- Fr 13. Feb 2009, 19:59
#636205
Also bei der Synchronsprecher-Frage hat sich Christian Richter an Inkompetenz selbst übertroffen. Sorry, wenn ich das sagen muss, aber wenn er wirklich meint, dass es zu "wenige Synchronsprecher" gibt, dann kann ich da nur lachen. Gerade das Gegenteil ist der Fall: es gibt sogar sehr viele Synchronsprecher. Das Problem ist nur, dass die Verleihe und Sender sich fast immer nur auf die bewährten Sprecher verlassen. Es gibt genügend Sprecher, die nachkommen, aber um sich langfristig in der Branche zu etablieren, ist entweder eine Menge Vitamin B oder oder viel Talent nötig. Daher kommt es nur so vor, als ob es zu wenige Synchronsprecher gibt, aber de facto ist das komplett falsch. Dass der Job nicht sehr "lukrativ" ist, dürfte ja bekannt sein, aber dass deswegen auch weniger den Beruf machen, stimmt genauso wenig. Synchronsprecher ist kein Beruf, den man wirklich erlernen kann. Meistens ist bei der Schauspielausbildung ein Nebenzweig "Synchronsprechen" dabei und man nimmt es einfach mit. So haben früher vielen bekannte Schauspieler angefangen, denn um die Miete zu bezahlen, muss man halt manchmal auch weniger "lukrative" Jobs machen. Bitte daher erst einmal informieren, denn dann könnte man genauso sagen, dass es zu wenige Schauspieler gibt, da man im Fernsehen immer nur die gleichen sieht.