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Mich überrascht, wie stark die Sendung doch lief, aber wirklich gut ist für mich ein Marktanteil von 8, 4 Prozent für sat1 nicht, es gab kaum Konkurrenz, es war ein neues, frisches Programm.

sat 1 begnügt sich mit ideenlosen, meist in die Länge gezogenen Shows, die solide Quoten bringen und gewöhnt sich an den Niedergang.

Alles was überm Schnitt liegt, bringt genau diesen nach oben .

Was deutlich über den Durchschnitt liegt, hilft. Was nur ein bisschen darüber liegt, verlängert nur das Elend, weil man Sendeplätze für möglicherweise erfolgreichere Produktionen blockiert. (Es gibt im Programm immer Sendungen, die schlechter performen.)
Anhand von The masked singer sieht man einerseits, wie groß das Potential sein kann, die erste Staffel hatte hohe Einschaltquoten und sie sind im Laufe der Staffel geklettert. Und man sieht, wie stark solch eine Show an Zustimmung einbüßen kann.
Und gestern war die Premiere der Sendung.
In der ersten Staffel kann eine Sendung steigen, die zweiten und dritten Staffeln sind bei den erfolgreichen Programmen oft die erfolgreichsten. Ich glaube hier nicht an eine Quotenexplosion.
Aber irgendwann kommt der Schwund.

Die Quoten von "das Beste für die Gäste" sind zum Sterben zu viel und zum Leben zu wenig.

Wenn die Sache positive Resonanzen bei der schreibenden Zunft gefunden hätte, wäre es noch einmal eine andere Frage. Ich weiß nicht, ob "das Beste für die Gäste" Gesprächsthema ist. Ich glaube nicht.
Und bei altgedienten Klassikern wäre ich nicht so streng.

Vier Kriterien: weit über den Senderschnitt, gute Presse, Gesprächsthema unter den Leuten, Klassikerstatus.

Wer kocht das Beste für die Gäste hat sich für mich angefühlt, als wolle man mir meine Zeit stehlen.

Gesprächsthema ist wohl fast keine Sendung mehr im TV.
Der Reim des Titels gefällt mir aber so gut, dass ich das schon bei jeder logischen Gelegenheit verwendet habe .