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Der Titel ist ein schönes Wortspiel.
Irgendwie war es nicht so lustig, vielleicht weil eher ein Verhaltensklischee der Politiker charakterisiert wurde.

Da hatten wir beide denselben Gedanken.

Wie im Allgemeinthread schon geschrieben... Die Viertelstunde, die ich gesehen habe, war absolut unlustig. Durch das ständig das Gegenteil reden müssen, war der Sinn der Opposition komplett weg und die Reden waren richtig schlecht.

Die nächste Ausgabe bitte nach Aspekte.

Sicherlich war das jetzt kein ultimatives Humor und Gagfestival aber ich fands eigentlich ganz nett. Was den Humor angeht, besteht sicherlich Steigerungspotenzial aber die Sendung war dennoch recht unterhaltsam und kurzweilig.

Ich habe auch nach einer Viertelstunde ausgeschaltet. Mit war es zu hektisch und unlustig. Ich höre mir auch schon genug politisches völlig belangloses Blabla im echten Politikbetrieb an, so dass Improvisations-Überzeichnungen nicht zünden. Da braucht's bissige und vor allem durchdachte Satire.

Der Kritiker bei Quotenmeter fand es auch nicht gut.

Hm ja. 3 min haben mir gereicht. Muss man nicht haben.

Kann man auf diese Comedy, die das Politische nur antäuscht, nicht einfach einstellen und gleich aspekte zeigen?

Familie Tschiep hat geschrieben:Kann man auf diese Comedy, die das Politische nur antäuscht, nicht einfach einstellen und gleich aspekte zeigen?

Was ist denn hier angetäuscht?
Hier wird etwas überspitzt vorgeführt, wie Politiker oft denken und reden.
z.B. Meinungen in kürzester Zeit ändern und so tun als hätte man das immer so gewollt (siehe Merkel), oder sich so umständlich ausdrücken, das der Zuhörer kaum versteht (z.B. Schäuble)

P-Joker hat geschrieben:

Familie Tschiep hat geschrieben:Kann man auf diese Comedy, die das Politische nur antäuscht, nicht einfach einstellen und gleich aspekte zeigen?

Was ist denn hier angetäuscht?
Hier wird etwas überspitzt vorgeführt, wie Politiker oft denken und reden.
z.B. Meinungen in kürzester Zeit ändern und so tun als hätte man das immer so gewollt (siehe Merkel), oder sich so umständlich ausdrücken, das der Zuhörer kaum versteht (z.B. Schäuble)

Weil das eine oberflächliche Sichtweise ist, die ich nicht teile.
Um tiefer Kritik zu üben, braucht es Kenntnis, Zeit und Recherche.
Das gestern war reinste Comedy ohne Substanz.
Außerdem sind wir als Wähler auch Mitschuld, dass die Politik so ist, wie sie ist.
Ich fand in letzter Zeit Schäuble gar nicht so undeutlich, wenn auch ziemlich gehässig und nicht hilfreich.

Politiker müssen Kompromisse machen, um wenigstens was durchzusetzen. Manchmal stellen sie fest, wie kompliziert alles ist und wie viele Dilemmas auf sie warten.

Vier sind ein Volk ist eigentlich nicht als tiefgründiges Kabarett Format konzipiert sondern es soll tatsächlich eine kleine Impro-Comedy Sendung sein, da geht es weder um Hintergründe noch um substanzielle Aufarbeitung politischer Sachverhalte. Das Setting stellt hier nur einen Grundrahmen dar, der vielfältige Darstellungsformen erlaubt.

Aber auch wenn man das Format dann als das betrachtet, was es darstellt, muss man dennoch feststellen, dass da doch erheblicher Steigerungsbedarf besteht. Ich habe die letzten Ausgaben nicht verfolgt, die ersten habe ich alle gesehen und fand, dass die Protagonisten doch mit den Improvisationsaufgaben überfordert waren zumindest überwiegend und dadurch auch kein überzeugender Humor aufkam. Die Tagesform und andere Aspekte spielen da eine große Rolle, aber auch die Auswahl der Protagonisten schien mir da überwiegend einfach nicht optimal.

Darum täuscht sie das Politische nur an und ist Comedy.
Ich brauche es nicht. Ich hätte mich eher über eine früheren Termin für aspekte gefreut.

Die ersten Folgen habe ich auch noch geschaut, das Format schien mir da nicht in die Zeit zu passen, für Improvisations-Comedy ist es heute wohl 7-8 Jahre zu spät...