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[hezup]

Möglicherweise wird die ARD bereits ab Ende September eine Telenovela in ihr Nachmittagsprogramm einbauen. Derzeit laufen bereits die Produktionsvorbereitungen. Das Projekt, eine lang laufende Serie nach lateinamerikanischem Vorbild, trägt den Arbeitstitel "Aschenputtel" und soll von der Bavaria Film in München produziert werden. Ein ARD-Sprecher wollte die Angaben auf Anfrage nicht bestätigen und sagte, es gebe noch keine formellen Beschlüsse. Auch die Finanzierung sei noch nicht klar.

Inoffiziell wurde als Starttermin im ARD-Programm der 26. September um 15.00 Uhr genannt. Auf dem Sendeplatz läuft gegenwärtig noch Jürgen Flieges Talkshow, die aber aller Wahrscheinlichkeit nach beendet wird. Fliege sollte nach ARD-Vorstellungen bis zum 15. Juli mehr als eine Million Zuschauer erreichen, damit die zwölf Jahre alte Reihe weitergeführt wird. Vor oder nach der Telenovela plant die ARD mit einer neuen werktäglichen Unterhaltungssendung mit Carolin Reiber.

Anlaß für die Reform des Nachmittagsprogramms ist vor allem der Erfolg der ZDF-Telenovela "Bianca - Wege zum Glück". Die Reihe wird von Grundy Ufa aus dem RTL-Konzern Bertelsmann produziert und zieht um 16 Uhr immer mehr ARD-Zuschauer zum Zweiten hinüber. Eine Anschluß-Serie ist mit "Julia - Wege zum Glück" ebenfalls schon in Auftrag gegeben, darüber hinaus will das ZDF noch eine weitere Telenovela unter dem "Tessa" ins Nachmittagsprogramm bringen.

Quelle: Welt
http://www.welt.de/data/2005/07/06/741629.html

[Cologne]

Ich hasse langsam dieses TV Format. Na ja, der Titel bestätigt es ja schon.

Es ist lächerlich, dass es nun jeder versucht. Fehlen nurnoch RTL, Pro7 und RTLII.

Lieber wäre es mir, wenn die ARD mal eine sinnvolle Serie produzieren würde.

[Gast]

Ich hasse langsam dieses TV Format. Na ja, der Titel bestätigt es ja schon.

Es ist lächerlich, dass es nun jeder versucht. Fehlen nurnoch RTL, Pro7 und RTLII.

Lieber wäre es mir, wenn die ARD mal eine sinnvolle Serie produzieren würde.

Dem kann ich mich wirklich nur anschließen.

[Familie Tschiep]

Was ist denn eine sinnvolle Serie? :?:

[Cologne]

Eine sinnvolle Serie ist sowas, was es im deutschen Fernsehen kaum gibt.

Sinnvoll heißt bei mir, dass man es sich ansehen kann, ohne gleich einschlafen zu müssen.

Sinnvoll wäre es z.B. eine Story nachzuspielen, wie sie wirklich vorgekommen ist. Aber nicht sowas wie Big Brother, um Gottes Willen.

[Familie Tschiep]

Eine sinnvolle Serie ist sowas, was es im deutschen Fernsehen kaum gibt.

Sinnvoll heißt bei mir, dass man es sich ansehen kann, ohne gleich einschlafen zu müssen.

Sinnvoll wäre es z.B. eine Story nachzuspielen, wie sie wirklich vorgekommen ist. Aber nicht sowas wie Big Brother, um Gottes Willen.

Vielleicht schlafen bei Telenovelas andere Leute eben nicht ein. Ich bin bei den alten Star Wars-Filmen eingeschlafen, besonders bei den Kampfszenen, aber das wollten Leute sehen. Man sollte sich nicht zur Richtschnur machen.

Fiktive Geschichten können genauso wahrhaftig sein, wie nicht fiktive. Außerdem gibt es viele geschichten, die auf realen Stoffen basieren, da nenne ich die Manns, Klempererer- ein Leben in Deutschland, Das Wunder von Lengede. (allesamt sehr teure Produktionen, deswegen nicht so oft)

[cooky]

nicht zu vergessen telenovelas sind einfach billiger als andere niveauvolle serien

[Bob]

Es müssen ja nicht unbedingt neu produzierte Serien werden bzw. Eigenproduktionen. Es könnte eine alte Serie, die lange nicht mehr kam wiederholt werden, z.B. Magnum von 16:15 - 17:00 Uhr. Oder die Ard kauft mal eine gute Serie, z.B. kann ich mir vorstellen, die Gilmore Girls in der Ard wären ähnlich erfolgreich wie auf Vox!

Ich denke, eine neue Telenova wird nicht sehr erfolgreich werden!

[Caligo]

Ich hasse langsam dieses TV Format. Na ja, der Titel bestätigt es ja schon.

Es ist lächerlich, dass es nun jeder versucht. Fehlen nurnoch RTL, Pro7 und RTLII.

Lieber wäre es mir, wenn die ARD mal eine sinnvolle Serie produzieren würde.

RTL und P7 ziehen auch mit :lol:

Telenovelas bis zum Erbrechen!

[Fry]

Es müssen ja nicht unbedingt neu produzierte Serien werden bzw. Eigenproduktionen. Es könnte eine alte Serie, die lange nicht mehr kam wiederholt werden, z.B. Magnum von 16:15 - 17:00 Uhr. Oder die Ard kauft mal eine gute Serie, z.B. kann ich mir vorstellen, die Gilmore Girls in der Ard wären ähnlich erfolgreich wie auf Vox!

Ich denke, eine neue Telenova wird nicht sehr erfolgreich werden!

Naja ich persönlich fände Magnum noch weitaus schlimmer. Ich kann mich der Meinung von "Familie Tschiep" nur anschließen. Jeder mag was anderes. Ich fand beispielsweise auch die Herr-der-Ringe-Reihe gar nicht. Und die Sender müssen immer dne aktuellen Zahn der Zeit ziehen, und der liegt momentan eben bei Telenovelas. Und auch Magnum hatte seine Ära, die nun eben vorbei ist. Sowas kann man auch nicht sinnlos in die Länge ziehen - siehe Talkshows. Naja und ich glaube nicht, dass die ARD mit einer alten Serie mehr Erfolg hatte/hätte/haben wird. Deren Nachmittag liegt schon lang im Argen, aber gut, dass sie mal wieder was versuchen.
Und wegen Glaubwürdigkeit: Der Zuschauer wird sich leichter mit Figuren aus fiktiven Formaten identifizieren. Denn dort ist das Facettenreichtum größer und es gibt verschiedene Charaktere. Und im Gegensatz zu den Soaps sind Telenovelas sogar nopch verhältnismäßig teurer - da sie oft auch weitaus längere, tägliche Laufzeiten haben.

Frog

[Familie Tschiep]

Herr der Ringe ist für mich Bianca für Männer. Die Bilder sind schön, die Geschichte nun ja.

Zu aktuellen Telenovela, mein Ding ist es nicht, viel zu abgekupfert.

[DerMixer]

Der Vergleich Herr der Ringe mit Telenovelas hinkt doch gewaltig.
Nicht nur der Altersunterschied der Geschichten, sondern auch die phantastische Energie der Vorstellungskraft, da kann keine Telenovela mithalten,sorry. Da wird alles schön nach Schema F abgewickelt, man sieht schon auf 5 km gegen den wind wer der Gute und wer der Schlechte ist...
Aber richtig ist auch : Jedem gefällt was anderes. Mir persönlich gefällt der Daily-Soap-Schrott überhaupt nicht. Aber vor allem weil die ja NIE ein Ende der Schrecken finden. Da ist der beschränkte Handlungsstrang einer Novela schon erträglicher, und wenn dann auch noch die Figuren und Schauspieler wie bei Bianca gut zusammenpassen ist das okay für mich.

[Familie Tschiep]

Die meisten Fantasygeschichten sind doch auch nach Schema F entwickelt. Bei Fantasy vermisse ich meistens Phantasie.

[DerMixer]

Tja, dann solltest du vielleicht mal überlegen wann Tolkien seine Geschichte ersonnen hat. Immerhin ist ER derjenige der das Genre praktisch aus der Taufe gehoben hat. Wenn du natürlich die ständigen Nachahmer siehst kannst du vielleicht nicht mehr das Original würdigen.
Tolkien hat den Weg bereitet und wurde in der Zwischenzeit von allen möglichen Schreiberlingen mal besser mal schlechter kopiert.
Und die Filmadaption ist auch recht gut gelungen, auch wenn einige Punkte aus den Büchern nicht übernommen wurden (Zeitmangel??).

[Familie Tschiep]

Zeitmangel? Dazu war der Film viel zu langatmig und humorlos.

Tolkien hatte ja bekanntlich auch Vorbilder, ganz aus dem Nichts hat er die Geschichte nicht geschrieben. Ich erwähne nur 1001 Nacht, Gebrüder Grimm, Hans Christian Andersen, Hauff.

[DerMixer]

Das Tolkien auch von anderen Motive verwendet hat bestreite ich ja auch gar nicht. Alles hat ja auch mal nen Anfang, da könnte man ja auch die Bibel als Ausgangspunkt nehmen. Aber allein schon die Mühe eine neue Sprache mit dazugehöriger Schrift zu entwickeln; welcher Autor würde sich heutzutage noch die mühe machen? (Ja ja, klar, Klingonisch gibt´s ja jetzt auch neu,*grins*).

Zeitmangel : Wenn man eine fast 1-zu-1-Adaption der Bücher in die Filme hätte packen wollen, mit allen Facetten und Wendungen, dann hätte jeder einzelne Film locker doppelt so lange dauern können. Ich erinnere nur an den kompletten Rückweg der Hobbits ins Auenland und der Endkampf mit Sauron...

[Familie Tschiep]

Aber die Sprache bleibt doch zu sehr an den keltischen Sprachen hängen.

Ich fand die Filme viel zu lang, sie hätte man gut kürzen können, ohne das man auf ein inhaltliches Detail verzichten muß.


Hier noch mal der Vergleich, warum Herr der Ringe Bianca für Männer ist. Beide zeigen schöne Bilder, dafür nur eine dürftige Story, sind komplett humorlos, zelebrieren ein konservatives Weltbild, enden mit Happy End, bei beiden sind gut und böse klar voneinander getrennt, kaum ambivalente Figuren und richten sich strikt an ihre Zielgruppe.

Gute Fantasy: Zamonienbücher von Moers, die nehmen sich beleibe nicht so ernst.

[DerMixer]

dann will ich nochmals antworten, auch wenn diese Diskussion eigentlich nicht so recht zu diesem Thread passt.

Man sollte zu aller erst bedenken WANN Tolkien sein Werk geschrieben hat, zu welcher Zeit und auch im Angesicht eines Weltkrieges. Da ist es nur verständlich das sich ein starkes Schwarz-Weiss-Bild zeigt. Dennoch finde ich die Bücher (vor allem im Original) sehr motivstark und klar strukturiert.
Heutige Fantasyschreiber können sich leicht auf eine Menge von Vorgängern berufen und sich von vielen Motiven bedienen.
Heutige Fantasy der Spitzenklasse sehe ich vor allem bei solchen Schriftstellern wie Pratchett, auch mit einem gehörigen Schuß Humor und Ironie.
Was nun die Filme betrifft : Lang sind durchaus. Aber dennoch konnte Jackson ja nicht nur von Schlachtengetümmel zu Gemetzel springen, da hätte er dann den Film entsprechend gekürzt. Aber er wollte ja Filme für alle schaffen (Männlein wie Weiblein), und so musste auch ein gehöriger Schuß Romantik und Romanze mit hinein.
Bianca hat ja zu knapp 76% weibliches Publikum,wie ich aus einer Statistik erfahren konnte. Von der Aufmachung war von Anfang klar wen diese Serie ansprechen sollte und diese Zielgruppe wurde dann auch bedient (abgesehen von dem vielleicht zu alten Zuschauerdurchschnitt).
Also eher uninteressant für Männer, aber nicht komplett abstoßend !

[franky125]

Mal eine blöde Frage ist das der Thread zu
Sturm der Liebe?

[franky125]

Hallo mal eine Frage:
Ist das der Thread zu Sturm der Liebe :?:

[Familie Tschiep]

Ja, frage ruhig!