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Verfasst: Di 12. Sep 2006, 10:38
von Waterboy
Wer hat bitte die Quotenmeter-Kritik von Abschnitt 40 geschrieben ?
ne 45 % ist klar :?
aber dem Tornado Film von Pro 7 bis in den Himmel loben... ja ne is klar....
Abschnitt 40 ist ja nur eine der besten, wenn nicht sogar die beste Serie im Deutschen Fernsehen.
und die Charackter sind blaß ? Ja anscheinend hat er wohl außer dieser einen Folge noch keine einzige Folge der Serie gesehen ? ? ?
ne der SChreiber sollte sich lieber nochmal Tornado anschauen :roll: :?
Verfasst: Di 12. Sep 2006, 13:25
von Familie Tschiep
Waterboy hat geschrieben:Wer hat bitte die Quotenmeter-Kritik von Abschnitt 40 geschrieben ?
ne 45 % ist klar :?
aber dem Tornado Film von Pro 7 bis in den Himmel loben... ja ne is klar....
Abschnitt 40 ist ja nur eine der besten, wenn nicht sogar die beste Serie im Deutschen Fernsehen.
und die Charackter sind blaß ? Ja anscheinend hat er wohl außer dieser einen Folge noch keine einzige Folge der Serie gesehen ? ? ?
ne der SChreiber sollte sich lieber nochmal Tornado anschauen :roll: :?
Die Kritiker von Quotenmeter liegen häufig daneben.
Verfasst: Di 12. Sep 2006, 14:02
von Quotentreter
Als ich eben die Kritik sah habe ich mir auch an den Kopf gefasst. :shock:
Abschnitt 40 ist bisher die einzige deutsche Polizeiserie die so ziemlich an den Alltag herankommt. Und das ist nicht nur meine Meinung sondern auch die von echten Uniformierten aus meinem Bekanntenkreis.
Ich muss die bewertete Folge nicht gesehen haben um zu wissen das man sich auch wieder gut am Original halten wird. Die wenigen Schnipsel aus der RTL Werbung zeigen mir das schon. Aus persöhnlicher Erfahrung weis ich wie so eine Situation aussieht und frage mich was der Schreiber erwartet. Genauso wie im Text geschrieben sieht das oftmals aus. Und die Kritik am Cast zeigt das einer die Polizei nur aus dem Fernsehen kennt.
Die Kritik lässt den Zuschauer kalt. 5% für die Mühe den Text zu verfassen.
Wenn man genauso Objektiv bei Tornado rangegangen wäre hättes es da nichtmal für 10% gereicht. Alles was zählt 5%...
Verfasst: Di 12. Sep 2006, 14:24
von NoSu
LOL. Wenn man bedenkt, dass das Jugendgericht 55% bekommen hat, dann muss man sich schon mal fragen, was die Kritiken überhaupt sollen...
Verfasst: Di 12. Sep 2006, 14:44
von Quotentreter
NoSu hat geschrieben:LOL. Wenn man bedenkt, dass das Jugendgericht 55% bekommen hat, dann muss man sich schon mal fragen, was die Kritiken überhaupt sollen...
Eben, beim Jugendgericht sind die Storrys zu 99% aus den Fingern gesaugt. Auch sehen Gerichtsverfahren so überhaupt nicht aus. Bei Jugendlichen sind z.B. garkeine Zuschauer zugelassen. Die Verfahren gehen meist ruhig ab und sind oftmals kurz. So wie es da im Fernsehen zugeht würde das alle 5 Minuten Ordnungsgelder hageln. Die Schauspielerischen Leistungen liegen meist unter Schulniveau und die Einspieler würde jeder dezent vom Schneidetisch fallen lassen.
Die Sendung hat ungefähr soviel Wert wie eine Talkshow wo sich zwei Assoziale darum streiten wer denn nun der ungepflegten Nachbarin den Braten in die Röhre gelegt hat. Eben ganz primitive "Unterhaltung" der ganz billigen Art. Das kann man nichtmal bewerten. Da 55% zu geben ist wie APPD wählen gehen. :lol:
Verfasst: Di 12. Sep 2006, 17:38
von hezup
Oh je... da hat sich Quotenmeter aber ein Fauxpas erlaubt, absolut daneben diese Kritik. Am besten ja noch, dass das Jugendgericht besser abschneidet als die von anderen Medien zurecht hochgelobte Serie Abschnitt 40. Mit dieser Kritik hat sich Quotenmeter echt unglaubwürdig gemacht, wie gut, dass man Spiegel Online und Co. hat.
Verfasst: Di 12. Sep 2006, 18:54
von Berlin - Abschnitt 40
Man merkt halt immer wieder, dass die quotenmeter-Redakteure ausschließlich auf US-Serien und Filme gepolt sind und deshalb kein einziger deutscher Film/Serie auch nur annähernd ihren Ansprüchen genügen kann.
Die Kritik ist ein Witz, genau wie die Auflistung der tollsten US-Serien in den letzten 10 Jahren, auch hier hat man einfach ohne jede Begründung die Lieblingsserien der Redakteure mit ein paar Fakten aus dem Internet zusammengebastelt und dann ins Netz gestellt.
Wenn der Herr Miller lieber Navy NCIS aus Sat.1 guckt, dann soll er doch, das Abschnitt 40 die uninteressantesten und blassesten Charaktere haben soll ist aber noch das dickste Ding. Jeder darf seine Meinung haben, aber objektiv sein sollte auch ein Hobby-Journalist, ansonsten ist er fehl am Platze.
Verfasst: Di 12. Sep 2006, 20:07
von Waterboy
wahrscheinlich ist der Herr Kritiker enttäuscht das keine Autos in völlig übertriebenden Explosionen in die Luft geschleudert werden :roll:
Verfasst: Di 12. Sep 2006, 20:45
von Quotentreter
Das ist es ja eben was diese Serie auszeichnet. Mal kein übertriebener Quatsch sondern Geschichten aus dem Alltag die nicht zu sehr aufgeblasen werden. Wer an der Stelle einen Jack Bauer oder meinetwegen Semir Gerkan erwartet hat schlicht die Serie nicht verstanden.
Die hier abgewatschte Folge ereignet sich mehrmals im Jahr an verschiedenen Orten in der Republik. Manchmal wie hier bei geschlossenen Veranstaltungen oder bei Demos. Und dann stehen die Beamten genauso zwischen den Fronten und können wieder der Gefühle nichts groß lostreten. Oft ist es dann erst eine Verkettung von gewissen Umständen die Bewegung reinbringt. In der Konstellation dann meist wenn einer der Beamten in der Flugbahn eines Wurfgeschosses steht oder eins auf die Nase bekommt. Hier geht es eben darum den innerlichen Konflikt zu zeigen. Arrogante Nazis die sich am Schutz erfreuen und provozierende Autonome, genauso wie es sich oft zuträgt. Und es ist Top das man sowas aktuelles thematisiert, besser wie der xte Dealer der Woche. Wer hier wild um sich ballernde Sheriffs erwartet leidet eindeutig unter Hollywoodscheuklappen und sollte das bewerten von deutschen Serien besser sein lassen.
Verfasst: Mi 13. Sep 2006, 00:17
von Waterboy
volle zustimmung.
Währe ja auch mal schön wenn sich der QM Kritiker mal zur Wort melden würde und seine Kritik mal genauer erläutern würde.
Weil einfach nur zu sagen, die Charakter wirken blaß und farblos und das noch nicht mal an Beispielen zu begründen find ich schwach... :?
Verfasst: Mi 13. Sep 2006, 01:24
von Berlin - Abschnitt 40
Waterboy hat geschrieben:Währe ja auch mal schön wenn sich der QM Kritiker mal zur Wort melden würde und seine Kritik mal genauer erläutern würde.
Weil einfach nur zu sagen, die Charakter wirken blaß und farblos und das noch nicht mal an Beispielen zu begründen find ich schwach... :?
Würde ich auch sagen.
Welche Befähigung muss eine Kritiker bei quotenmeter eigentlich haben?
Alles Fragen, die der Chefredakteur beantworten könnte, aber der stellt sich leider tot, bzw. ist zu sehr mit anderen Dingen beschäftigt.
Hier nochmal zum Nachlesen:
Julian Miller hat geschrieben:«Abschnitt 40» kann insgesamt nur wenig spannende Momente aufweisen. Die Haupthandlung ist zwar interessant, allerdings schlecht geschrieben. Hier scheint es, als möchte die Handlung nicht so recht in Gang kommen; und als sie es endlich tut, geschieht dies lediglich durch eine Verkettung unglücklicher Zufälle und nicht aus dem Geschehen oder den Charakteren heraus.
Wenn man schon von den Charakteren spricht: «Abschnitt 40» hat die wohl blassesten und uninteressantesten Figuren des deutschen Fernsehens: Sie sind so klischeehaft wie nur möglich und sind absolut nicht interessant. Den Zuschauer lassen sie kalt; weswegen soll er sich dann für die Story interessieren?
Die Nebenhandlung um den kleinen Max ist langweilig – so gut wie nichts passiert, aber wenigstens ist die Sendezeit um ein Drittel gefüllt. Insgesamt ist von der Auftaktfolge von «Abschnitt 40» abzuraten.
Angesichts dieser Kritik, die Abschnitt 40 regelrecht als das schlechteste Machwerk aller Zeiten abstempelt, sind 45% immer noch zu hoch, wenn der Kritiker konsequent gewesen wäre, hätte er 0% vergeben, da er im letzten Satz ja auch vom Ansehen der Folge abrät. Das passt doch hinten und vorne nicht.
Verfasst: Mi 13. Sep 2006, 09:26
von hezup
Na ja, mich wundert hier gar nichts mehr. War schon bei "Die Sturmflut", die hat was um die 50% bekommen, während "Tornado" 90% bekommen hat. Unabhängig davon ob man die Filme jetzt mag oder nicht, aber der eine ist sicherlich keine 40% besser. :roll:
Verfasst: Mi 13. Sep 2006, 09:49
von thelastromeo
Die Quotenmeter-Kritiken sind mir einfach zu Sat1/Pro7 freundlich. Auf der einen Seite wird Schmetterlinge im Bauch als nicht Flop tituliert auf der anderen Seite bezeichnet man Alles was Zählt, was insgesamt gesehen bessere Quoten hat, als Reinfall. Das gleiche beim Vergleich Sturmflut vs. Tornado.
Abschnitt 40 ist noch eine der wenigen sehenswerten RTL-Eigenproduktions-Serien. Sie zeigt keine übertriebenen, unrealistischen Handlungen, sondern versucht die Realität so gut wie möglich zu repräsentieren. Da gehören nun mal keine Explosionen und dergleichen hin. Gut, dass sich der vernünftige Leser von solchen Kritiken nicht abschrecken lässt sondern sein eigenes Urteil fällt.
Verfasst: Mi 13. Sep 2006, 10:43
von Manuel Weis
So - hier muss ich mal ganz umfassend antworten:
Ich arbeite mich einfach mal von hinten nach vorne durch:
Da wird uns Fälschung beim Vergleich AWZ und SiB vorgeworfen: Natürlich haben beide Serien in etwa die gleichen Marktanteile. Aber ihr dürft nicht vergessen: Nimmt man den Schnitt liegt SiB über dem Sat.1-Schnitt in der Zielgruppe. AWZ liegt mit 12 % ganze vier Prozentpunkte darunter. Deswegen ist SiB für Sat.1 sicherlich kein Hit, aber sicher auch kein Flop. Und 10,x Prozent in der Zielgruppe sind für den wichtigsten RTL-Neustart einfach alles andere als gut.
Jetzt zur eigentlichen Kritik mit Vorwürfen wie "Hobby-Journalist" usw. Zunächst einmal fordere ich euch auf, solche Worte zu unterlassen - kennt jemand von euch die Vita von Julian Miller? Also.
Julian Miller ist sicherlich einer unserer härtesten Kritiker, und wenn er für Abschnitt 40 eben nur 40 Prozent vergibt, dann hat das sicherlich seine Berechtigung. Ich habe die Folge nicht gesehen, deswegen kann ich sie auch nicht bewerten. Aber wenn Julian von schlechten Klischees spricht, dann kamen die eben in dieser Folge vor.
Den Vorwurf, dass wir zu Pro7/Sat.1-freundlich bewerten, weise ich aufs allerschärfste zurück: Hier zu eine Zahl aus der aktuellen TV-Season, die eigentlich für sich spricht:
So erhielt zum Beispiel die Sat.1 Serie "Unter den Linden" nur 45 %.
Arme Millionäre erhielt von Julian Miller 95 %, Dr. House von uns über 70 %. Wie ihr seht, der Vorwurf, wir würden RTL schlecht machen, ist nicht haltbar.
Dann kam die Diskussion auf, wie es sein kann, dass das Jugendgericht 55 Prozent erhält, Abschnitt 40 aber nur 40 %. Genau das wurde aber in der Jugendgericht-Kritik erwähnt. Man kann ein Format, welches rel. billig produziert wird, doch nicht mit Eventfilmen wie Tornado oder Serien wie Abschnitt 40 vergleichen. Wenn es danach gehen würde, dann müsste man Eventfilme immer mit +80 Prozent bewerten, weil sie einfach wesentlich besser sind als Nachmittagsformate. Und für diese Formate blieben dann nur die Werte unter 20 Prozent übrig.
Aber auch ein gut gemachtes Nachmittagsformat, welches eben nicht so viel Geld verschlingt, soll bei Quotenmeter.de die Chance erhalten, 90 Prozent zu erhalten. Darauf wurde im Jugendgericht-Bericht auch ausdrücklich hingewiesen. Man kann solche Sendungen eben nicht mit Prime-Time Formaten vergleichen. Und deswegen sind 55 % gerechtfertigt, wenn man sich andere Formate anschaut und eben die Messlatte nach unten legt.
Bei Abschnitt 40 liegt diese Latte sicherlich höher, ist doch auch logisch. Und dann ist so eine Kritik auch immer subjektiv, ist doch auch klar. Wie oft habe ich schon Spiegel-Filmkritiken gelesen oder mich über die HÖRZU-Bewertung gewundert. Gerade beim Tatort wusste ich irgendwann, dass ich mit die Filme, die mit einem Pfeil nach oben bewertet waren, nicht anschauen muss, weil sie mir nicht gefallen (und andersrum).
Zum Thema US-Serien, die wir angeblich soo lieben: Ist auch falsch - natürlich mögen wir US-Serien, aber auch gut gemachte deutsche Serien (siehe Die Cleveren). Aber schaut euch doch mal die Quoten an: Der Trend geht nunmal in Richtung US-Ware.
Bei weiteren Fragen, ich stehe gern zur Verfügung.
Verfasst: Mi 13. Sep 2006, 13:31
von Waterboy
Wenn man schon von den Charakteren spricht: «Abschnitt 40» hat die wohl blassesten und uninteressantesten Figuren des deutschen Fernsehens: Sie sind so klischeehaft wie nur möglich und sind absolut nicht interessant. Den Zuschauer lassen sie kalt; weswegen soll er sich dann für die Story interessieren
?
joar 1. Punkt wo hat Abschnitt 40 bitte blasse Charaktere ??? Abschnitt 40 hat wohl Personen die mir mehr am Herz liegen als solche Serie wie Alarm für Cobra 11 wo man krampfhaft versucht ein Privatleben einzubauen... Bei Abschnitt 40 hat man jeden Charakter schon kennen gelernt. Die Polizistin die sich um ein junges Mädchen sorgt, der Polizist denen immer wieder ein kleinkrimineller Junge begegnet und sie sorgen sich um ihn bis zu seinem Tod ! Der andere hat Familienprobleme weil er einen Seitensprung hatte, der andere hat Seelische Probleme wegen seinen Job. Man kann einer Serie nicht vorwerfen das sie blasse Charaktere hat wenn das nicht stimmt !!!!
Ich mag die zum Beispiel Tokio Hotel auch nicht, trotzdem muss ich einfach zugeben das sie den Deutschen Musikmarkt zu Zeit unersetzlich sind. Das tue ich Zähneknirschend, aber ich tue es !
Wenn der Herr Super Kritiker ( Name hab ich jetzt vergessen ) ein so super Kritiker ist dann hätte er diese Tatsache berücksichtigen müssen ! Er hat nicht geschrieben
die Charaktere sind in dieser FOLGE blass, er hat es so ausgedrückt das sie seit Serienbeginn so blass sind und sich nichts geändert hat !!!!
Desweiteren erwartet er anscheinend mehr Action ! Dann hat er sich die falsche Serie ausgesucht ! Bevor ich eine Kritik schreibe, oder mich überhaupt anmaße ne Kritik zu einer Serie zu schreiben , informiere ich mich über die Serie ! Wenn ich jetzt einfach mal so eine Folge LOST schauen würde, und ich über die Serie noch nie was vorher gehört hätte, dann ist auch klar das es mir nicht zusagt !!!
Hier liegt der größte Kritikpunkt !!!
Ich habe die Folge nicht gesehen, deswegen kann ich sie auch nicht bewerten. Aber wenn Julian von schlechten Klischees spricht, dann kamen die eben in dieser Folge vor.
aha und wenn er sagt jetzt sind ALiens im Bundestag gelandet wird das auch schon so gewesen sein oder ? Liegt hier nicht ne verallgemeinerung vor ? Mr. Julian hat recht ? Ich hasse solche Kritiker die einfach meinen ihre Meinung allen anderen auzuzwingen. Die meinen ihre Meinung sei das Sprachroh, so müssen alle denken. Viel schlimmer sind da noch die US Kritiker.
Bei Abschnitt 40 liegt diese Latte sicherlich höher, ist doch auch logisch. Und dann ist so eine Kritik auch immer subjektiv, ist doch auch klar. Wie oft habe ich schon Spiegel-Filmkritiken gelesen oder mich über die HÖRZU-Bewertung gewundert. Gerade beim Tatort wusste ich irgendwann, dass ich mit die Filme, die mit einem Pfeil nach oben bewertet waren, nicht anschauen muss, weil sie mir nicht gefallen (und andersrum).
da mag was wahres dran sein. GEnauso frag ich mich aber wie Tornado hier 90 % bekommen kann ?
nah ja ne Sache auf die man eh nicht auf einen Nenner kommt.
Morgen läuft die Folge auf RTL, jeder kann einschalten, jeder sich seine eigene Meinung bilden.

Verfasst: Mi 13. Sep 2006, 15:40
von Quotentreter
Eben, mit den Messlatten haut das nicht ganz hin. Nehmen wir mal Tornado. Für so ein angepriesenes Eventmovie sollte die Latte doch schon hoch liegen. 90% bedeutet das Tornado in seinem Bereich genauso gut ist wie ein Oskarpremierter Film in der Kategorie Hollywood.
Tornado war aber nichts weiter wie 30 Minuten Eventmovie und der Rest voller langweiliger Füllstoff. Da hagelts und ausgerechnet die Lampe über dem Kopf kommt runter. Eine Lampe welche nach ihrer Bauform zu Urteilen schon mindestens 30 Jahre da hing, die anderen Lampen juckts nicht. Wie auch, das Dach wackelt ja nichtmal. Dann fährt absurderweise eine 189 Viersystemlok mit Gütern im Schlepptau durch einen S-Bahnhof. Wäre das Berlin Schönefeld gewesen und ein Gleis weiter weg aber so wird man das nie zu sehen bekommen. Zum Rest brauche ich nichts weiter schreiben da sich die Fehler durch den ganzen Film ziehen. Doch eines noch. Ein grandioser Werbefilm für den hauseigenen Sender N24. Ansonsten drei goldene Himbeeren.
Nee das haut irgendwie nicht hin.
Verfasst: Mi 13. Sep 2006, 17:46
von Familie Tschiep
Manuel Weis hat geschrieben:So - hier muss ich mal ganz umfassend antworten:
Ich arbeite mich einfach mal von hinten nach vorne durch:
Da wird uns Fälschung beim Vergleich AWZ und SiB vorgeworfen: Natürlich haben beide Serien in etwa die gleichen Marktanteile. Aber ihr dürft nicht vergessen: Nimmt man den Schnitt liegt SiB über dem Sat.1-Schnitt in der Zielgruppe. AWZ liegt mit 12 % ganze vier Prozentpunkte darunter. Deswegen ist SiB für Sat.1 sicherlich kein Hit, aber sicher auch kein Flop. Und 10,x Prozent in der Zielgruppe sind für den wichtigsten RTL-Neustart einfach alles andere als gut.
Jetzt zur eigentlichen Kritik mit Vorwürfen wie "Hobby-Journalist" usw. Zunächst einmal fordere ich euch auf, solche Worte zu unterlassen - kennt jemand von euch die Vita von Julian Miller? Also.
Julian Miller ist sicherlich einer unserer härtesten Kritiker, und wenn er für Abschnitt 40 eben nur 40 Prozent vergibt, dann hat das sicherlich seine Berechtigung. Ich habe die Folge nicht gesehen, deswegen kann ich sie auch nicht bewerten. Aber wenn Julian von schlechten Klischees spricht, dann kamen die eben in dieser Folge vor.
Den Vorwurf, dass wir zu Pro7/Sat.1-freundlich bewerten, weise ich aufs allerschärfste zurück: Hier zu eine Zahl aus der aktuellen TV-Season, die eigentlich für sich spricht:
So erhielt zum Beispiel die Sat.1 Serie "Unter den Linden" nur 45 %.
Arme Millionäre erhielt von Julian Miller 95 %, Dr. House von uns über 70 %. Wie ihr seht, der Vorwurf, wir würden RTL schlecht machen, ist nicht haltbar.
Dann kam die Diskussion auf, wie es sein kann, dass das Jugendgericht 55 Prozent erhält, Abschnitt 40 aber nur 40 %. Genau das wurde aber in der Jugendgericht-Kritik erwähnt. Man kann ein Format, welches rel. billig produziert wird, doch nicht mit Eventfilmen wie Tornado oder Serien wie Abschnitt 40 vergleichen. Wenn es danach gehen würde, dann müsste man Eventfilme immer mit +80 Prozent bewerten, weil sie einfach wesentlich besser sind als Nachmittagsformate. Und für diese Formate blieben dann nur die Werte unter 20 Prozent übrig.
Aber auch ein gut gemachtes Nachmittagsformat, welches eben nicht so viel Geld verschlingt, soll bei Quotenmeter.de die Chance erhalten, 90 Prozent zu erhalten. Darauf wurde im Jugendgericht-Bericht auch ausdrücklich hingewiesen. Man kann solche Sendungen eben nicht mit Prime-Time Formaten vergleichen. Und deswegen sind 55 % gerechtfertigt, wenn man sich andere Formate anschaut und eben die Messlatte nach unten legt.
Bei Abschnitt 40 liegt diese Latte sicherlich höher, ist doch auch logisch. Und dann ist so eine Kritik auch immer subjektiv, ist doch auch klar. Wie oft habe ich schon Spiegel-Filmkritiken gelesen oder mich über die HÖRZU-Bewertung gewundert. Gerade beim Tatort wusste ich irgendwann, dass ich mit die Filme, die mit einem Pfeil nach oben bewertet waren, nicht anschauen muss, weil sie mir nicht gefallen (und andersrum).
Zum Thema US-Serien, die wir angeblich soo lieben: Ist auch falsch - natürlich mögen wir US-Serien, aber auch gut gemachte deutsche Serien (siehe Die Cleveren). Aber schaut euch doch mal die Quoten an: Der Trend geht nunmal in Richtung US-Ware.
Bei weiteren Fragen, ich stehe gern zur Verfügung.
Die Kritik war anscheinend für die Liebhaber der Serie nicht nachvollziehbar. Natürlich kann man eine Serie negativ beurteilen, aber man sollte es so machen, dass jeder versteht, wieso der Kritiker so geurteilt hat.
Klischee ist ein sehr oberflächlicher Begriff. Was versteht er darunter? Ein anderer versteht unter ein Klischee etwas anderes. Erklären, erklären! Eine Kritik ist kein Beitrag im Forum.
Was ist für ihn eine gute Dramaturgie? Wann handeln die Personen glaubwürdig? Mehr Erklärung. Ich finde, das ist schlichtes journalistisches Handwerk. Das vermisse ich oft in den Kritiken, insofern ist der begriff Hobbyautor mehr als gerechtfertigt.
Ich vermisse weiterhin ein Blick auf die filmische Sprache. Ist sie innovativ? Wird sie dem Thema gerecht?
Zweitens, natürlich muß man an Nachmittagsproduktionen den gleichen Maßstab wie beim Abendprogramm. Es muß mich gut unterhalten. Daher sehe ich die gute Benotung von den Gerichtsshow als nicht gerechtfertigt an.
Verfasst: Mi 13. Sep 2006, 18:30
von thelastromeo
Manuel Weis hat geschrieben:
Ich habe die Folge nicht gesehen, deswegen kann ich sie auch nicht bewerten. Aber wenn Julian von schlechten Klischees spricht, dann kamen die eben in dieser Folge vor.
Ohne Worte, oder doch soviel: Will man uns hier weißmachen, dass die Meinung von Julian unumstößlich sei?
Manuel Weis hat geschrieben:Zum Thema US-Serien, die wir angeblich soo lieben: Ist auch falsch - natürlich mögen wir US-Serien, aber auch gut gemachte deutsche Serien (siehe Die Cleveren). Aber schaut euch doch mal die Quoten an: Der Trend geht nunmal in Richtung US-Ware.
Seit wann sagt die Quote etwas über die Qualität des gesendeten aus?
Verfasst: Mi 13. Sep 2006, 20:03
von Berlin - Abschnitt 40
@ Manuel Weis
Also zunächst mal ist mir durchaus klar, dass ihr euren Mitarbeiter verteidigen müsst.
Allerdings fordert diese unqualifizierte (und dabei bleibe ich) Kritik ja Widerspruch geradezu heraus.
Jetzt auf die Leute einzuprügeln, die die Serie eben etwas besser kennen finde ich schlechten Stil.
Übrigens habe ich Julian Miller nicht als "Hobby-Journalisten" bezeichnet, sondern geschrieben, jeder Hobby-Journalist solle auch objektiv sein.
Seine Vita kenne ich nicht. Wäre aber möglicherweise interessant.
Mir ist auch klar, das nicht jeder Abschnitt 40 mag, aber wer dies nicht tut, muss es auch nicht angucken, sondern kann Popstars auf ProSieben vorziehen.
Das er die Serie nie zuvor gesehen hat und sich gar nicht darauf vorbereitet hat wird an mehreren Stellen im Text klar.
Hätte er gewusst, das die Serie bereits mehrere nationale und internationale Auszeichnungen erhalten hat wäre er sicher vorsichtiger gewesen. Ist jetzt zwar genauso Theorie, wie meine Hypothese, dass ein US-Format sicher 95% bekommen hätte oder wenn die Serie nicht beim Sender RTL laufen würde, aber egal...
Beispiel gefällig? Vielleicht solltest du den Artikel auch noch mal bewusst lesen, oder dir am Donnerstag selbst ein Bild machen.
Die Haupthandlung ist zwar interessant, allerdings schlecht geschrieben.
Ja was den nun?
Die Nebenhandlung um den kleinen Max ist langweilig – so gut wie nichts passiert, aber wenigstens ist die Sendezeit um ein Drittel gefüllt.
Dieser letzte Absatz um ein Heimkind, dass nach Aufmerksamkeit such ist meiner Ansicht nach der dickste Hund, der Kommentar erscheint mir zumindest zynisch und lässt Zweifel an der geistigen Reife des Autors aufkommen.
Er selbst hält sich nach wie vor bedeckt und lässt Herrn Weis hier lautstark gegen Leute, die die Meinung von quotenmeter.de nicht teilen, lospoltern. Habt ihr die Wahrheit jetzt schon gepachtet?
Auch deine pauschale Behauptung, der Trend ginge eindeutig zugunsten von US-Serien, ist wieder irgendwie bezeichnend und so übrigens auch nicht zu halten, oder warum floppt Mrs. President gerade?
Verfasst: Mi 13. Sep 2006, 23:03
von Fabian
Schönen guten Abend,
ich melde mich auch kurz zu Wort und möchte sagen, dass wir schon vermehrt harte Kritiken veröffentlicht haben. Eine davon war "Das Kanzleramt", welches wir eindeutig zerrissen haben. In jeder Fernsehzeitschrift wurde es als "DAS FERNSEHHIGHLIGHT" angeprisen und letztendlich floppte es - weil es schlecht war.
In meiner Zeit habe ich auch schon viele Kritiken zu Sendungen geschrieben, die ich mir niemals persönlich anschauen würde, jedoch aufgrund meiner Tätigkeit musste und sie für gut befinden musste, weil es einfach gewisse Arten waren, die umgesetzt wurden.
Verfasst: Do 14. Sep 2006, 09:07
von Manuel Weis
Hi Abschnitt 40, natürlich geht der Trend hin zu US-Serien. Guck doch mal in eine drei Jahre alte TV-Zeitschrift. Da hast du weder bei RTL und bei Sat.1 eine US-Serie in der Primetime gefunden. Warum? Weil sie keine Quote brachten.
Dass nicht alle US-Serien funktionieren, ist klar - Welcome Mrs President ist in der Tat ein Flop. Aber zähl doch mal die Serien auf, die funktionieren: CSI (x3), NCIS, House, Monk, Criminal Minds, Law&Order (+Ableger), Cold Case, Without a Trace, Missing, DH, Surface.....
Diese Liste ließe sich jetzt noch fortsetzen.
Ich denke, Julian hat gewusst, dass die Serie mehere Auszeichnungen bekommen hat, aber dennoch kann es ja auch mal schlechte Folgen geben.
Und @thelastromeo: Auch deine Antwort ist eigentlich "ohne Worte", wie du es so schön sagst: Weißt du, man sollte schon auch lesen, was ein anderer schreibt. Du sagst - Zitat: "Ohne Worte, oder doch soviel: Will man uns hier weißmachen, dass die Meinung von Julian unumstößlich sei?"
Dazu stelle ich fest: Es ist doch klar, dass eine Kritik immer objektiv geschrieben ist - hätte Markus sie verfasst, hätte er was anderes geschrieben. Ist doch auch logisch. So ist das beim Spiegel aber auch: Bestes Beispiel ist Schmetterlinge im Bauch. Im Heft erschien eine Ankündigung, die in Ordnung war und die Geschichte an sich - naja, lobte oder zumindest nicht brutalst niederschrieb. Bei SpiegelOnline erschien der größte Verriss seit langem.
Verfasst: Do 14. Sep 2006, 12:14
von Waterboy
Manuel Weis hat geschrieben:
Ich denke, Julian hat gewusst, dass die Serie mehere Auszeichnungen bekommen hat, aber dennoch kann es ja auch mal schlechte Folgen geben.
.
nochmal aus der Kritik geht nicht, in keinem Satz heraus das er nur diese Folge meint !!!! Er schreibt die Charakter sind die blaßesten im deutschen TV !! Das bezieht er meine Meinung nach auf die gesamte Serie, ohne das er sie ( so wirkt es nähmlich ) je gesehen hat !!
Und @thelastromeo: Auch deine Antwort ist eigentlich "ohne Worte", wie du es so schön sagst: Weißt du, man sollte schon auch lesen, was ein anderer schreibt. Du sagst - Zitat: "Ohne Worte, oder doch soviel: Will man uns hier weißmachen, dass die Meinung von Julian unumstößlich sei?"
Dazu stelle ich fest: Es ist doch klar, dass eine Kritik immer objektiv geschrieben ist - hätte Markus sie verfasst, hätte er was anderes geschrieben. Ist doch auch logisch. So ist das beim Spiegel aber auch: Bestes Beispiel ist Schmetterlinge im Bauch. Im Heft erschien eine Ankündigung, die in Ordnung war und die Geschichte an sich - naja, lobte oder zumindest nicht brutalst niederschrieb. Bei SpiegelOnline erschien der größte Verriss seit langem.
du hast doch selbst oben geschrieben das wenn Mr. Kritiker meint das es so ist es auch so sein wird ! ?
wiederspruch ? :roll:
Verfasst: Do 14. Sep 2006, 13:20
von Fabi
Waterboy hat geschrieben:Manuel Weis hat geschrieben:
Ich denke, Julian hat gewusst, dass die Serie mehere Auszeichnungen bekommen hat, aber dennoch kann es ja auch mal schlechte Folgen geben.
nochmal aus der Kritik geht nicht, in keinem Satz heraus das er nur diese Folge meint !!!! Er schreibt die Charakter sind die blaßesten im deutschen TV !! Das bezieht er meine Meinung nach auf die gesamte Serie, ohne das er sie ( so wirkt es nähmlich ) je gesehen hat !!
Headline:
Die Kritiker: «Abschnitt 40: Faust in der Tasche»
Kurztext:
Julian Miller sah die Auftaktfolge der vierten Staffel der RTL-Serien, die ab donnerstags 13 Mal läuft.
Letzter Satz der Kritik:
Insgesamt ist von der Auftaktfolge von «Abschnitt 40» abzuraten.
Also mir wird mindestens drei Mal deutlich, dass sich die Kritik nur auf die erste Episode der neuen Staffel bezog
Kritiken sind doch da, um sich ein Bild der Serie zu machen. Und Kritiken fallen unterschiedlich aus, wie es Manuel schon am Beispiel "SiB" und Spiegel geschildert hat. Dass die Kritik hier auf ein großes Echo stößt, ist verständlich, da sich heir nunmal viele Fans der Serie tummeln. Aber wir betrachten ja nicht aus der Sicht der Fans, sondern nehmen die Produktionen auseinander und achten verschiedene Aspekte. Da ich die Folge nicht gesehen habe, kann ich auch nichts über meine Meinung sagen. Jedenfalls ist es Julian Millers Meinung - sie muss nicht mit eurer übereinstimmen und das ist ja das schöne an Kritiken: Kritiker und Konsument müssen nicht zwingend der gleichen Meinung entsprechen. Wie Manuel es schon sagte: Hätte die Kritik ein anderer aus dem Team verfasst, wäre sie besser oder noch schlechter ausgefallen.
Verfasst: Do 14. Sep 2006, 13:59
von Quotentreter
Ich bin kein Fan von Abschnitt 40 und wenn mir mal etwas im TV gefällt kann man drei Kreuze und einen Strich machen. Abschnitt 40 gehört bei mir zu denen die ich als gut werte weil es eben die einzige ist die nicht ganz so aus den Fingern gesaugt wird.
Für mich ist es nur mehr als nicht nachvollziehbar warum Tornado mit 90% davon kommt obwohl dieser Film selbst mit einer saugut spielenden Hollywood Startruppe die goldene Himbeere verdient hätte. Und selbst noch ein absolut unrealistisches Jugendgericht aus der Riege des Deppenfernsehens noch besser abschneidet.
Im Vergleich dazu müsste die Abschnitt 40 Folge bei der miesen Bewertung einen Totalabsturz im Vergleich zu den letzten Folgen erlitten haben. Kann ich mir aber nicht vorstellen denn Konflikt und Nebenhandlung mit Kids gab es schon, die räumten die Fernsehpreise ab.
Na ja, mal sehen was heute Abend bei rauskommt. Ansonsten ist es nur wieder einmal die erneute Betsätigung das die Jungs mit toller Vita auch nur in Porzelan kacken und auch oft mal in der Praxis versagen. :lol:
Verfasst: Do 14. Sep 2006, 14:35
von Familie Tschiep
Ein Kritiker darf schreiben, was er will. Er darf eine Serie auch in Grund und Boden schreiben, aber er sollte es so tun, dass die Kriterien nachvollziehbar für den Leser sind. Hier sind die Kritiken geschlampt, hingerotzt, ungenau, nicht erklärend. Hin und wieder mehr Zeit nehmen, nachdenken, was man wie schreibt, welche Kriterien legt man wie zugrunde. Das ist journalistisches Handwerk.
Die Kanzlerserie fand ich gut. Warum sie ein Flop wurde? Das Thema Politik wurde etwas differenzierter behandelt, das verstehen die meisten offenbar nicht.