darstellen wollen und noch nicht mal merken wie sich selbst dabei blamieren.
Ihr seid echt lustig, das aber ganz ungewollt."
Ich versuche dann mein Bestes, erst gar nicht auf solche unnötigen Provokationen einzugehen & weiter sachlich in sachlicher Umgangsform zum eigentlichen Thema zurückzukehren. In dem konkreten Fall unter dem Artikel "«X» Von Pornos und Horrorfilmen" wurde Stargamer (meiner Meinung nach) konstruktiv & argumentativ in die Ecke gedrängt & kommt nicht mehr heraus. Er stellt die Behauptung auf, dass man "den Originalnamen oder den aktuellen" nimmt aber auf die Frage, wer diese Regel festlegt oder ob er sich die gerade selber ausgedacht hat, nur um Quotenmeter einen weiteren vermeintlichen Fehler, der (aus meiner Sicht) keiner ist, reinzudrücken, wird überhaupt nicht oder mit "2 kleine Lichter, die gerne groß wären" reagiert. Man wird persönlich angegriffen, statt dass eine sachliche Antwort kommt. Die geforderte Quelle kann er offensichtlich nicht liefern aber er kann auch nicht zugeben, dass er (meine Meinung) Unrecht hat.
Völlig ohne Grund & ohne Not wird man herablassend greift persönlich an. Destruktiv statt konstrktiv. Warum? Wofür? Was soll/bringt das?
Verstehst Du, silvio.martin, was ich meine?
So, genug Text für heute. Einen schönen Sonntag wünsche ich euch.