Diskussionen, Lob, Kritik und Verbesserungsvorschläge betreffs der Quotenmeter-Hauptseite und des Forums.
von Stefan
#272478
Hallo!

okay... dann poste ich es hier nochmal :)

Also ich finde die neue "Kritik" von THE UNIT eigentlich sehr gut geschrieben .. jetzt kommt aber das große ABER.. habt ihr eigentlich nur den Piloten gesehen oder 2, bis 3 Folgen? .. ist für meine Kritik jetzt zwar nicht wirklich wichtig, interessieren würd es mich trotzdem

aber wie kann man nur den größten negativen Kritikpunkt an der Serie nicht mal annähernd erwähnen?!?! Hat sich der Autor (in diesem Fall Manuel Weis ) eigentlich Gedanken darüber gemacht, welches Frauenbild diese Serie forciert?

Das ist eine der sexistischten Serien, die ich in den letzten Jahren gesehen habe.. und zwar nicht offensichtlich "sexistisch".. damit mein ich.. nein die Frauen laufen in der Serie nicht alle halbnackt herum und sind saublöde.. aber nichts desto trotz ist die Serie geprägt vom "starken Mann und dem Frauchchen zuhause am Herd"

Wie kann man nicht erwähnen, dass in der "EINHEIT" keine einzige Frau ist.. dass auf dieser Basis die Frauen alle mehr oder weniger eingesperrt sind und ihr Leben für das ihrer Männer total aufgeben.. ja.. es kommt durch den Charakter der Ehefrau von Scott Foley da etwas kleinlaute Kritik auf.. aber ihr Charakter wird nie so dargestellt, als wäre sie im recht.. alle anderen Frauen auf der Basis veruteilen sie vielmehr für ihre Einstellung und wollen sie bekehren..

Wie gesagt.. Manuel ist wirklich ein spitzen Redakteur.. aber diese Kritik hat er (bzw hast du.. wenn du es hier leßt) total versemmelt... denn, bei aller Liebe fürs US Fernsehen.. die Rollenverteilungen in der Serie fühlt sich an, als wär sie aus den 60ern

cu
Stefan
von Justus2006
#272501
Vielleicht möchte sich die Serie etwas an der Realität orientieren.
Überlege doch mal:
Wieviele Frauen gibt es anteilsmäßig bei SWAT?
Wieviele beim SEK? Wieviele beim KSK?
Wieviele Frauen sind in der GSG9?
Es gibt nun mal Bereiche, in denen Frauen mangelware sind und bleiben. Aber es ist die Frage, ob es geschieht, weil man ein Sexist ist oder weil einem die Physiologie des Menschen bekannt ist.
Männer sind weniger schmerzempfindlich und können besser räumlich Denken. Solche Eigenschaften dürften bei einer Einheit wie "The Unit" wohl mehr gefragt sein als die Gleichberechtigung von Mann und Frau..
von Manuel Weis
#272503
Hallo Stefan,

danke für das Lob und die Kritik. Ich habe die erste Folge gesehen - mir kam es da nicht so vor, als ob das sonderlich frauenfeindlich war. Die Frau von James Blame - so schien es mir - hat schon eine nicht unwichtige Rolle in der Basis. Getreu dem Motto: Hinter jedem starken Mann steht auch eine starke Frau.

Ich lasse mich in den weiteren Folgen aber gerne eines besseren belehren. Dass der Pilot jedoch frauenfeindlich war (nur weil keine Frau im Team dabei ist) möchte ich bestreiten.

Im übrigen finde ich es etwas schade, dass du nur auf Grund diesen Punktes davon sprichst, dass die ganze Kritik "versemmelt" ist.
von Stefan
#272517
Hi!

@justus: na ja... also mal ganz ehrlich .. realität hin oder her.. erstens sind Frauen sicherlich in solchen Einheiten zu finden (aber sicherlich nicht viele) und zweitens.. erwarte ich mit gerade von so einem großen Medium wie TV doch, dass es neue Grenzen durchbricht.. und THE UNIT ist da leider ein großer Schritt zurück

und es geht mir dabei gar nicht so arg darum, dass keine Frau in der Einheit ist (obwohl ich das natürlich am besten gefunden hätte) sondern dass alle anderen Frauen in der Serie in der Basis mehr oder weniger eingesperrt sind, kein eigenes Leben haben, nur auf ihre Männer warten und den Haushalt regeln.. und darauf auch noch stolz sind und Kim sogar belehren, wie falsch ihre Einstellung nur ist, dass sie eine Leben außerhalb der Basis haben will.

@manuel: okay, du hast bisher "nur" den Pilot gesehen.. da kann ich es .. irgendwie.. verstehen, dass man die ganze Thematik vielleicht übersieht.. aber wie gesagt.. ich hab mir die ersten hälfte von Staffel 1 angesehen und ich konnte wirklich nicht glauben, dass diese Serie im neuen Jahrtausend gedreht wurde.

es ist vielleicht eine persönliche Einstellung, wie man zu dem Thema "feminismus" und Gleichberechtigung usw steht.. aber.. obwohl es noch keine weibliche Präsidentin gab, fand ich es klasse, was sich ABC mit "Commander in Chief" getraut hat .. und ja, es ist mir schon bewusst, dass es vielleicht sogar realistisch ist, und Frauen dieser Soldaten wirklich so leben, das weiß ich ehrlich gesagt gar nicht, aber, wie gesagt, in diesem Punkt würde ich mir eher wünschen, dass die Produzenten da etwas mehr Mut beweißen würden, und zeigen, dass es nicht richtig ist, Frauen zu solchen Rollen zu minimieren sondern eher einen Schritt weiter gehen..

@Manuel: es tut mir leid, falls ich dich damit irgendwie beleidigt habe, so war es sicher nicht gemeint. Ich hab ja selbst schon Kritiken für QM geschrieben und weiß, dass sowas nicht leicht ist. Aber dass in der Kritik auf diesen Punkt (der nicht nur mir so negativ aufstößt, auch viele US Medien haben darüber schon häufig berichtet) nichteinmal ein Satz darüber verloren wird, ist leider wirklich ein großes Manko.

ach ja.. weil ja auch das Argument "Realismus" kam.. ich denke nicht, dass es realistisch ist, wie Janos das Flugzeig stürmt :roll:

cu
Stefan
von Manuel Weis
#272895
Also Stefan,

ich hab das vorhin auch nochmal mit meiner Freundin besprochen, die die Folge mit mir zusammen angesehen hat. Auch sie war nicht der Meinung, dass Frauen wirklich diskriminiert oder unterdrückt wurden.

Vielmehr sah es in der ersten Folge danach aus, dass es notwendig ist in der Base zu wohnen, damit die Tarnung der Einheit nicht auffliegt. Und das wäre sicherlich genauso bei einem Mann, dessen Frau in der Einheit ist.

Über die Frage ob eine weibliche Figur in der Unit sein sollte, kann man sich streiten. Ich persönlich finde es ok, gerade weil es in Wirklichkeit eben nicht die Regel ist.
von Stefan
#273342
Manuel Weis hat geschrieben:ich hab das vorhin auch nochmal mit meiner Freundin besprochen, die die Folge mit mir zusammen angesehen hat. Auch sie war nicht der Meinung, dass Frauen wirklich diskriminiert oder unterdrückt wurden.
hmm.. gut, ich finde es wirklich gut, dass du über meine Argumente irgendwie nachgedacht hast.. dankeschön. aber, .. ja.. weiter im text
Manuel Weis hat geschrieben:Vielmehr sah es in der ersten Folge danach aus, dass es notwendig ist in der Base zu wohnen, damit die Tarnung der Einheit nicht auffliegt. Und das wäre sicherlich genauso bei einem Mann, dessen Frau in der Einheit ist.
na ja, aber damit hast dus schon auf den Punkt gebracht. Haben sie einen Mann gezeigt, der dass für seine Frau tut? Nein, haben sie nicht. Sie haben nur Frauen gezeigt, die ihr komplettes Leben aufgeben, nur um den Job ihres Mannes nicht zu gefährden ..

ich verstehe deine Argumente.. aber, es ist nunmal so, dass die ganze Sache anders rüberkommen würde, wenn sie wenigestens eine Frau mit Ehemann im Team hätten (DAS hätte ich wirklich gern gesehen.. ein Mann der das ALLES für seine Frau mitmacht.. lol).. aber das haben sie nicht..

1) es gibt kein weibliches Mitglied der UNIT.. ja, das ist nicht gerade toll, aber, da es wirklich noch nicht so viele Elite-Soldatinnen gibt, verschmerzbar

2) dadurch ergibt sich aber das Problem, dass sie eben nur Ehefrauen zeigen können.. ich fände es wirklich interessant (darüber hattte ich ja bis jetzt noch gar nicht nachgedacht) was sie mit nem Ehemann gemacht hätten.. aber gut.. gibt es ja nicht, weil keine Frau im Team..

3) versteh ich nicht, warum ihr das nicht seht. Ich meine, ja es ist keine "hau drauf" methode, in der Frauen fertig gemacht werden oder gesagt wird, dass sie weniger wert sind.. aber unterschwellig macht das die Serie leider sehr stark...

die Frauen dürfen stark sein.. aber bitte nur zu Hause. Sie dürfen sogar ihre eigene Meinung haben.. aber bitte nur, solange diese auch zu dem Weltbild ihrer Männer passt... wenn sie mal anderer Meinung sind, werden sie sofort von der "Housewive-Community" solange "behandelt", bis sie ihre Meinung wieder geändert haben.

wie gesagt, ich finde das Frauenbild in der Serie einfach erschreckend.. ich bin gewohnt so etwas aus 2te Weltkriegsfilmen zu sehen, aber doch nicht in einer Serie, in in der Gegenwart spielt. Falls euch das nicht stört, gut, muss wohl jeder für sich selbst entscheiden.. aber, ich wollte es wenigstens mal ansprechen

cu
Stefan
Benutzeravatar
von str1keteam
#280383
Die Kritiken waren noch zwar nie der Grund, dass Quotenmeter in meinem Favoriten-Ordner gespeichert ist, aber während man über Geschmack noch streiten kann, macht ihr euch in letzter Zeit mit den ganzen Lobeshymnen und den übertrieben hohen Wertungen für deutsche Serien fast schon unglaubwürdig. Blackout hatte sich die Trommelei ja noch verdient, da es trotz Storyschwächen nicht einfach nur eine halbwegs gelungene Kopie von US-Formaten war sondern bei der Story eigene Wege ging. Aber wenn hier jetzt schon Serien als Meisterwerke oder Meilensteine (das ist mein Verständnis von 90%) abgefeiert werden, die wie Post Mortem bestenfalls an den unteren Durchschnitt ihrer US-Vorbilder heranreichen oder wie Alarm für Cobra 11 ein Sinnbild für hirnloses Trash-Tv (kein Trash der guten Sorte) sind, dann sollte man seine Maßstäbe vielleicht mal hinterfragen. Die Serie muss sich im Actiongenre z.B. an 24 messen lassen und wird durch die euphorische Kritik damit auf eine Stufe gestellt. Was sollen dann erst Serien wie Deadwood, The Shield, Rome oder Sopranos bekommen um die Verhältnisse gerade zu rücken? 270 % Quotenmeter? Ich bin schonmal gespannt wie Weeds abschneidet.

Generell wäre bei den Kritiken auch rein zahlenmäßig ein gesünderes Verhältnis zwischen US-Serien und deutschen Produktionen wünschenwert. Gut, auch ihr könnt nur das beschreiben, was ihr kennt, aber ein Blick auf Perlen wie Arrested Development, die unter Ausschluß der Öffentlichkeit versendet werden, ist sicherlich lohnenswerter als ein Verriß eines Hansi Hinterseer Films, den hier sowieso kein Leser freiwillig sehen würde.

Empörte Kommentare über den schlechten Geschmack des deutschen Publikums werden in der Regel auch nur herausgekramt, wenn mal wieder eine deutsche Serienhoffnung den Bach runtergeht. Gerne mit dem Verweis, dass das Publikum anscheinend nur noch US-Serien will. Das eigenwillige und komplexere US-Serien abseits von Crime of the Week Formaten wie z.B. Six Feet Under, Sopranos, Nip/Tuck, The Shield, Deadwood, Carnivale, Rescue Me usw. floppen, in der Nacht versteckt werden, in den Archiven verschimmeln oder gar nicht erst gekauft werden, fällt dabei unter den Tisch.
Benutzeravatar
von Fabian
#280497
Ich sage jetzt einfach erstmal das unsere Rezensionen subjektiv sind, auch wenn die Meinung aufgrund von harten Fakten wiedergegeben wird.

Dass ein paar "schlechtere" Formate gute Bewertungen bekommen, liegt unter anderem daran, diese gewisse Voraussetzungen befriedigen sollen. Menschen, die beispielsweise zu "Alien vs. Preteder" ins Kino gingen, wurden mit Action begnügt, Dialoge nach Shakespeare gab es nicht.

Deshalb ist "Alarm für Cobra 11" auch gut getestet worden, denn die Staffelpremiere hat eine gute Geschichte bzw. Drehbuch und die Action, die das Format wie immer bringt, ist authentisch umgesetzt.

Für weitere Fragen und Ankerungen stehe ich gerne bereit.
Benutzeravatar
von str1keteam
#280518
Fabian hat geschrieben:Ich sage jetzt einfach erstmal das unsere Rezensionen subjektiv sind, auch wenn die Meinung aufgrund von harten Fakten wiedergegeben wird.
Generell sehe ich das genau so, aber da ihr euren Kritiken einen sehr sachlichen Anstrich verleiht, sollte man schon versuchen möglichst objektiv und hart zu bleiben. Oder eben klarer machen, das man den eigenen Geschmack wiedergibt.
Dass ein paar "schlechtere" Formate gute Bewertungen bekommen, liegt unter anderem daran, diese gewisse Voraussetzungen befriedigen sollen. Menschen, die beispielsweise zu "Alien vs. Preteder" ins Kino gingen, wurden mit Action begnügt, Dialoge nach Shakespeare gab es nicht.
Mal davon abgesehen, das ich A. vs. P. im Vergleich zu z.B. Stirb Langsam auch als Action unter Schrott einordnen würde, könnte ich auch bei diesem Punkt vollkommen zustimmen. Es wäre schwachsinnig einen herausragenden Action- oder Horrorfilm schwach zu bewerten, weil er weniger Tiefgang als ein Drama hat. Aber es redet ja auch niemand von Shakespeare als Maßstab sondern von den Besten des jeweiligen Genres. In diesem Fall also z.B. 24. Gut, damit wären wir wieder bei subjektiven Ansichten, aber für mich sind das nicht nur wegen des Budgets unterschiedliche Welten, die sich auch in einer Bewertung niederschlagen sollten.
Zuletzt geändert von str1keteam am Di 20. Mär 2007, 18:35, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
von Alexander
#280521
str1keteam hat geschrieben:
Fabian hat geschrieben:Ich sage jetzt einfach erstmal das unsere Rezensionen subjektiv sind, auch wenn die Meinung aufgrund von harten Fakten wiedergegeben wird.
Generell sehe ich das genau so, aber da ihr euren Kritiken einen sehr sachlichen Anstrich verleiht, sollte man schon versuchen möglichst objektiv und hart zu bleiben. Oder eben klarer machen, das man den eigenen Geschmack wiedergibt.
Ich möcht mich jetzt nicht groß in die Diskussion nicht einmischen, aber ist nicht jede Kritik subjektiv? Dass nicht jeder die Meinung über Filme teilt, liegt doch in der Natur der Sache.
von Manuel Weis
#280663
Also - jetzt will ich auch mal Stellung beziehen.

Prinzipiell urteilen wir nach folgendem Grundkriterium: Hat es sich gelohnt einen Film anzusehen oder hätte ich die 90 Minuten auch anders verbringen können?

Ich denke, dass sich Fabian schlecht ausgedrückt hat. "Schlechtere Formate" bekommen natürlich auch "schlechtere Bewertungen." Nur darfst du einen Fehler nicht machen. Du darfst Deutschland nicht mit den USA vergleichen. Du lässt ja auch den FC Bayern nicht unbedingt gegen Oer Erkenschwick antreten. Und in den USA wird eben (Zitat Hermann Joha) schon mal gerne für das Buffet soviel ausgegeben wie in Deutschland für eine ganze Episode.

Ich verwehre mich allerdings strengstens dagegen, dass man auf Cobra 11 die Maßstäbe von 24 ansetzen muss. Das sind beides grundunterschiedliche Formate. 24 setzt vor allem auf den "Thriller"-Effekt, liefert regelmäßig Cliffhanger, hat eine zusammenhängende Geschichte und lebt vom überragenden Kiefer Sutherland.

Cobra 11 hingegen ist doch keineswegs ein Thriller. Es beinhaltet keine On-Going-Story usw. Als Maßstab müsste eher soetwas wie James Bond herhalten - oder um in Deutschland zu bleiben andere 90-Minütige Krimis wie der Tatort. Wenn man dann davon ausgeht, dass James Bond in Sachen Aktion seit Jahrzeiten das Non-Plus-Ultra ist und die Filme eine riesige Fangemeinde haben, kann man also sagen, dass das, was in Bond-Filmen passiert etwa 100 % ausmacht.

Und ich stehe ganz fest dazu, dass der Cobra 11 Pilotfilm vom Donnerstag dann 90 % verdient hat. Überhaupt finde ich es doch sehr komisch: Jeder, der den Film bereits gesehen hat, spricht davon eine der besten Cobra 11 Folgen ever gesehen zu haben. Nur hier gibt es welche, die zwar noch nicht fünf Minuten davon kennen, aber trotzdem meinen, sie können schlechte Berichterstattung vorwerfen. Aber gut.
von William
#333022
Kritiken sind subjektiv, doch die Kritik zu Rom hat mir überhaupt nicht gefallen.

Unheimlich direkt und schonungslos werden die Kampfszenen gezeigt – dass diese bei den Dreharbeiten viel Zeit und Mühe in Anspruch nahmen, ist klar. Dennoch bringt diese rohe Gewalt das sonstige Gesamtbild der Serie ins Wackeln.

Warum? Rom war schonungslos zu dieser Zeit. Es war gewalttätig und sexuell freizügig. Die Serie zeigt also nur die Gegebenheiten zu dieser Zeit. Was sollte sie sonst zeigen?

Eigentlich ist man von US-Pilotfilmen gewohnt, dass es zu Beginn richtig zur Sache geht. «Rom» verzichtet auf dieses Feuerwerk, sondern beginnt langsam und gemächlich mit dem Erzählen der eigentlichen Geschichte.

Zum Glück müssen sich die HBO-Produktion nicht an das NBC/CBS/ABC/FOX-40 Minuten-Pilotfilm-Schema halten und es ruhiger angehen lassen. Es ist ein Serial und da muss einiges eingeführt und aufgebaut werden.

Erst gegen Ende nimmt die – sicherlich nur für Fans von historischen Stoffen – spannende Geschichte an Fahrt auf.

Einspruch. Ich interessiere mich wenig für historische Stoffe. Das ist aber auch gar nicht notwendig. Es ist einfach eine interessante Geschichte. Ob das nun historisch genau ist oder nicht ist völlig egal.

Erzählt werden diese Plots recht einfühlsam, sodass sich auch weibliche Zuschauer in diesen Sequenzen recht wohl fühlen dürften.

Und genau das ist der Knackpunkt: Man könnte sagen, dass die Macher einen Spagat machen wollten und letztlich nichts Halbes und nichts Ganzes herauskam. Der Otto-Normal-Mann kann womöglich mit den doch leicht Soap-artigen Geschichten wenig anfangen, die Frauen dürften sich auf jeden Fall bei den Darstellungen von Gewalt und Brutalität angewidert abwenden. Lediglich der Fanatiker in Sachen Historienfilm wird seinen Spaß haben.



Was hast Du denn für ein Frauenbild? Frauen können sehr wohl mit den gezeigten Szenen leben (Es soll Frauen geben die außer Sturm der Liebe und GZSZ noch andere Genre schauen). So dramatisch wie dargestellt ist es auch garnicht. Und nur weil es auch eine Familiengeschichte ist, muss man nicht gleich eine Soap daraus machen
Benutzeravatar
von Poffel
#333037
hm, da du das thema hier anschneidest, werd ich auch mal was sagen... hab mir ja bisher jedes kommentar verkniffen zu dieser kritik, ich fand sie vollkommen ungerechtfertigt und sie vermittelt einen falschen eindruck. schade.
Benutzeravatar
von LastOne
#333101
Warum die Frauen sich wegen der Brutalität abwenden sollten ist mir auch nen wenig rätselhaft :?:
Benutzeravatar
von mak
#333162
William hat geschrieben:Zum Glück müssen sich die HBO-Produktion nicht an das NBC/CBS/ABC/FOX-40 Minuten-Pilotfilm-Schema halten und es ruhiger angehen lassen. Es ist ein Serial und da muss einiges eingeführt und aufgebaut werden.
Eben, bei Serien die mit einem Paukenschlag beginnen kommt meist schnell die Ernüchterung. Ich bevorzuge es wenn eine Serie eher verhalten startet und dann mit der Zeit besser wird...
William hat geschrieben:
Erst gegen Ende nimmt die – sicherlich nur für Fans von historischen Stoffen – spannende Geschichte an Fahrt auf.
Einspruch. Ich interessiere mich wenig für historische Stoffe. Das ist aber auch gar nicht notwendig. Es ist einfach eine interessante Geschichte. Ob das nun historisch genau ist oder nicht ist völlig egal.
ACK, das halte ich auch für ein Vorurteil...
William hat geschrieben:Was hast Du denn für ein Frauenbild? Frauen können sehr wohl mit den gezeigten Szenen leben (Es soll Frauen geben die außer Sturm der Liebe und GZSZ noch andere Genre schauen). So dramatisch wie dargestellt ist es auch garnicht. Und nur weil es auch eine Familiengeschichte ist, muss man nicht gleich eine Soap daraus machen
Wie ich schon im "Rome"-Thread geschrieben habe. Intrigen gehören einfach zum alten Rom dazu...
LastOne hat geschrieben:Warum die Frauen sich wegen der Brutalität abwenden sollten ist mir auch nen wenig rätselhaft :?:
Vorallem da das ja nicht irgendwelche Hasch-Effekt-Szenen sind...
von Waterboy
#333181
tja seit der Abschnitt 40 Kritik nehme ich QM Kritiken eh nicht mehr ernst sonder lache eher drüber wenn sowas wie Alarm für Cobra 11 oder aber der Tornado Film auf Pro 7 sonst wieviele % bekommen......


die Rome Kritik ist mal wieder so ein Fall wo ich einfach nur :roll: aber naja ist auch egal :wink:
von scoob
#333182
Waterboy hat geschrieben:tja seit der Abschnitt 40 Kritik nehme ich QM Kritiken eh nicht mehr ernst sonder lache eher drüber wenn sowas wie Alarm für Cobra 11 oder aber der Tornado Film auf Pro 7 sonst wieviele % bekommen......
Nur zur Information: Sowohl "Tornado" als auch der Pilotfilm zur letzten "Alarm für Cobra 11"-Staffel haben in der Presse fast durchweg gute Kritiken erhalten.

Jedem ist es selbst überlassen, sich eine eigene Meinung von jedem Format zu machen. Wir liegen mit unseren Kritiken immer ziemlich nah an den Meinung der meisten User - Ausnahmen gibt es natürlich überall. Deswegen aber jetzt alle Kritiken schlecht zu machen, finde ich nicht in Ordnung. Schade.
von Waterboy
#333186
Nur zur Information: Sowohl "Tornado" als auch der Pilotfilm zur letzten "Alarm für Cobra 11"-Staffel haben in der Presse fast durchweg gute Kritiken erhalten.
das ist mir aber reichlich egal. Außerdem ist es jedem selbst überlassen wie er was findet, es aber damit zu begründen das den und den Film ja alle so toll fanden find ich schwach....


Jedem ist es selbst überlassen, sich eine eigene Meinung von jedem Format zu machen. Wir liegen mit unseren Kritiken immer ziemlich nah an den Meinung der meisten User - Ausnahmen gibt es natürlich überall. Deswegen aber jetzt alle Kritiken schlecht zu machen, finde ich nicht in Ordnung. Schade.
naja mit 90 % der QM Kritiken stimme ich nie überein, von daher sind es für micht nicht unbedingt schlechte Kritiken sie treffen aber nicht meine Meinung von daher sind es dann letztendlich doch Kritiken die mir auf Deutsch gesagt so ziemlich am A.... vorbei gehen.

Wenn ich aber dann doch mal Kritiken lese die dann auch noch Punkte beinhalten die irgendwie so gar keinen Sinn in meinem kleinem Kopf machen dann schreib ich das auch gern mal, da muss der Herr Kritiker halt damit leben wenn er Kritiker sein will :lol:
Benutzeravatar
von Poffel
#333188
Markus hat geschrieben:
Waterboy hat geschrieben:tja seit der Abschnitt 40 Kritik nehme ich QM Kritiken eh nicht mehr ernst sonder lache eher drüber wenn sowas wie Alarm für Cobra 11 oder aber der Tornado Film auf Pro 7 sonst wieviele % bekommen......
Nur zur Information: Sowohl "Tornado" als auch der Pilotfilm zur letzten "Alarm für Cobra 11"-Staffel haben in der Presse fast durchweg gute Kritiken erhalten.

Jedem ist es selbst überlassen, sich eine eigene Meinung von jedem Format zu machen. Wir liegen mit unseren Kritiken immer ziemlich nah an den Meinung der meisten User - Ausnahmen gibt es natürlich überall. Deswegen aber jetzt alle Kritiken schlecht zu machen, finde ich nicht in Ordnung. Schade.
hm nein, das will ich nicht sagen, ich ricxhte mich halt oft nach euch, aber es ist manchmal halt doof wenn man eine serie nach nur einer gesehenen folge beurteilt, der pilot ist halt oft eine der schlechtesten folgen weil soooviel eingeführt werden muss und die serie steigert sich dann folge für folge(z.b. PB)... naja mir ist es halt besonders heir aufgefallen, und da hab ich mich geärgert, weil es einfach nicht stimmt, ich kann mir auch so gar nicht vorstellen, dass die serie jemanden mit intelligenz nicht gefällt. sie sit eifnach so perfekt großartig... das sit als wenn jemand skins nicht mag

EDIT: aber das sit normal, dass kritiker kritisiert werden, was die leute bei filmszene.de schon alles ertragen musste. *g* geschmack ist halt relativ subjektiv
Benutzeravatar
von Fabi
#333190
Poffel hat geschrieben:
Markus hat geschrieben:
Waterboy hat geschrieben:tja seit der Abschnitt 40 Kritik nehme ich QM Kritiken eh nicht mehr ernst sonder lache eher drüber wenn sowas wie Alarm für Cobra 11 oder aber der Tornado Film auf Pro 7 sonst wieviele % bekommen......
Nur zur Information: Sowohl "Tornado" als auch der Pilotfilm zur letzten "Alarm für Cobra 11"-Staffel haben in der Presse fast durchweg gute Kritiken erhalten.

Jedem ist es selbst überlassen, sich eine eigene Meinung von jedem Format zu machen. Wir liegen mit unseren Kritiken immer ziemlich nah an den Meinung der meisten User - Ausnahmen gibt es natürlich überall. Deswegen aber jetzt alle Kritiken schlecht zu machen, finde ich nicht in Ordnung. Schade.
hm nein, das will ich nicht sagen, ich ricxhte mich halt oft nach euch, aber es ist manchmal halt doof wenn man eine serie nach nur einer gesehenen folge beurteilt, der pilot ist halt oft eine der schlechtesten folgen weil soooviel eingeführt werden muss und die serie steigert sich dann folge für folge(z.b. PB)... naja mir ist es halt besonders heir aufgefallen, und da hab ich mich geärgert, weil es einfach nicht stimmt, ich kann mir auch so gar nicht vorstellen, dass die serie jemanden mit intelligenz nicht gefällt. sie sit eifnach so perfekt großartig... das sit als wenn jemand skins nicht mag

EDIT: aber das sit normal, dass kritiker kritisiert werden, was die leute bei filmszene.de schon alles ertragen musste. *g* geschmack ist halt relativ subjektiv
Wir können nunmal keine Serie komplett oder die ersten 10 Episoden von einer solchen schauen und bewerten. Zeitlich sprengt das unheimlich den Rahmen und wir bekommen meistens nur den Piloten, manchmal auch eine oder zwei Folgen mehr. Aber das war es dann auch. Aber welche Folge bewertet wird, steht eigentlich immer in den Artikeln oder in der Überschrift - und wenn es da nicht steht, erkennt man es unten an dem Sendehinweis.
Benutzeravatar
von Poffel
#333194
Fabi hat geschrieben:
Poffel hat geschrieben:
Markus hat geschrieben:
Waterboy hat geschrieben:tja seit der Abschnitt 40 Kritik nehme ich QM Kritiken eh nicht mehr ernst sonder lache eher drüber wenn sowas wie Alarm für Cobra 11 oder aber der Tornado Film auf Pro 7 sonst wieviele % bekommen......
Nur zur Information: Sowohl "Tornado" als auch der Pilotfilm zur letzten "Alarm für Cobra 11"-Staffel haben in der Presse fast durchweg gute Kritiken erhalten.

Jedem ist es selbst überlassen, sich eine eigene Meinung von jedem Format zu machen. Wir liegen mit unseren Kritiken immer ziemlich nah an den Meinung der meisten User - Ausnahmen gibt es natürlich überall. Deswegen aber jetzt alle Kritiken schlecht zu machen, finde ich nicht in Ordnung. Schade.
hm nein, das will ich nicht sagen, ich ricxhte mich halt oft nach euch, aber es ist manchmal halt doof wenn man eine serie nach nur einer gesehenen folge beurteilt, der pilot ist halt oft eine der schlechtesten folgen weil soooviel eingeführt werden muss und die serie steigert sich dann folge für folge(z.b. PB)... naja mir ist es halt besonders heir aufgefallen, und da hab ich mich geärgert, weil es einfach nicht stimmt, ich kann mir auch so gar nicht vorstellen, dass die serie jemanden mit intelligenz nicht gefällt. sie sit eifnach so perfekt großartig... das sit als wenn jemand skins nicht mag

EDIT: aber das sit normal, dass kritiker kritisiert werden, was die leute bei filmszene.de schon alles ertragen musste. *g* geschmack ist halt relativ subjektiv
Wir können nunmal keine Serie komplett oder die ersten 10 Episoden von einer solchen schauen und bewerten. Zeitlich sprengt das unheimlich den Rahmen und wir bekommen meistens nur den Piloten, manchmal auch eine oder zwei Folgen mehr. Aber das war es dann auch. Aber welche Folge bewertet wird, steht eigentlich immer in den Artikeln oder in der Überschrift - und wenn es da nicht steht, erkennt man es unten an dem Sendehinweis.
und das sit halt doof. man muss es als gesamtwerk sehen, mann kann ja auch einen film anhand eines trailer bewerten oder ein auto anhand eines Probesitzen, man muss es ausfahren... aber ist halt schon klar dass das bei serie schlechter geht... aber es reicht halt wirklich nicht nur einen piloten zu bewerten um sich ein bild über die serie zu machen
von Manuel Weis
#333198
Also vielen Dank für die vielen Hinweise. Natürlich weiß ich, dass es ganz viele Menschen gibt, die Rom super klasse finden. Und auf diese ganz spezielle Weise ist Rom auch ein Highlight der neueren US-Seriengeschichte. Aber eben nur weil es recht anders und speziell ist.

Wichtig ist doch immer, was man von einem Format erwartet: Es soll packen und fesseln (in welcher Form auch immer - auch Romantik kann fesselnd sein) - das erwarte ich davon. Das traf beim Cobra 11 Piloten zu und das stimmte auch bei 24 oder Prison Break.

Nach der Stunde Rom habe ich mich gefragt, ob sich die Zeit jetzt wirklich rentiert hat. Und ich bin zum Entschluss gekommen, dass der Pilot zwar ganz nett war - und sicherlich auch ausbaufähig. Aber mehr eben nicht.

Und: Gott sei Dank sind Geschmäcker verschieden. Gute Nacht!
Benutzeravatar
von Poffel
#333200
hm, ich bin da mit ganz niedrigen erwartungen rangegangen, hab die serie erst gar nicht geguggt, weil ich dachte "ihhh nen historiendramadingends" und dann war mal schon nach dem piloten im fieber. also ich schließe mich der meinung nicht an. jede minute lohnt sich für rome. bei alarm für cobra 11 ist mir meine zeit schon für den traielr zu schade^^
von scoob
#333203
Wie Fabi schon sagte, die Sender stellen uns meistens nur die Pilotfolge bzw. die erste Folge einer neuen Staffel zur Verfügung. Manchmal bekommen wir aber von den Sendern mehrere Folgen. Ich kenne das Problem, dass viele Serien sich erst nach mehreren Episoden steigern - nicht jede Serie kann wie "Lost" starten. Wenn uns die Sender jedemal eine komplette Staffel zur Verfügung stellen würden, könnten wir aber weniger Serien bewerten, denn es würde einen kompletten Tag kosten (ohne Pause!) sich die Serie anzuschauen. Und ihr wisst selbst, dass dies nicht möglich ist, da die meisten US-Serien während der Ausstrahlung noch weiter synchronisiert werden.

Bei TV-Filmen und Kinofilmem ist das auch anders: da haben wir bisher immer die komplette Produktion bewertet - ob in englisch oder deutsch.
von William
#333271
Die Begründung und Argumentation der Kritik find ich nicht schlüssig.

Bei SAW3 fragt sich ein Kritiker auch nicht, ob es für einige Gruppen evtl. zu brutal sein könnte.
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
  • 11