- Sa 27. Dez 2008, 15:21
#614054
Doch ich gebe die Schuld eigentlich Pocher und Schmidt gemeinsam. In der Anfangszeit gab es zwar viel Leerlauf, weil sich beide noch einspielen mussten, aber das wussten auch die Zuschauer und eigentlich erwartet man ja, dass es im Laufe der Zeit besser wird. Und wenn man von den Dynamikproblemen absieht gab es in den ersten paar Monaten ja gute Elemente, und obwohl Schmidt und Pocher sozusagen aus anderen "(Comedy-)Schichten" kommen versuchten sie in ihrer anarchischen Natur einen gemeinsamen Nenner zu finden.
Nur scheint es mir so, dass die zwei dann aufhörten zusammen daran zu arbeiten, sich zu verbessern. Schmidt ließ Pocher einfach seine Witzchen und Parodien machen, nur um sich dann aufzuregen oder gegen ihn zu sticheln, wenn er was verhaut oder zu platt wird. Natürlich ist Pocher am Verfall der Sendung Schuld, wenn er meint mit Viva-Plattitüden in einerLate Night durchzukommen, doch Schmidt als angeblich gleichberechtigter Partner in der Sendung hätte Pocher in solchen Momenten auch was mehr an die Hand nehmen können.
Aber nein... So lässt man Pocher sich in sein angebliches Parodietalent verlieben, während Schmidt lustlos daneben sitzt und hie und da wieder Niveau reinzubringen versucht.
In den ersten Monaten war "Schmidt & Pocher" wegen den Startschwierigkeiten nur passabel. Jetzt ist die Sendung nur noch schlecht. Eigentlich sollte es nicht so laufen. Nach fünf, sechs Jahren Sendezeit kann ich solche Abschleifungen verstehen, doch nicht nach wenigen Monaten. Deshalb werde ich die Show auch nicht vermissen.
Jeythor hat geschrieben: Das Problem war doch auch, dass im Grunde doch alles noch auf Schmidt zugeschnitten war. Das fängt allein schon beim Studio an, das früher ja zu "Harald Schmidt" gehörte, und kaum verändert wurde, sowie auch die Parallelen zur Sat.1-Show, wie Zerlett & Band, Rütten als Off-Stimme, etc.Stimmt schon, rückblickend war es nicht die beste Idee, Pocher fast schon als "Spenderniere" einzubauen, die im Grunde genommen bloß wie ein Andrack-Ersatz eingebaut, aber dazu noch verstärkt ins Scheinwerferlicht gedrängt wurde.
Man hätte eine von Grund auf ganz neue Show machen müssen, und nicht nur einen Neuanstrich von Harald Schmidt, mit Pocher an der Seite, dann hätte das vielleicht geklappt.
Doch ich gebe die Schuld eigentlich Pocher und Schmidt gemeinsam. In der Anfangszeit gab es zwar viel Leerlauf, weil sich beide noch einspielen mussten, aber das wussten auch die Zuschauer und eigentlich erwartet man ja, dass es im Laufe der Zeit besser wird. Und wenn man von den Dynamikproblemen absieht gab es in den ersten paar Monaten ja gute Elemente, und obwohl Schmidt und Pocher sozusagen aus anderen "(Comedy-)Schichten" kommen versuchten sie in ihrer anarchischen Natur einen gemeinsamen Nenner zu finden.
Nur scheint es mir so, dass die zwei dann aufhörten zusammen daran zu arbeiten, sich zu verbessern. Schmidt ließ Pocher einfach seine Witzchen und Parodien machen, nur um sich dann aufzuregen oder gegen ihn zu sticheln, wenn er was verhaut oder zu platt wird. Natürlich ist Pocher am Verfall der Sendung Schuld, wenn er meint mit Viva-Plattitüden in einerLate Night durchzukommen, doch Schmidt als angeblich gleichberechtigter Partner in der Sendung hätte Pocher in solchen Momenten auch was mehr an die Hand nehmen können.
Aber nein... So lässt man Pocher sich in sein angebliches Parodietalent verlieben, während Schmidt lustlos daneben sitzt und hie und da wieder Niveau reinzubringen versucht.
In den ersten Monaten war "Schmidt & Pocher" wegen den Startschwierigkeiten nur passabel. Jetzt ist die Sendung nur noch schlecht. Eigentlich sollte es nicht so laufen. Nach fünf, sechs Jahren Sendezeit kann ich solche Abschleifungen verstehen, doch nicht nach wenigen Monaten. Deshalb werde ich die Show auch nicht vermissen.