Solider Auftritt der blutrünstigen Thea.

Weiterhin positiv zu vermerken, dass Biller weg ist. So ein arroganter Rotzlöffel (angeblich brillant – jedoch ist sein eigenes literarisches Werk äußerst überschaubar, und wenn einer mit ebenso selbstherrlichen wie apodiktischen Statements wie „Das ist kein Schriftsteller.“ „Das ist kein Schriftsteller.“ bei Kritikastern punkten kann, so ist es nicht gut bestellt um die Literaturkritik der Gegenwart).
Anfangs dachte ich, die drei Damen buttern Weidermann vollständig unter, aber er zeigte dann doch immer mal wieder, dass er der Moderator ist.
Von den Büchern werde ich keines lesen. Der Roman über Schostakowitsch ist vielversprechend, aber über die Thematik habe ich bereits viel gelesen. Man sollte zuweilen vielleicht auch mal einen Klassiker besprechen, denke ich, wobei mir gerade die klassische Runde um Ranitzki einfällt, die mal "Lord Jim" von Joseph Conrad besprach - sehr hübsch, als sich ein Kritiker massiv beschwerte, dass die erste Frau in dem Roman erst auf Seite ... auftaucht - Kunststück, ist es doch ein Seefahrerroman des 19. Jahrhunderts
