Das Erste, ZDF, Dritte (WDR, NDR etc.), Spartensender von ARD & ZDF (One, ZDFneo, ZDFinfo etc.)
Benutzeravatar
von Fadilu
#567870
Urbibus hat geschrieben:ich finde es doof, das Deutschland jedes Jahr 12 oder 10 Punkt an die Türkei vergibt. Da kann man doch nicht mehr sagen, dass das "the German Votes" sind. Am besten wäre wohl man würde wieder das Jury-Voting einführen.
Glaubst du wirklich, dass die "Deutschen" den Türken die Punkte geben. Ich denke eher, dass unsere türkischen Mitbürger ihrem Heimatland die Punkte zuschieben. Klingt zwar etwas hart, aber so ist es nun mal einfach. (Btw: bin Marokkaner)

Ja und sonst, ist halt der ESC. Komischer Wettbewerb. Da stimme ich dir aber wirklich zu Urbibus. Man sollte das Votingsystem möglichst schnell ändern, denn das hat überhaupt nichts mit eigenem Geschmack zu tun...
Benutzeravatar
von vicaddict
#567909
Wenn es ne praktikablere Lösung gäbe, hätte man das System doch schon längst geändert. Ich finde es ja schon schade, dass man bei der Punkevergabe inzw nur noch die Top 3 nennt, und die andern einblendet, weil sonst die Zeit fehlt.

Vielleicht wäre es sinnvoller den Wettbwerb direkt auf Samstag und Sonntag auszudehnen.
Benutzeravatar
von Fabi
#568374
So hart es klingt, aber ich wäre dafür, dass man mal ein paar Länder aussortiert. EBU hin oder her: Marokko, Tunesien, Ägypten, Algerien, Aserbaidschan, Georgien, Israel, Jordanien, Libanon und Lybien gehören eindeutig nicht zu Europa, sondern liegen auf dem afrikanischen Kontinent oder in Vorderasien. Ich verstehe nicht, dass diese Länder beim Eurovision Song Contest mitmachen. Das mag jetzt böse klingen, aber ich verstehe es einfach nicht. Die Begründung, dass man zur EBU gehört, ist zwar korrekt, dennoch verfehlt das meiner Meinung nach den Sinn des Wettbewerbs. Dann wären schonmal zehn Länder aus der Liste weg, man hätte wieder mehr Zeit und die restlichen Länder können wieder alle Punkte verlesen ;)
Benutzeravatar
von vicaddict
#568439
Fabi hat geschrieben:So hart es klingt, aber ich wäre dafür, dass man mal ein paar Länder aussortiert. EBU hin oder her: Marokko, Tunesien, Ägypten, Algerien, Aserbaidschan, Georgien, Israel, Jordanien, Libanon und Lybien gehören eindeutig nicht zu Europa, sondern liegen auf dem afrikanischen Kontinent oder in Vorderasien. Ich verstehe nicht, dass diese Länder beim Eurovision Song Contest mitmachen. Das mag jetzt böse klingen, aber ich verstehe es einfach nicht. Die Begründung, dass man zur EBU gehört, ist zwar korrekt, dennoch verfehlt das meiner Meinung nach den Sinn des Wettbewerbs. Dann wären schonmal zehn Länder aus der Liste weg, man hätte wieder mehr Zeit und die restlichen Länder können wieder alle Punkte verlesen ;)

Von den genannten Ländern machen doch nur Aserbaidschan, Georgien und Israel mit. Von daher versteh ich die Kritik nicht ganz. Zumal sich der ESC gerade Marokko und co schonmal eine Absage erteilt hat, was ich übrigens sehr schade finde.


In meinen Augen könnte man ruhig noch mehr Staaten an dem ganzen Contest teilnehmen lassen, Europa hin oder her. Vielleicht sollte man aber vorher eine gewisse Vorauswahl treffen. Sprich aus bestimmten Regionen dürfen nur ne gewisse Anzahl Teilnehmer mitmachen, d.h. Spanien, Portugal, Andorra schicken statt bisher 3 Projekten nur eins. Island, UK, Irland auch nur einen. Norwegen, Finland, Schweden, Dänemark nur einen usw. Wäre zumindest ne Möglichkeit um das ganze zu entzerren und den eigentlichen Wettbewerb einzuschränken.
von MICHAELALEXANDER
#568548
Man sollte sich mal wieder auf den Grand Prix besinnen wie Er immer war.Singen in der Landessprache und keine Quatsch oder Comedy Verranstaltung daraus machen.Was in den letzten Jahren für Beiträge dabei waren,gleicht ja schon eher einer Comedy als einem Grandprix.Lordy,Raab,Gildo Horn hin oder her,aber mit einem Grand Prix hat das ganze doch schon lange nix mehr am Hut.Und die Abstimmung,hmmmm ja das ist ja ein Fall für sich. :roll: Am Besten,die ganzen Länder aus dem Osten stimmen nicht mehr für die aus dem Osten,sondern nur noch für Die aus dem Westen ab.Und der Westen stimmt für den Osten ab. :wink:
von snz
#568872
MICHAELALEXANDER hat geschrieben:Man sollte sich mal wieder auf den Grand Prix besinnen wie Er immer war.Singen in der Landessprache und keine Quatsch oder Comedy Verranstaltung daraus machen.Was in den letzten Jahren für Beiträge dabei waren,gleicht ja schon eher einer Comedy als einem Grandprix.Lordy,Raab,Gildo Horn hin oder her,aber mit einem Grand Prix hat das ganze doch schon lange nix mehr am Hut.Und die Abstimmung,hmmmm ja das ist ja ein Fall für sich. :roll: Am Besten,die ganzen Länder aus dem Osten stimmen nicht mehr für die aus dem Osten,sondern nur noch für Die aus dem Westen ab.Und der Westen stimmt für den Osten ab. :wink:
Wir schicken Comedy dahin und die Comedy schneidet besser ab, als der andere Quatsch. Der letzte der wirklich funktioniert hat, was Max Mutzke, obwohl er keinen Blödsinn gemacht gemacht und das lag daran, dass das Lied sehr gut war.

Freu mich wirklich dieses Thema wieder aktiv zu sehen, nach den wenigen Monaten Pause geht ja jetzt die Vorbereitung wieder los.
Benutzeravatar
von Onkel Ludwig
#568957
vicaddict hat geschrieben: Vielleicht sollte man aber vorher eine gewisse Vorauswahl treffen. Sprich aus bestimmten Regionen dürfen nur ne gewisse Anzahl Teilnehmer mitmachen, d.h. Spanien, Portugal, Andorra schicken statt bisher 3 Projekten nur eins. Island, UK, Irland auch nur einen. Norwegen, Finland, Schweden, Dänemark nur einen usw. Wäre zumindest ne Möglichkeit um das ganze zu entzerren und den eigentlichen Wettbewerb einzuschränken.
Demach würdest du dann auch nur einen Teilnehmer für Deutschland, Österreich, Schweiz beführworten?
Benutzeravatar
von vicaddict
#568976
Onkel Ludwig hat geschrieben:
vicaddict hat geschrieben: Vielleicht sollte man aber vorher eine gewisse Vorauswahl treffen. Sprich aus bestimmten Regionen dürfen nur ne gewisse Anzahl Teilnehmer mitmachen, d.h. Spanien, Portugal, Andorra schicken statt bisher 3 Projekten nur eins. Island, UK, Irland auch nur einen. Norwegen, Finland, Schweden, Dänemark nur einen usw. Wäre zumindest ne Möglichkeit um das ganze zu entzerren und den eigentlichen Wettbewerb einzuschränken.
Demach würdest du dann auch nur einen Teilnehmer für Deutschland, Österreich, Schweiz beführworten?

Naja, wenn man Holland, Belgien, Luxemburg und/oder Frankreich in diese Gruppe mit einbezieht, könnte man auch 2 oder 3 Teilnehmer zulassen. Aber warum nicht? Weiter aufblähen kann man den Wettbewerb nicht, da er bereits jetzt zu groß ist und das verkürzte Voting enorm blöde ist.

Es würde den einzelnen Nationen auch eindeutig Geldersparnisse einbringen. Anstatt Spanien, Portugal und Andorra jeder einen Vorentscheid produzieren, zeigt man insgesamt nur einen, mit mehreren Teilnehmern pro Land und einer tritt dann bei Grand Prix an. Das gleiche Spiel eben für andere Regionen in Europa und man würde erstens die Kosten senken, und zweitens den eigentlichen Wettbewerb entschlacken. Gerade in den Ostblock-Staaten könnte man mit der Balkan-Region und dem Baltikum einige Wettbewerber aussieben. Gevotet werden dürfte wie bisher, allerdings darf eben jedes Land nur für Teilnehmer aus anderen Regionen stimmen. Von daher würde man den Ostblockstaaten nicht nur was die Anzahl der Teilnehmer angeht, entgegenwirken, auch fielen so die unzähligen Nachbarschaftspunkte weg.

Die Frage dabei ist dann nur, ob der Grand Prix auch bei den Ländern im TV Bedeutung hat, die es nicht ins Finale geschafft haben.

Denn bei inzw 50 teilnehmenden Ländern und zwei Halbfinals unter Ausschluß der Öffentlichkeit geht viel verloren. Da muss dringend etwas getan werden und angeblich soll wohl auch was verändert werden.
Benutzeravatar
von AlphaOrange
#569603
Fabi hat geschrieben:So hart es klingt, aber ich wäre dafür, dass man mal ein paar Länder aussortiert. EBU hin oder her: Marokko, Tunesien, Ägypten, Algerien, Aserbaidschan, Georgien, Israel, Jordanien, Libanon und Lybien gehören eindeutig nicht zu Europa, sondern liegen auf dem afrikanischen Kontinent oder in Vorderasien. Ich verstehe nicht, dass diese Länder beim Eurovision Song Contest mitmachen. Das mag jetzt böse klingen, aber ich verstehe es einfach nicht. Die Begründung, dass man zur EBU gehört, ist zwar korrekt, dennoch verfehlt das meiner Meinung nach den Sinn des Wettbewerbs. Dann wären schonmal zehn Länder aus der Liste weg, man hätte wieder mehr Zeit und die restlichen Länder können wieder alle Punkte verlesen ;)
Schon wieder dieses unsinnige Argument.
Was ist denn der Sinn des Wettbewerbs, für den die EBU verantwortlich ist?
von Sid
#569648
AlphaOrange hat geschrieben:
Fabi hat geschrieben:So hart es klingt, aber ich wäre dafür, dass man mal ein paar Länder aussortiert. EBU hin oder her: Marokko, Tunesien, Ägypten, Algerien, Aserbaidschan, Georgien, Israel, Jordanien, Libanon und Lybien gehören eindeutig nicht zu Europa, sondern liegen auf dem afrikanischen Kontinent oder in Vorderasien. Ich verstehe nicht, dass diese Länder beim Eurovision Song Contest mitmachen. Das mag jetzt böse klingen, aber ich verstehe es einfach nicht. Die Begründung, dass man zur EBU gehört, ist zwar korrekt, dennoch verfehlt das meiner Meinung nach den Sinn des Wettbewerbs. Dann wären schonmal zehn Länder aus der Liste weg, man hätte wieder mehr Zeit und die restlichen Länder können wieder alle Punkte verlesen ;)
Schon wieder dieses unsinnige Argument.
Was ist denn der Sinn des Wettbewerbs, für den die EBU verantwortlich ist?
Alpha, Alpha, hast du es immer noch nicht gelernt? Im "Eurovision Song Contest" steckt das Wort "Euro". Und weil damit wohl kaum das Geld gemeint sein kann, wird es wohl eine Abkürzung von Europa sein. In "EBU" steckt nicht das Wort "Euro", geschweige denn "Europa". Sind ja nichtmal mehrere Vokale drin, in dem Wort.
Deshalb dürfen zwar Nicht-Europäer in der/die/das EBU, aber nicht zum Eurovision Song Contest, der ist ja allein für Europa gedacht. :mrgreen:

So, und nun im Ernst: Ich sehe es wie Alpha und Viccadict: Diese so oft geforderte Begrenzung auf Kontinentaleuropa (plus UK) würde in meinen Augen dem Wettbewerb ungemein schaden, weil dabei die Vielfalt eingeschränkt wird. Schlimmer als die Forderung sind jedoch die Begründungen. Wenn ein Land in die EBU eintreten darf, dann darf es auch am Musikwettbewerb teilnehmen, den diese Gemeinschaft veranstaltet. Es ist nicht die EU, die diese Veranstaltung hält und auch sonst keine an Europas Grenzen festgekettete Vereinigung. Zu sagen, dass ein Land gerne einer Vereingung beitreten darf, es aber aufgrund seiner Lage aus Wettbewerben auszuschließen ist irrsinnig und resultiert bei uns Westeuropäern doch eh allein aus der gekränkten Ehre. Wenn die Deutschen verlieren sind es immer die anderen Schuld. :roll:

Das Hauptproblem ist und bleibt meiner Meinung nach die Halbfinal-Regelung. Im ersten Jahr schafften es zumindest Deutschland und Spanien in die Top 10, danach ging es abwärts. Es ist kein unwiderlegbarer Zusammenhang, aber wie ich finde ist es die realistischste These. Eine Lösung dieses Problem mag mir jedoch nicht einfallen. Bessere Sendeplätze für die Halbfinale und Zwangsbeteiligung für die "Big 4" wäre noch der fairste Ansatz, aber das Risiko wird die EBU sicherlich nicht eingehen. Sollte z.B. nur Spanien weiterkommen, geht das Geheule in Deutschland, Frankreich und Großbritannien wieder los. "Das sind ja auch Südeuropäer, die hat jeder lieber als uns Westeuropäer. Das ist so unfair. Würden wir den halben Tag pennen und sonnengebräunte Haut haben, wären wir auch im Finale!"
Ich sehe es schon vor mir, solche Parolen kämen sicherlich wieder aus deutschen Mündern raus. Und sei es nur aus denen der BILD-Redaktion.
Benutzeravatar
von Fabi
#569735
AlphaOrange hat geschrieben:
Fabi hat geschrieben:So hart es klingt, aber ich wäre dafür, dass man mal ein paar Länder aussortiert. EBU hin oder her: Marokko, Tunesien, Ägypten, Algerien, Aserbaidschan, Georgien, Israel, Jordanien, Libanon und Lybien gehören eindeutig nicht zu Europa, sondern liegen auf dem afrikanischen Kontinent oder in Vorderasien. Ich verstehe nicht, dass diese Länder beim Eurovision Song Contest mitmachen. Das mag jetzt böse klingen, aber ich verstehe es einfach nicht. Die Begründung, dass man zur EBU gehört, ist zwar korrekt, dennoch verfehlt das meiner Meinung nach den Sinn des Wettbewerbs. Dann wären schonmal zehn Länder aus der Liste weg, man hätte wieder mehr Zeit und die restlichen Länder können wieder alle Punkte verlesen ;)
Schon wieder dieses unsinnige Argument.
Was ist denn der Sinn des Wettbewerbs, für den die EBU verantwortlich ist?
Ich hab doch geschrieben, dass es im Prinzip korrekt ist. Aber dann frage ich mich, was Israel in der Europäischen Rundfunkunion verloren hat. Ich sehe schon, dass ich mit meiner Sicht der Dinge allein auf weiter Flur bin ;) Damit sage ich nicht, dass es besser für den Wettbewerb ist, wenn die Staaten ausgegrenzt werden. Das hat an der Problematik einen wohl verschwindend geringen Anteil.

Zur Problematik an sich: Hier spielen die Halbfinals eine große Rolle, ja. Ich denke, dass eine Kürzung der Teilnehmerplätze im Finale vielleicht Besserung verspricht. Fünf Plätze weniger (macht dann 20 im Finale) und schon wären die Halbfinals von einer größeren Bedeutung. Und da liegt dann wieder der Hase im Pfeffer: Was bringt es, die Halbfinals unter der Woche spät abends zu zeigen? Nichts. Also wäre die beste Lösung: Freitag & Samstag Halbfinals, Sonntag das Finale. Oder die zwei Samstage vor dem Finale als Halbfinaltage nutzen. Als Pausenfüller für das Voting treten die gesetzten Teilnehmer auf, damit diese keinen Nachteil haben und ebenfalls vor dem Finale einmal on Screen waren. Ich finde es nämlich ziemlich dumm, dass die Halbfinalteilnehmer beim Einzug ins Finale ihren Song zwei Mal performen durften, während die Gesetzten nur einen "Versuch" haben.
Benutzeravatar
von vicaddict
#570068
Fabi hat geschrieben:Ich hab doch geschrieben, dass es im Prinzip korrekt ist. Aber dann frage ich mich, was Israel in der Europäischen Rundfunkunion verloren hat.
Warum spielen sie unter dem Dachverband der UEFA Fußball? Israel ist politisch in Asien isoliert und verbindet daher deutlich mehr mit Europa als mit dem Rest der Welt.
Zur Problematik an sich: Hier spielen die Halbfinals eine große Rolle, ja. Ich denke, dass eine Kürzung der Teilnehmerplätze im Finale vielleicht Besserung verspricht. Fünf Plätze weniger (macht dann 20 im Finale) und schon wären die Halbfinals von einer größeren Bedeutung. Und da liegt dann wieder der Hase im Pfeffer: Was bringt es, die Halbfinals unter der Woche spät abends zu zeigen? Nichts. Also wäre die beste Lösung: Freitag & Samstag Halbfinals, Sonntag das Finale. Oder die zwei Samstage vor dem Finale als Halbfinaltage nutzen. Als Pausenfüller für das Voting treten die gesetzten Teilnehmer auf, damit diese keinen Nachteil haben und ebenfalls vor dem Finale einmal on Screen waren. Ich finde es nämlich ziemlich dumm, dass die Halbfinalteilnehmer beim Einzug ins Finale ihren Song zwei Mal performen durften, während die Gesetzten nur einen "Versuch" haben.
Das Teilnehmerfeld im Finale ist ja nicht das Problem. Wenn von 50 Ländern am Ende 24 im Finale sind, passt das schon ganz gut. Nur die Frage der Halbfinals muss eben geklärt werden. Die Veranstaltung auf Fr+Sa+So zu verlegen, macht auch nicht wirklich Sinn, denn dann gibts den Overkill, wenn man 3 Tage am Stück je 4-5 Stunden Musik hört...
Benutzeravatar
von cooky
#570416
MICHAELALEXANDER hat geschrieben:Man sollte sich mal wieder auf den Grand Prix besinnen wie Er immer war.Singen in der Landessprache und keine Quatsch oder Comedy Verranstaltung daraus machen.Was in den letzten Jahren für Beiträge dabei waren,gleicht ja schon eher einer Comedy als einem Grandprix.Lordy,Raab,Gildo Horn hin oder her,aber mit einem Grand Prix hat das ganze doch schon lange nix mehr am Hut.Und die Abstimmung,hmmmm ja das ist ja ein Fall für sich. :roll: Am Besten,die ganzen Länder aus dem Osten stimmen nicht mehr für die aus dem Osten,sondern nur noch für Die aus dem Westen ab.Und der Westen stimmt für den Osten ab. :wink:
Lordy ist in dem Sinne aber kein Qutasch. Es ist eine gewisse Musiksparte, die vlt. viele für Quatsch halten. Aber auch eine solche Sparte hat ihre Berechtigung.
Benutzeravatar
von AlphaOrange
#571745
Davon abgesehen ist ein "man sollte sich besinnen auf..." schön und gut, aber vorschreiben kann man nunmal schlecht, dass man keine Comedy mehr bringen darf. Dann halten sich alle Länder dran und das eine, das aus der Reihe tanzt, holt sich locker den Sieg :mrgreen:
Ich sehe auch kein Problem mit den etwas schrägeren Teilnehmern, ist ja nun nicht so, dass das regelmäßig die totalen Abräumer sind.
Benutzeravatar
von Urbibus
#574601
Anscheinend wird das Voting-Verfahren im Finale geändert. Reichlich spät, aber besser als nie. Hoffentlich haben nun auch westliche Länder eine Chance auf den Sieg.
Televoting/jury mix in 2009 Final voting
Breaking news! During a meeting in Moscow, the EBU Reference Group of the Eurovision Song Contest decided to introduce a voting model of a mix between televoting and jury votes in the 2009 Final. No change will be made in the voting during the Semi-Finals of the Eurovision Song Contest. The outcome was the result of lengthy considerations and detailed discussion on a wide variety of models. Details on the balance between jury and televoting outcome are still to be determined in the months to come.

Ruurd Bierman, Chairman of the Reference Group, explained the decision: "We strongly believe in televoting as a way of measuring the opinion of our millions of viewers across Europe. After the public debate about neighbor- and diaspora voting, we decided to give the national juries a say in the outcome of the 2009 Eurovision Song Contest."

A survey amongst delegation heads from represented countries revealed that a majority is in favor of such mixed model. Earlier today, they were informed about the outcome of the Reference Group meeting in Moscow.

A mixed voting system also has great support amongst the fans of the Eurovision Song Contest.

"Nothing is more democratic than the vote of the public. But a jury takes the opportunity to listen to the songs several times, before they make up their minds. In Belgrade, we saw a difference in judgment of the public and the back-up juries, and we believe a combination will make the show more interesting," said Svante Stockselius, Executive Supervisor of the Eurovision Song Contest on behalf of the EBU.

In its next meeting, later this year, the Reference Group will decide upon the exact way the jury has to be composed, and to discuss rules to assure a fair jury vote.

The Semi-Finals will not see any changes in the voting procedure. As at the 2008 contest, televoters will again decide upon the nine songs that qualify in each of the two Semi-Finals, while the highest ranked entry of the back-up juries that didn't qualify yet through televoting will also qualify.

The Semi-Finals of the 2009 Eurovision Song Contest will take place in Moscow, Russia, on 12 and 14 May, the Final on Saturday, 16 May, next year.
Quelle: http://www.eurovision.tv/page/news?id=1363
#575119
Urbibus hat geschrieben:Anscheinend wird das Voting-Verfahren im Finale geändert. Reichlich spät, aber besser als nie. Hoffentlich haben nun auch westliche Länder eine Chance auf den Sieg.
Ich wusste garnicht das Finnland und Griechenland zum wilden Osten gehören ... aber naja wenn DU meinst ... :(

...

Also so nun haben wir den Salat ... die Jury ist zurück *würg* ...

zurecht abgeschafft, da hier oft politisch gehandelt wurde oder Punkteschieberei der Nachbarländer, halt war das nicht ein neues Problem ... ;)

da aber die großen alten Länder der Eurovision Geschichte nicht mehr von den ZUSCHAUERN für ihre "Hervorragenden" Leistungen ;) der letzen Jahre honoriert wurden, muss halt was geändert werden ...

Also die Zuschauer sind also nicht in der Lage ein vernünftiges Ergebnis zu liefern, nochmal zum Thema Punkteschieberei etc. ... ALLEIN DIE TV ZUSCHAUER DIE ANRUFEN HABEN ENTSCHIEDEN, aber jetzt können wird dann endlich wirklich von Punkteschieberei sprechen ... nochmal egal wer gevotet hätte ob West oder Ost, Süd oder Nord, Genie oder Idiot die letzen Sieger wären alle dieselben gewesen, nur auf den hinteren Rängen, die so und so keinen jucken wäre das Ergebnis anders ausgefallen ...

Naja wird wohl auf 50% Jury und 50% Zuschauer hinauslaufen ... glaubt denn wirklich ein normaler Mensch das sich was am Ergebnis ändert ???

http://www.dwdl.de/article/story_17685,00.html

--------------------
von Familie Tschiep
#575184
Ich bin auch gegen eine Jury, Telefonvoting ist richtig. Die vier großen können meinetwegen in jedem Halbfinale mit einem Star antreten und der beste kommt jeweils ins Finale.
von Sid
#575189
Blamabel. Einfach nur blamabel. Das "neue" System ist nichts anderes als ein mit Bestnoten ausgefülltes Armutszeugnis für die "Big 4" und die Köpfe hinter dem ESC. Die urplötzliche Rückkehr zu Jurystimmen, nachdem jahrelang beim ESC gepriesen wurde, wie gerecht und modern die Televotes im Gegensatz zur Jury sind rührt eindeutig nur vom schlechten Abschneiden besagter Länder her. Das große Heulen: Wenn wir nicht gewinnen, ist das System schuld.
Dass das Komitee nun auf Druck dieser Länder wieder eine Jury einführt, ist nicht nur schwach. Viel schlimmer ist aber, dass der ESC somit das Signal ausstrahlt, nicht hinter den Gewinnern der letzten Jahre zu stehen. Wenn man Jurys einführt um angeblich gerechter zu werden, behauptet man automatisch, dass die letzten Jahre nicht so hätten ablaufen dürfen. Eine solche Konzeptänderung kann man nur im Angesicht größerer Änderungen (z.B. viele Länder treten nächstes Jahr definitv bei oder aus) begründen, aber nicht, wenn das System sonst unverändert bleibt.

In den Augen der Top-Ten-Nationen dieses Jahres (und auch der letzten Jahre) wirft das natürlich ein schlechtes Licht auf den ESC und die Big 4. Und das auch noch verdientermaßen. Einen Beliebtheitswettbewerb werden wir so schnell nicht mehr gewinnen können.
Was aber das peinlichste an dieser Meldung ist: In nicht einmal einem Jahr werden bereits die Diskussionen von neu beginnen, da Deutschland, Spanien, Frankreich und Großbritannien wieder nicht mit ihren Ergebnissen zufrieden sind und deshalb am System rumwerkeln wollen. Das Jurysystem wird nicht zum Sieg führen, niemals. Und wenn doch, so ist ein Sieg den man allein dem Punktesystem schuldet kein verdienter Sieg.
Bessere, international kompatible Beiträge sind der Schlüssel zum Erfolg. Lernt es endlich. :roll:
Benutzeravatar
von american-way
#575210
Finde es gut das es wieder eine Jruy gibt, doch bin gespannt wie der Mix aus Telefon und Jury endgültig gelöst wird und wie das dann vor alem bei der Punktevergabe bekannt gegeben wird.
Benutzeravatar
von revo
#575242
Dann darf man ja doch wieder hoffen, dass es besser wird. Gute Entscheidung, wenn auch arg verspätet; ein wenig mehr Objektivität hat noch nie geschadet...
Benutzeravatar
von Aboshan
#575244
Ich weiß nicht, was ich davon halten soll - zu einem gewissen Grad ist das dann auch irgendwie Bevormundung.

Wenn nächstes Jahr die Fachjury tatsächlich großen Einfluss haben sollte, dann wird es natürlich nur reiner Zufall sein dass 2009 dann Deutschland, Spanien, UK und Frankreich allesamt recht weit vorne stehen werden und wohl auch einer der 4 dann sogar gewinnt.. :roll:

Wirkt für mich wie Torschlusspanik - "wir müssen die Geldgeber wieder mit dem Brecheisen nach vorne bringen, sonst springen sie ab".
Benutzeravatar
von AlphaOrange
#575270
Ist es übertrieben, wenn ich schreibe "Der Grand Prix ist tot"?
Okay, in den Augen vieler wahrscheinlich schon, aber die Neuregelung hat mir wirklich jegliche Vorfreude auf die kommenden Veranstaltung (bzw. die kommende, denn danach wirft man das System eh wieder um) völlig verhagelt.

Jurys sind für mich ein Feind des Wettbewerbs. Was bitte soll diese Leute qualifizieren, mit tausendfacher Stimme abstimmen zu dürfen, was sind das für "qualitative Merkmale", die bei ihrer Wahl eine Rolle spielen? Spaßbeiträge (im Sinne von "sie bereiten dem Publikum Spaß") werden gnadenlos abgeschmettert, die handelsübliche Ballade bekommt standardmäßig ein Sternchen an die Benotung, der Musikprofessor in der Jury votet für den krudesten Rythmus, der Produzent für den marktkompatibelsten Star ...?
Werden die Jurys im Osten nun für die westlichen Teilnehmer stimmen, damit man ihnen keine Mauschelei unterstellt? Werden die Jurys im Westen wirklich die Weststaaten stärken oder aus den gleichen Bedenken ihre Punkte in den Osten schicken oder zumindest irgendwohin, wo sie keinen Schaden anrichten? Verkommt die Punktevergabe zu einem medienpolitischen Kalkül: dem Star aus dem Nachbarland geben wir keine 12 Punkte, sondern bloß 10, obwohl er der beste war; dafür kommt ein Alibi-Künstler aus der anderen Europahälfte auf die Pole Position, aber keiner von den Favoriten, die uns gefährlich werden könnten; und damit uns das niemand vorwirft, geben wir denen einfach noch einen oder zwei Punkte, scheiß drauf, wie die Songs waren.
Wer die ESC-Historie kennt, der weiß, dass Jurys alles andere als ein Bollwerk gegen politisch geleitete Stimmenvergabe ist.

Nicht ohne Grund wurde das Abschaffen der Jurys und das Einführen des Telefonvotings selbst in den entlegendsten Winkeln der EBU als Meilenstein für den Wettbewerb gefeiert.


Schade, dass die Zuschauer mit ihren massiven Betrugsversuchen alles zunichte machen mussten.


Hier ist der Beitrag von Medienpapst und Eurovision-Fan Niggemeier:
:arrow: "Die Kapitulation der Eurovision"

Und hier der Link in Sids frisch geweißten Blog, wenn er sich schon zu fein ist, selbst darauf hinzuweisen:
:arrow: "Wie im Kindergarten: Ich will auch mal gewinnen! Deine Kumpels sind doof! Der Nahe Osten hat gepupst!"
Zuletzt geändert von AlphaOrange am Mi 17. Sep 2008, 14:02, insgesamt 1-mal geändert.
von Familie Tschiep
#575314
Revo hat geschrieben:Dann darf man ja doch wieder hoffen, dass es besser wird. Gute Entscheidung, wenn auch arg verspätet; ein wenig mehr Objektivität hat noch nie geschadet...
In der Musik gibt es keine Objektivität, auch nicht in der Literatur, im Film und so weiter. Nur Leute, die ihren Geschmack fundierter erklären können.
Benutzeravatar
von revo
#575335
Familie Tschiep hat geschrieben:
Revo hat geschrieben:Dann darf man ja doch wieder hoffen, dass es besser wird. Gute Entscheidung, wenn auch arg verspätet; ein wenig mehr Objektivität hat noch nie geschadet...
In der Musik gibt es keine Objektivität, auch nicht in der Literatur, im Film und so weiter. Nur Leute, die ihren Geschmack fundierter erklären können.
Aus dem Grund werden Auszeichnungen auch nach Einschaltquoten vergeben, gell? Dschungelshow, DSDS, die Topmodelshow... alles Programme, die mit vielen Preisen ausgezeichnet wurden, während quotenschwache Blödbatzsendungen wie Stromberg nur böse Kritik ernteten. Oder war's andersrum?
von Familie Tschiep
#575341
Revo hat geschrieben:
Familie Tschiep hat geschrieben:
Revo hat geschrieben:Dann darf man ja doch wieder hoffen, dass es besser wird. Gute Entscheidung, wenn auch arg verspätet; ein wenig mehr Objektivität hat noch nie geschadet...
In der Musik gibt es keine Objektivität, auch nicht in der Literatur, im Film und so weiter. Nur Leute, die ihren Geschmack fundierter erklären können.
Aus dem Grund werden Auszeichnungen auch nach Einschaltquoten vergeben, gell? Dschungelshow, DSDS, die Topmodelshow... alles Programme, die mit vielen Preisen ausgezeichnet wurden, während quotenschwache Blödbatzsendungen wie Stromberg nur böse Kritik ernteten. Oder war's andersrum?
Oder trotzdem ist es immer noch subjektiv. Und wer weiß, ob nicht in paar Jahren es Experten gibt, die der Dschungelshow und DSDS eine Qualität zusprechen. Was heute als Meisterwerk anerkannt wird, sahen die Kritiker bei der Premiere nicht so. Und was vor Jahren als das Nonplusaltra galt, gilt heute als Schrott.
  • 1
  • 31
  • 32
  • 33
  • 34
  • 35