Diskussionen, Lob, Kritik und Verbesserungsvorschläge betreffs der Quotenmeter-Hauptseite und des Forums.
#797084
Quotenmeter.de hat geschrieben:Keine erfreulichen Einschaltquoten holte der Fernsehsender Super RTL mit seinem Vorabendprogramm, denn die Marktanteile stimmten nicht.

:arrow: Weiterlesen
Bei allem Respekt: Das ist nicht euer Ernst, oder? Bei den Anime-Serien hatte ich es immerhin partiell nachvollziehen können, weshalb ihr die Werte des Gesamtpublikums und der 14- bis 49-Jährigen als Maßstab genommen und gemäß diesem bestimmt hattet, ob Anime ein Erfolg ist. Aber ihr wollt mir doch etwa nicht weismachen, dass ihr allen Ernstes der Meinung seid, dass "Hannah Montana" und die anderen Kindersendungen kein Erfolg für Super RTL sind, weil diese unter dem Schnitt des Gesamtpublikums und der 14- bis 49-Jährigen liegen? :?

Sicherlich sind die beiden Hauptgruppen auch bei Kindersendungen nicht gänzlich irrelevant, aber solange die Quoten in den Gruppen wie etwa der 3- bis 13- oder 14- bis 19-Jährigen stimmen, sollte es Super RTL nicht allzu viel ausmachen, wenn es in den beiden Hauptgruppen schlecht läuft.

Und genau das ist meiner Meinung nach das Problem dieses Artikels: Laut eurer Berichterstattung "konnte sich das kinder- und jugendaffine Fernsehprogramm beim TV-Sender Super RTL nicht durchsetzen, da nur Marktanteile unter dem Senderschnitt erzielt wurden". Hieraus geht eindeutig hervor, dass die erwähnten Sendung deshalb kein Erfolg für Super RTL sind und dem Sender die Haare zu Berge stehen, weil in den Gruppen "ab 3" und "14-49" keine guten Werte erzielt wurden, und dass die Kinderserien in direkter Konkurrenz zum Programm für Erwachsene stünden. Und das ist definitiv falsch!

Würden die Quoten in den bereits genannten Gruppen wie der der 3- bis 13- oder der der 14- bis 19-Jährigen schwächeln, wäre es korrekt, so zu berichten. Doch in der momentanen Form ist der Artikel geradezu absurd und erweckt den Anschein, als würde Super RTL den Erfolg einer von ihnen ausgestrahlten Sendung daran messen, wie gut sie sich in den beiden Hauptgruppen schlägt. Und um zu wissen, dass das nicht so ist, muss man kein Redakteur eines Online-Magazins sein.
#797218
Ich kenne zwar den Artikel nicht, da ich nicht zu dem ausgewählten Kreis der Leser gehöre, die für so etwas zahlen (bei solch einem Artikel würde ich auch mein Geld zurückverlangen), aber ohne es zu wissen - und die Überschrift lässt es ja bereits erahnen - kann ich meinem Vorredner nur zustimmen.

Ihr schreibt eigentlich das totale Gegenteil, was tatsächlich der Fall ist. Von Super RTL weiß ich, dass die Live-Action-Serien allesamt große Erfolge sind und man deswegen erst zuletzt die Schiene ausgeweitet hat. Ob jetzt "Hannah Montana", "Die Zauberer vom Waverly Place" oder "Hotel Zack & Cody", die Serien liegen alle sehr deutlich über dem Senderschnitt bei den 3- bis 13-Jährigen (das ist die Kernzielgruppe!) und erreichen oftmals sogar insgesamt über eine Millionen Zuschauer - und das in der x-ten Wiederholung! Auch bei den 14- bis 49-Jährigen liegen die Disney-Serien sehr oft über den Senderschnitt. Sollte dies gestern nicht der Fall gewesen sein, dann war dies lediglich eine Ausnahme. Und wenn schon: Dies ist nicht die Zielgruppe von Super RTL (zumindest nicht vor 20.15 Uhr) und dementsprechend für die Werbekunden ohnehin weniger interessant. Dies sollte eigentlich alles als bekannt vorausgesetzt sein, insbesondere da Super RTL nicht erst seit gestern existiert.

Ansonsten können wir uns demnächst wohl auf die Meldung freuen ""Musikantenstadl" fällt bei den 14- bis 29-Jährigen durch"

Schade.
#797249
Timothy McGee hat geschrieben:
Quotenmeter.de hat geschrieben:Keine erfreulichen Einschaltquoten holte der Fernsehsender Super RTL mit seinem Vorabendprogramm, denn die Marktanteile stimmten nicht.

:arrow: Weiterlesen
Bei allem Respekt: Das ist nicht euer Ernst, oder? Bei den Anime-Serien hatte ich es immerhin partiell nachvollziehen können, weshalb ihr die Werte des Gesamtpublikums und der 14- bis 49-Jährigen als Maßstab genommen und gemäß diesem bestimmt hattet, ob Anime ein Erfolg ist. Aber ihr wollt mir doch etwa nicht weismachen, dass ihr allen Ernstes der Meinung seid, dass "Hannah Montana" und die anderen Kindersendungen kein Erfolg für Super RTL sind, weil diese unter dem Schnitt des Gesamtpublikums und der 14- bis 49-Jährigen liegen? :?

Sicherlich sind die beiden Hauptgruppen auch bei Kindersendungen nicht gänzlich irrelevant, aber solange die Quoten in den Gruppen wie etwa der 3- bis 13- oder 14- bis 19-Jährigen stimmen, sollte es Super RTL nicht allzu viel ausmachen, wenn es in den beiden Hauptgruppen schlecht läuft.

Und genau das ist meiner Meinung nach das Problem dieses Artikels: Laut eurer Berichterstattung "konnte sich das kinder- und jugendaffine Fernsehprogramm beim TV-Sender Super RTL nicht durchsetzen, da nur Marktanteile unter dem Senderschnitt erzielt wurden". Hieraus geht eindeutig hervor, dass die erwähnten Sendung deshalb kein Erfolg für Super RTL sind und dem Sender die Haare zu Berge stehen, weil in den Gruppen "ab 3" und "14-49" keine guten Werte erzielt wurden, und dass die Kinderserien in direkter Konkurrenz zum Programm für Erwachsene stünden. Und das ist definitiv falsch!

Würden die Quoten in den bereits genannten Gruppen wie der der 3- bis 13- oder der der 14- bis 19-Jährigen schwächeln, wäre es korrekt, so zu berichten. Doch in der momentanen Form ist der Artikel geradezu absurd und erweckt den Anschein, als würde Super RTL den Erfolg einer von ihnen ausgestrahlten Sendung daran messen, wie gut sie sich in den beiden Hauptgruppen schlägt. Und um zu wissen, dass das nicht so ist, muss man kein Redakteur eines Online-Magazins sein.
Ich kenne den Artikel ebenfalls nicht, aber sollte er tatsächlich in die von Timothy McGee beschriebene Richtung gehen (also dass in erster Linie die Quoten beim Gesamtpublikum und bei den 14- bis 49-Jährigen als Maßstab für Erfolg oder Misserfolg herangezogen wurden), wäre das schon ziemlich peinlich...
#797253
HenrikW hat geschrieben:Ich kenne den Artikel ebenfalls nicht, aber sollte er tatsächlich in die von Timothy McGee beschriebene Richtung gehen (also dass in erster Linie die Quoten beim Gesamtpublikum und bei den 14- bis 49-Jährigen als Maßstab für Erfolg oder Misserfolg herangezogen wurden), wäre das schon ziemlich peinlich...
Leider ist dem wirklich so. In dem Artikel ist ausschließlich von den beiden Hauptgruppen die Rede.
#797528
Ähnliche Empfindungen bei der Einordnung in die Zielgruppe habe ich bei der Berichterstattung zu "Gossip Girl" und "Greek". Auch wenn die Zuschauergruppe der 14-49 Jährigen geläufig ist, so ist gerade bei diesen beiden Serien die Zielgruppe der 14-29 Jährigen deutlich ausschlaggebender. Warum ist man bei der Berichterstattung so engstirnig und schaut nicht auf die wirklich wichtige Gruppe, für die eine Sendung konzipiert wurde und an der sich die Werbekunden orientieren? Vor allem, wenn man dann noch Aussagen über die Zukunft trifft, die auf nicht korrekten Annahmen basiert ("Ob die Serie [...] auch nach Ostern noch im Wochenendprogramm zu sehen ist, darf angesichts dieser Werte getrost in Frage gestellt werden.").

Aber der Bericht über die Super RTL-Quoten übertrifft eigentlich alles ...
#797529
Erinnert mich peinlich berührt an letzte Woche als über Die Grenze geschrieben wurde Sat1 habe den Tagessieg verpasst - bei allen Zuschauern. Dass man den in der 14-49 Zielgruppe sehr wohl hatte, wurde einfach verschwiegen.

Aber bei dem Fall hier wirds ja wirklich albern. Muss sich Quotenmeter jetzt schon Flops herbeischreiben, um aufregende News zu haben?

Quotenanalyse: ungenügend!
#797931
Stefan hat geschrieben:und wie immer wird dazu einfach geschwiegen .. peinlich
... aber auch gutes Recht!
#798162
Hundejunge hat geschrieben:
Stefan hat geschrieben:und wie immer wird dazu einfach geschwiegen .. peinlich
... aber auch gutes Recht!
rofl.. es ist unprofessionell und peinlich - aber ja, ihr gutes Recht