Diskussionen, Lob, Kritik und Verbesserungsvorschläge betreffs der Quotenmeter-Hauptseite und des Forums.
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von tofu
#745627
Ich bin letztens schon auf die neue Kolumne aufmerksam geworden. Doch bevor ich vorschnell urteilen wollte, habe ich die neue Ausgabe abgewartet.

Die aktuelle Ausgabe ist wirklich klasse und greift ein Top-Problem auf (siehe hier). Ich hätte nicht gedacht, dass so schnell eine so gute Kolumne nachkommt.

Kirschs Blüten ist meiner Meinung nach die aktuell beste Kolumne auf Quotenmeter und regt micht auch kontinuierlich zum Lesen an. Ich bin gespannt, ob die nachfolgenden Ausgaben die Qualität halten können.
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von Kunstbanause
#745806
Und Saturn ist immer noch KEIN Konkurrent von Media Markt, siehe Fehlerthread....
von Delaoron
#790037
http://www.quotenmeter.de/cms/?p1=n&p2=40629&p3=

Dem letzten Absatz kann ich nicht ganz zustimmen. Das Leben der Anderen gewann 2006 einen Oscar. 2002 Nirgendwo in Afrika. In den letzten 10 Jahren waren 6 deutsche Filme nominiert, nur Frankreich hat genauso viele. Jedes Jahr gibt es rund 60 offz. Einsendungen, also kann man eigtl. jede Nominierung schon als Erfolg werten.

Klar ist die Masse an guten Filmen nicht so gut in Deutschland wie in Hollywood. Das wird aber auch in keinem anderem Land der Fall sein. Es gibt jedes Jahr gute deutsche Filme, die auch als solche anerkannt werden, nur nicht eben im Maße Hollywoods.

Falls du dich nur auf den "Best Picture" Award und nicht "Best Foreign Film" bezogen hast, denke ich kaum, dass wir den je abräumen werden. Es werden ja eher Remakes gedreht, als dass ein deutscher Film in den USA veröffentlicht wird (siehe Funny Games, auch wenn das ein österreichischer ist oder Keinohrhasen).
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von Kunstbanause
#803526
Bei der aktuellen Kolumne mit Dr. House und Avatar musste ich schmunzeln, zumal ich 2008 mal eine Kolumne mit dem gleichen Thema verfasst habe, nachzulesen hier: *klick*
von Housemeister
#851140
Ich schieb das Thema mal wieder nach vorne.

Bei der aktuellen Ausgabe ist ja die Rede vom Serien-Gemetzel, ansich auch ein guter Beitrag allerdings mit falschen Beispielen, da Lost, 24 und Jericho wirklich staffelweise ausgestrahlt werden, aber trotzdem schwache Quoten haben, egal wann die Folgen gezeigt werden ;)

Und bei Desperate Housewives, Grey's Anatomy und Private Practice sind die Quoten trotz Zerstückelung weiterhin gut. Das Quoten-Argument stimmt da meiner Ansicht nach nicht so recht.
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von The Kommissar
#851337
Housemeister hat geschrieben:Ich schieb das Thema mal wieder nach vorne.

Bei der aktuellen Ausgabe ist ja die Rede vom Serien-Gemetzel, ansich auch ein guter Beitrag allerdings mit falschen Beispielen, da Lost, 24 und Jericho wirklich staffelweise ausgestrahlt werden, aber trotzdem schwache Quoten haben, egal wann die Folgen gezeigt werden ;)

Und bei Desperate Housewives, Grey's Anatomy und Private Practice sind die Quoten trotz Zerstückelung weiterhin gut. Das Quoten-Argument stimmt da meiner Ansicht nach nicht so recht.
Nun ja, Desperate Housewives, Grey's Anatomy und Private Practice sind ja auch eher Serien mit geschlossner Handlung, wie das Beispiel House, das läuft auch weiterhin gut und die 6. Staffel ist gerade unterbrochen direkt am Anfang worden und wird im September mitten in der Staffel fortgesetzt, tut der Serie halt nicht viel Abbruch, weil die Fälle meistens gewichtet sind.

Nehmen wir jetzt nur mal Lost als Beispiel, so gilt das Quotenargument durchaus. Die Serie hat unbestritten eine fortlaufende Handlung, bei der man jede Folge gesehen haben sollte, wenn man einigermaßen etwas verstehen möchte. Schon bei der Ausstrahlung der dritten Staffel 2007 - die ersten drei Staffeln waren ja noch Quotenerfolge - hatte man nicht alles am Stück gezeigt. Dann folgte eine zweijährige Pause mit der Rückkehr der vierten Staffel 2009, erst hier sind die Quten drastisch eingebrochen. Letztlich wurde Staffel 5 und wird Staffel 6 ja nur noch bei kabel eins gezeigt. "24" hat ein ähnliches Schickal, wie auch "Jericho", das allerdings von Beginn an kein Quotenhit war, neulich aber auch bei kabel eins wieder in beiden Staffeln gezeigt wurde.

Ein perfektes Beispiel ist doch jetzt das, was mit "Eureka" passiert in Sachen Zerstückelung einer Staffel. Das ist insofern das krasseste Beispiel überhaupt. Hätte eher aufgegriffen werden können, wenn zum Erscheinungszeitpunkt der Kolumne die Meldung von bestätigt gewesen wäre. Derzeit macht die stückweise Ausstrahlung "Eureka" noch nicht viel aus, doch zu Befürchten ist ein Quoteneinbruch, den ProSieben sich dann aber selbst zuzuschreiben hätte. Wenigstens die Staffel hätte man doch zu Ende bringen können (wo die erste Staffel Supernatural gerade in Doppelfolgen wiederholt wird).
#909014
Herr Kirsch befasst sich in seiner aktuellen Kolumne mit der Frage, was sich Sportjournalisten erlauben dürfen und geht dabei auf den Vorfall zwischen SAT1-Reporter Jörg Dahlmann und dem FC Bayern-Trainer Louis van Gaal anlässlich des letzten Champion League-Spiels der Bayern ein. Die Schlüsse, die er dabei zieht, sind m.E. falsch: Nicht der Bayern-Trainer hat sich im Rahmen des Interviews daneben benommen, sondern viel mehr der Sport-"Journalist" Dahlmann, der sehr aggressiv und wenig professionell auf van Gaal einredete und kein konstruktives Gespräch entstehen ließ. Das van Gaal als gebürtiger Holländer eventuell das ein oder andere Verständnis- bzw. Ausdrucksproblem haben könnte, ist dem Möchtegern-Investigativreporter Dahlmann offensichtlich nicht in den Sinn gekommen. Nein, er wollte lieber auf Vorkommnissen herumreiten, die für van Gaal bereits als "normaler Liga-Alltag" abgehakt waren. JEDER wäre bei so einer Fragetaktik genervt gewesen. Wer so etwas gut findet, steht vermutlich auch auf Home-Video-Shows, bei denen Leute von Skatebords fallen oder in Pools plumpsen. "Schadenfreude statt Erkenntnisgewinn" scheint hier das Motto gewesen zu sein. Wer so an seinen Job herangeht, hat m.E. nichts vor der Kamera zu suchen. Die "Sendepause" für Herr Dahlmann war daher eine richtige Entscheidung.

Und übrigens: Töppi war als ZDF-Reporter unterhaltsam, aber bestimmt nicht der Inbegriff des Sportjournalismus sondern eher der Selbstdarstellung - und das in einem Métier, in dem jeder glänzen kann, der mehr als 2 ganze Sätze mit Subjekt, Prädikat und Objekt formulieren kann und damit mehr drauf hat, als 70 % seiner Interviewpartner (die allerdings auch nicht fürs Quatschen, sondern fürs Kicken bezahlt werden und daher auch keine Rhetorik-Künstler sein müssen).