Diskussionen, Lob, Kritik und Verbesserungsvorschläge betreffs der Quotenmeter-Hauptseite und des Forums.
von Commi
#820587
Kuscheltiger hat geschrieben:
CommanderNOH hat geschrieben: Jetzt, wo du´s sagst...
Vielleicht hab ich einfach nur zu viel erwartet und gedacht, ich hätte es bei QM mit Qualitätsjournalismus zu tun.
Und jetzt stell ich grad fest, dass es nichtmal schlechter Journalismus ist. Es ist schlicht gar kein Journalismus. Naja. Man kann nicht alles haben. Immerhin noch schlechte Bewertungen für gute Filme. Demnächst bei den Kritikern: eine Folge Richter Hold mit 92% mindestens.
Dann melde ich mich nach wochenlanger Abwesenheit auch mal wieder. Wollte eigentlich nicht mehr auf diese Seite kommen, aber mir war gerade langweilig. :wink: Ich möchte hier niemanden (persönlich) angreifen, sondern, dass es als einigermaßen konstruktive Kritik aufgefasst wird. Hoffentlich klingt es auch so. :wink:
Ich ware lange Zeit ein treuer Leser der Seite, aber irgendwann nahm der "nicht-Quoten"-Bereich einfach überhand. Genau über die Quoten wollte ich mich eigentlich nur informieren (Quoten!meter.de), stolperte dann aber irgendwann nur noch über diese ganzen anderen Auswüchse: Experten, Kritiker, Pro&Contra, usw.
Hin und wieder, falls mich das Thema interessiert habe, hab' ich es mir auch durchgelesen, aber ... nun, ihr seid ja noch jung und vielleicht wird es ja mal was ;) , aber ihr seid einfach keine Kritiker oder Experten oder (gute) Journalisten. Zumindest nicht spürbar mehr als der Durchschnittsbesucher eurer Seite. Oder, ihr lasst es einfach nicht durchblicken.
In allen Bereichen wird hier nun ein bisschen angeboten, aber nichts richtig und nichts wirklich gut, um diese Seite zu besuchen - meiner Meinung nach. Möchte ich Kritiken zu Filmen lesen kann ich entsprechende Seiten besuchen, bei Pro&Contra tut's auch ein Forum, usw. Manchmal ist weniger einfach mehr ...

Wo du Recht hast, hast du recht.
Es sind einfach ein paar kleine Jungs, die Journalisten spielen.
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von Fabel
#820595
CommanderNOH hat geschrieben: Wo du Recht hast, hast du recht.
Es sind einfach ein paar kleine Jungs, die Journalisten spielen.
Naja, Fabel´s Lieblingswort!
Auf jeden Fall würde ich davon mal abgesehen wissen, ob die Jungs das eigentlich hier hauptamtlich machen oder alle nur so nebenbei.
von Manuel Weis
#820605
Fabian und ich arbeiten Vollzeit für Quotenmeter.de. Um uns haben wir ein Team von freien Mitarbeitern.
von Commi
#820620
Fabel hat geschrieben:
CommanderNOH hat geschrieben: Wo du Recht hast, hast du recht.
Es sind einfach ein paar kleine Jungs, die Journalisten spielen.
Naja, Fabel´s Lieblingswort!
Auf jeden Fall würde ich davon mal abgesehen wissen, ob die Jungs das eigentlich hier hauptamtlich machen oder alle nur so nebenbei.
Was issen dein Lieblingswort?
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von Fabel
#820637
Manuel Weis hat geschrieben:Fabian und ich arbeiten Vollzeit für Quotenmeter.de. Um uns haben wir ein Team von freien Mitarbeitern.
Aha. Von mir gibts nur ein dickes :"Macht weiter so und lasst euch von den Kritikern nicht die Arbeit verderben."


CommanderNOH hat geschrieben: Was issen dein Lieblingswort?
Ansichtssache.
Hab ich anfangs wohl so häufig benutzt, sodass einer, ich glaube der nette DarkGiant wars, mich darauf hingewiesen hat.
Seitdem benutze ich immer dieses Fabel´s Lieblingswort Teil. :wink:
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von AlphaOrange
#820641
Fabel hat geschrieben:Seitdem benutze ich immer dieses Fabel´s Lieblingswort Teil. :wink:
Wenn du uns das nun öfter vorsetzt, doch ein kleiner Hinweis, den ich mir sonst verkniffen hätte: Schreib doch bitte Fabels Lieblingswort ;)
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von Fabel
#820650
AlphaOrange hat geschrieben:
Fabel hat geschrieben:Seitdem benutze ich immer dieses Fabel´s Lieblingswort Teil. :wink:
Wenn du uns das nun öfter vorsetzt, doch ein kleiner Hinweis, den ich mir sonst verkniffen hätte: Schreib doch bitte Fabels Lieblingswort ;)
Ich Deutschwrack. :wink:
von Commi
#820676
Ist nicht alles irgendwie Ansichtssache?

Wer sich hier als Journalist anpreist, muss auch damit leben, kritisiert zu werden, wenn er keine journalistischen Maßstäbe ansetzt.
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von Fabel
#820808
CommanderNOH hat geschrieben:Ist nicht alles irgendwie Ansichtssache?

Wer sich hier als Journalist anpreist, muss auch damit leben, kritisiert zu werden, wenn er keine journalistischen Maßstäbe ansetzt.
Haben die Herren Macher sich denn als Journalist ausgegeben, wenn ja, dann bitte liefer einen Beweis.
von Commi
#820849
Fabel hat geschrieben:
CommanderNOH hat geschrieben:Ist nicht alles irgendwie Ansichtssache?

Wer sich hier als Journalist anpreist, muss auch damit leben, kritisiert zu werden, wenn er keine journalistischen Maßstäbe ansetzt.
Haben die Herren Macher sich denn als Journalist ausgegeben, wenn ja, dann bitte liefer einen Beweis.
Sieh dich mal auf der Seite um. Oder google mal. Du wirst schon was finden. Bonne chance.
von Kuscheltiger
#820916
Fabel hat geschrieben:Dann schlage ich vor, dann lässt du es sein, diese Seite zu besuchen. :wink:
Tu ich ja auch. :wink: Zumindest vorerst. Potenzial ist ja vorhanden und deswegen werde ich auch hin und wieder mal vorbeischauen, um zu sehen, ob es sich (in Bezug auf meine "Bedürfnisse") verbessert hat.
CommanderNOH hat geschrieben:Wo du Recht hast, hast du recht.
Es sind einfach ein paar kleine Jungs, die Journalisten spielen.
Das möchte ich so nicht gesagt haben.
Ich sehe ja ein gewisses Potenzial (und scheinbar geben die Klickraten auch Recht), dass aus dieser Seite mal etwas größeres werden könnte. Journalisten spielen klingt etwas böse, man muss eben erstmal Erfahrung sammeln - und das tun sie ja reichlich.
Ich kann mir auch vorstellen, dass sich so ein Portal (v.a. TV) neben cinefacts.de, dvd-forum.at, filmstarts.de & Co. etablieren könnte, eben, weil man durch die intensive Behandlung des Fernsehens, speziell der Quoten, andere Schwerpunkte setzt oder TV-Seiten wie ioff nur ein Forum bieten. Zumal Seiten mit DVDs oder Kino als Schwerpunkt ja auch die Bevölkerungsschicht (besonders jüngere) weniger ansprechen, die nicht so viel Geld ausgeben können oder wollen, um sich "alles" im Kino oder als DVD zu kaufen. Und wünsche bei dem Weg zu so einer großen Seite auch von Herzen alles gute, aber momentan wirkt für mich alles zu sehr "durcheinander" und zu schnell. Ich habe nicht den Eindruck, dass man sich viel Zeit lässt, um die Seite Stück für Stück mit hoher Qualität und sinnvoll zu erweitern, sondern, dass man erstmal "alles, was einem so einfällt" irgendwo in die Seite wirft/einbindet und guckt was passiert.

Edit:
Will damit auch sagen: Ich habe nicht so den Eindruck, dass hier sehr langfristig geplant wird. Sich auf die eigene Stärke besinnen und durch hohe Qualität einen guten Ruf zu erarbeiten sollte meiner Meinung nach der zentrale Punkt sein. Damit man gar nicht erst in Gefahr läuft "plötzlich" von einem Konkurrenten überholt zu werden, sondern auch in fünf Jahren noch an der Seite verdient.

Edit 2 :wink: : Ich stimme aber mit CommanderNOH dahingehend völlig überein, dass man sich auch mit anderen Journalisten messen lassen muss. Egal, ob man sich als einer bezeichnet oder nicht: Wenn ich journalistische Inhalte anbiete werde ich natürlich automatisch - und berechtigterweise - mit anderen Journalisten verglichen.
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von Hundejunge
#822275
Kuscheltiger hat geschrieben:Edit 2 :wink: : Ich stimme aber mit CommanderNOH dahingehend völlig überein, dass man sich auch mit anderen Journalisten messen lassen muss. Egal, ob man sich als einer bezeichnet oder nicht: Wenn ich journalistische Inhalte anbiete werde ich natürlich automatisch - und berechtigterweise - mit anderen Journalisten verglichen.
Ich kann ziemlich gut und aufwändig kochen. Und es hat bisher noch jedem geschmeckt, der mich nicht angelogen hat. ^^ Aber mit 'nem Johann Lafer will ich - obgleich es mich natürlich ehren würde - nicht verglichen werden, da mir allein schon imenses theoretisches Wissen fehlt...
von Kuscheltiger
#822355
Hundejunge hat geschrieben: Ich kann ziemlich gut und aufwändig kochen. Und es hat bisher noch jedem geschmeckt, der mich nicht angelogen hat. ^^ Aber mit 'nem Johann Lafer will ich - obgleich es mich natürlich ehren würde - nicht verglichen werden, da mir allein schon imenses theoretisches Wissen fehlt...
Du kochst aber vermutlich auch nur für Freunde/Familie, oder?
Hier wird ja eine Dienstleistung angeboten, in gewisser Weise auch verkauft (wenn man die Werbung nicht blockt).
von Sentinel2003
#897304
Wow, hier hat ja lange keiner mehr geschrieben....


Ich wollte nur DANKE sagen für diese echt gute Kritik zur zdf Sonntags-Serie, von der ich ein totaler Fan bin, Kommissarin Lund-Das Verbrechen Teil II!!
von Blondi
#948603
zu http://www.quotenmeter.de/cms/?p1=n&p2=47792&p3=
warum das ZDF diese mit Rundfunkgebühren kofinanzierte Perle allerdings nicht in der Primetime ausstrahlt, bleibt ein Rätsel.
Tut das ZDF doch ab 22:00 Uhr. Eher geht es nicht, denn die Filme haben alle eine 16er Freigabe. Würde die Filme eher und daher verstümmelt kommen, wurde die Quotenmeter-Schreiberlinge als ersten lauthals Gebührenverschwendung Schreien.
von Sid
#1054068
Familie Tschiep hat geschrieben:Zur Blender-Besprechung: Gehört für den Kritiker die Freude und daher das Lachen zu den Emotionen oder nicht?
Gemeint ist in dem Artikel, dass der Film keine Emptionen in dem Sinne ist, dass er einen emotional berührt. Er ist nicht traurig, er ist nicht romantisch. Er ist witzig. Und das ist ja auch keineswegs schlecht, aber das wird gemeinhin nicht unter einem "emotionalen Film" oder einem Film mit "tragenden Emotionen" verstanden.
von Familie Tschiep
#1054571
Sid hat geschrieben:
Familie Tschiep hat geschrieben:Zur Blender-Besprechung: Gehört für den Kritiker die Freude und daher das Lachen zu den Emotionen oder nicht?
Gemeint ist in dem Artikel, dass der Film keine Emptionen in dem Sinne ist, dass er einen emotional berührt. Er ist nicht traurig, er ist nicht romantisch. Er ist witzig. Und das ist ja auch keineswegs schlecht, aber das wird gemeinhin nicht unter einem "emotionalen Film" oder einem Film mit "tragenden Emotionen" verstanden.
Ich halte einen Film, wo ich lachen kann, für einen emotionalen Film, im Wortsinn bist du auch da emotional berührt. Nicht nur traurige und romantische Filme sind emotional.
von Sid
#1054598
Familie Tschiep hat geschrieben: Ich halte einen Film, wo ich lachen kann, für einen emotionalen Film, im Wortsinn bist du auch da emotional berührt. Nicht nur traurige und romantische Filme sind emotional.
Ich würde nicht jeden Film, der einen zum Lachen bringt, automatisch als emotionalen Film betrachten. Dann ist auch jeder Actionfilm, der interessante Kampfszenen hat, auch emotional, und plötzlich ist jeder Film, der nicht sterbenslangweilig ist, etwas emotionales. Dadurch würde diese Einschätzung ja völlig an Wert verliren.

Hm, ich versuche Mal, meinen Gedankengang besser zu erläutern.
"Der Blender" fand ich witzig. Aber auch nur das. Er hat seine nicht in die Tiefe gehenden, jedoch treffsicheren Lacher. Als das muss man ihn sehen, als das wollte ich ihn auch bewerten.

Eine Komödie, der ich eher den Stempel "emotional" aufdrücken würde, wäre meinetwegen "Sister Act". Denn der Film lässt für einen, mal bewusst kitischig ausgedrückt, die Sonne aufgehen. Es ist eine Komödie, die durch ihre Herzlichkeit und die Art ihres Humors optimistisch stimmt, glücklich macht. Der Film geht also über den Lachreflex hinaus. "Der Blender" nicht. Das will er auch nicht, also werfe ich ihm das nicht vor. Dennoch (oder gerade deshalb?) würde ich nicht sagen, dass er bloß aufgrund seines Lachmuskelkitzelns ein Film großer Gefühle ist.

Ich hoffe, nun ist mein Gedankengang transparenter geworden. :D
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von AlphaOrange
#1054629
Sid hat geschrieben:und plötzlich ist jeder Film, der nicht sterbenslangweilig ist, etwas emotionales.
Stimmt doch gar nicht. Sterbenslangweilige Filme machen mich schließlich sauer ;)

Kann Sid da nur zustimmen. Humor macht keinen emotionalen Film, jemand der lacht, ist nicht "emotional berührt".
Emotionalität im Film entsteht durch die Nähe des Zuschauers zur Figur, im besten Fall auf dem Level von Identifikation und Empathie. Humor hingegen nicht. Der Zuschauer lacht nicht, weil die Figur, mit der er sich identifiziert, etwas lustig findet, sondern weil er selber etwas lustig findet. Im "schlimmsten" Fall lacht er über die Hauptfigur. Kurze Formel (sicherlich mit Ausnahmen): Emotionalität = Nähe, Witz = Distanz. Für mich zwei völlig verschiedene Paar Schuhe.
von Familie Tschiep
#1054734
Nähe wäre für mich Identifikation, Ferne Distanzierung.
Ja, du musst nicht unbedingt Einfühlsvermögen für eine Figur haben und dich identifizieren können, um emotional berührt zu sein.

Wenn dich ein Film sauer macht, ist er auch emotional und bedient Emotionen, du wirst emotional berührt. Ja, nur Filme, die einen kalt lassen, sind nicht emotional. Wenn du lachen, mitleiden und mitschmachten kannst, bist du in dem Stoff involviert, mal näher dran an der Figur, mal weniger, aber auf eine gewisse Hinsicht tangiert dich der Film.
Wenn man sich bei Wikipedia das Stichwort Emotionen anschaut, dann gehören dazu alle Gefühlsregungen und nicht nur die traurige und die romantische.
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von Tangaträger
#1054739
Familie Tschiep hat geschrieben: Wenn dich ein Film sauer macht, ist er auch emotional und bedient Emotionen, du wirst emotional berührt.
Umm, wenn ich sauer ueber einen Film werde, liegt das wahrscheinlich daran, dass er in allen Belangen beschissen ist: das Drehbuch, die Regie, vielleicht sogar das schlechte Acting der Darsteller. Ich wuesste nicht, inwiefern ich dann zum Film selbst "emotional beruehrt" sein sollte, wenn er mich groesstenteils tierisch annervt.

Man muss hier zwei verschiedene Schuhe betrachten. Entweder du hasst die Aktionen eines bestimmten Charakters, findest aber trotzdem einen Weg, dich mit ihm zu identifizieren oder ihn zu verstehen (oder ihn allgemein gut zu finden - aus keinem anderen Grund war Spike bei Buffy so beliebt gewesen und wurde zum Hauptdarsteller, mal als ein Beispiel), oder du hasst die Produktion, weil du keinen Bezug zu den Charakteren und der Geschichte findest.
Wenn man sich bei Wikipedia das Stichwort Emotionen anschaut, dann gehören dazu alle Gefühlsregungen und nicht nur die traurige und die romantische.
Im Film- und TV-Geschaeft reicht das aber nicht. Wenn es nur eine Szene gibt, die dich emotional beruehrt, reicht es dann fuer eine emotionale Verbindung im ganzen Film? Beispiel Bruce Willis in Armageddon, die (traenenreiche) Abschiedsrede an Liv Tyler. Ich kann mich erinnern, als kleiner Kiddie im Kino mit gewaesserten Augen dagesessen zu haben. Trotzdem war mir das Schicksal von Bruce Willis im ganzen Film total egal. So geschieht es mit fast allen Produktionen, die selten Wert auf ihre Charaktere legen, aber trotzdem an einem Punkt emotional sein sollen. Ist vor allem bei schnellen Filmen (Action, Thriller, Sci-Fi) ein Problem, und kann Wunder bei Dramen wirken (Dancer in the Dark, Lars and the Real Girl, Mark Greene in ER).
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von AlphaOrange
#1054744
Familie Tschiep hat geschrieben:Wenn man sich bei Wikipedia das Stichwort Emotionen anschaut, dann gehören dazu alle Gefühlsregungen und nicht nur die traurige und die romantische.
Ach komm - wir reden doch hier von Szenen, die einen emotional berühren.
Wenn dir jemand einen guten Witz erzählt und du lauthals lachen muss, würdest du dann ernsthaft sagen, der Witz habe dich emotional berührt?!
von Familie Tschiep
#1054945
Ich würde jedenfalls nicht behaupten, dass ich nicht emotional berührt wurde, dass dieser bei mir keine Emotionen geweckt hat.
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