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Ich habe mir den Film "Kombat 16" angesehen und kann daher die negative Kritik nicht nachvollziehen. Mir war oft klar, wieso die Titelfigur so gehandelt hat, wie sie es tat. Am Anfang wollte er dazu gehören, mehr und mehr spielten auch Trennungsschmerz hinein.
Mir gefielen die Widersprüche, die übrigens, so seltsam es klingt, durchaus am rechten Rand gibt. Ein Politmagazin fand mal heraus, dass die Nazis ihre rechtsradikalen Plakate in Polen drucken.

Sehr beeindruckend fand ich die Szene, als sich zwei der Bande gegen die eigene Mannschaft gerichtet haben. Der jüngste Knabe hält es nicht mehr aus aus und kotzt- großartig.

Hinzu kommt die gelungene visuelle Umsetzung, die in den meisten euer Kritiken gar nicht berücksichtigt werden.

Ich habe mir die neue Kritik über die Serie "Vier gegen Z" durchgelesen. Generell sollte mehr Zeit auf die Kritiken verwendet werden. Die Begründungen sind meistens eindimensional, über Ästhetik der Filme wird in den seltesten Fällen etwas gesagt und am Stil der Kritik kann man einiges verbessern.

Hab den Film auch vor ein paar Jahren mal auf einem Filmfestival gesehen und kann die negative Kritik nicht nachvollziehen. Gerade die beiden Hauptfiguren haben viel Tiefe, um zu fesseln und machen nachvollziehbare Wandlungen durch. An der Umsetzung habe ich ebenfalls nichts auszusetzen. Für mich ein sehr gelungenes Drama.