- Mi 10. Aug 2011, 11:18
#1008638
Was Makato meint ist folgendes. Die Bewohner haben Narrenfreiheit. Trotz des sicherlich noch existenten Regelwerks, werden Regelverstöße ohne Ende begangen, aber kaum noch ermahnt, bestraft seit Monaten nicht mehr und sogar teilweise noch stillschweigend geduldet. Das hat mit der allgemeinen Kritik aus der Vergangenheit nichts mehr zu tun, da es praktisch wirklich keine für den Zuschauer erkennbaren Regeln mehr zu geben scheint. Das gab es so nie und kann extremer gar nicht auffallen. Wenn das deinem Kollegen auch nicht auffällt, kann er kaum BB geschaut haben. Auch die vorige Staffel, die ja schon als Milde gelten konnte, war im Gegensatz zur jetzigen fast schon hart.
Auch gab es Extrawürste in der Form noch nie. Früher wurden Kandidaten, die freiwillig gingen, nicht einmal mehr zu einer Show eingeladen. Auch nicht schön was damals so lief, nur nun hat man gleich das andere Extrem. Heute lässt man ihnen, wie im Fall Jordan, gleich 3 Chancen. Die wiederum so genutzt werden, dass der Kandidat lieber stillschweigend geduldet schläft und sich gar nicht für seine Aufgaben interessiert. Andere dürfen ihre Termine draußen wahrnehmen, was dem TZF Zuschauer aber verheimlicht wird.
Wir haben dutzendfach kränkelnde Bewohner die Endemol wohl mittlerweile zu allem Erpressen können. Das fing in der letzten Staffel mit verstecktem Tabak an und mündet in dieser Staffel in mehr Ausnahmen als Regeln.
Die Leute haben Fragezeichen über dem Kopf und die Foren sind voll von Fragen dazu. Man will wissen was hier nun Sache ist und wohin sich das Format entwickelt. Sehen wir da weiter Big Brother oder entwickelt man sich mehr in Richtung Doku Soap oder gar Scripted?
Und Brandt in allen Ehren. Er hat durch seine jahrelange Tätigkeit natürlich genug Hintergrundwissen und kann Entwicklungen bis zu einem gewissen Grad auch vorhersehen und bewerten. Ist auch spannend da mal zu zu hören. Nur ist der Mann bereits seit 2008 da raus und wird, nach eigenen Aussagen und wie bei Endemol wohl üblich, von seinen Ex. Kollegen geschnitten. Zu dem was da intern genau vorgeht und was geplant ist, kann er genauso viel oder wenig sagen, wie jeder andere externe Beobachter auch.
Da muss mal aktuell und knallhart nach gehakt werden. Warum hat man offensichtlich keine Lust auch nur irgend etwas an klarer Linie da drinnen zu fahren oder gar durchzusetzen? Warum diese wirklich massiven Extrawürste, gesonderte Verträge, zu wenig geeignete Bewerber, oder hat man sich gar bei den Anforderungen bzw. gewünschten Profilen verrannt? Wo will man zukünftig hin? Big Brother oder doch immer mehr günstiger produzierte Doku Soap?