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[Familie Tschiep]

Ich frage mich, warum Gottschalk nicht auf die Idee kommt, seine ehemalige Nachbarin einzuladen, die hat mit Flowers einen schönen Hit.
Ich bin gespannt, welchen Musicalhit sie einladen. Trauen Sie sich Finnel mit Dorfkinder einzuladen? Oder Kerstin Ott oder Maite Kelly?
Dann noch Komet mit Apache 207 und Udo Lindenberg und eine Rockband. Das wäre eine schöne Bandbreite.

[Familie Tschiep]

Die Gästeliste ist für eine letzte Ausgabe okay. Mir fehlen die Highlights, meinetwegen auch die Biontech-Gründer. Ich wünschte mir, auch ein paar Schriftsteller, warum nicht mal den Fitzek oder die Gier oder die Menasse.

Jetzt beweihräuchern sie im ZDF noch einmal Gottschalk, das hat schon etwas von einer Trauerveranstaltung. So sei es. Ich glaube, dass man mit einer neuen Moderation wieder merken würde, wie frisch das Konzept ist, es ist nicht nur ein verstaubter Klassiker. Es reicht, dass die Moderation frischer ist. Gottschalk ist ja ein Mann von 73 Jahre.

Bei einer Neubesetzung würde ich noch nicht so viel offensichtliches ändern, kein neues Studio, kein neues Logo, keine neue Musik. Das kann man nach und nach ändern. Allein die Moderation von Jeannine Michaelsen würde die Sendung erheblich verjüngen.
(Ich hätte auch immer nichts gegen eine Moderation von Opdenhövel oder eine Doppelmoderation. Ich glaube, am Ende könnten sowohl Gottschalk und Elstner mit dem, mit der oder mit den beiden gut leben, weil sie das Erbe gut und professionell in die Zukunft führen. Wenn sie dann noch leben, dürfen sie dann gern beim 50 Geburtstag gemeinsam auf der Coach sitzen. )
Ich will

[Vittel]

Hab ja mit klassischem TV nicht mehr viel am Hut, aber die letzte Sendung Wetten, dass..? mit Thommy wollte ich dann doch noch mal sehen nach all den vielen Jahren.
Das war eine schöne und unaufgeregte Sendung, wirklich ein guter Abschluss für Gottschalk.

Aber Zukunft sehe ich keine mehr für die Sendung, denn auch wenn es mehrfach anders betont wurde, die Wetten und die Wettkandidaten sind nur Beiwerk, die Gäste und Gottschalk in Kombination mit viel Nostalgie und Geschichte stellen den Mittelpunkt dar.

Michelle hab ich zwar vermisst, aber ohne sie konnte sich Gottschalk voll auf die Moderation konzentrieren, er wirkte deutlich präsenter und nicht so fahrig wie in den letzten Sendungen.

Mit Mike auf dem Bagger aus der Sendung fahren fand ich lustig, die beiden blicken ja wirklich auf eine lange gemeinsame Reise zurück... Bodo mit dem Bagger, das ist auch 40 Jahre her...

PS: Stefanie Stappenbeck, noch nie gehört oder gesehen, aber holla die Waldfee, wie kann man mit 49 so gut aussehen? Hätte mich nicht groß gewundert, wenn da 29 Jahre als Alter eingeblendet worden wäre.

[Familie Tschiep]

Die Kinderwette fand ich stark, eine Nostalgiewetterin wird Wettkönigin, das passt zu Gottschalks Abschied.
Ich glaube, dass die Kreativität der Zuschauer immer noch hoch ist, dass sie uns überraschen werden.

Ich finde Gottschalks Begründung richtig. Dummerweise hat man ihn auch vor 15 Jahre vieles erklären müssen.
Schade, dass man es nicht genutzt hat, einen neuen Moderator, eine neue Moderatorin oder ein neues Moderationsduo einzuführen, Gottschalk als Wettpate bei der Strichcodewette, das wäre es doch gewesen.
Den Abgang mit dem Bagger hätte man trotzdem machen können, das war ja eine schöne Idee. Die Zuckerwatteszene war schön aus der Situation heraus.

Ich fand es für Abschiedssendung gut. Mir ein bissel zu oft das Publikum. Da hätte ich lieber einen weiteren Musikact gehabt.
Ich glaube nicht, dass man so viel verändern muss, um es weniger nostalgisch zu machen, frischere Moderation, etwas neugieriger in der Auswahl der Wettpaten, Schriftsteller wie Gier oder Fitzek müssen nicht im Publikum sitzen, sie können auch auf die Couch, denn haben eine Millionenauflage und werden von vielen gemocht, ich kann mir nicht, dass Fitzek sich zieren würde, vielleicht auch Musicacts, die etwas jünger sind, ein paar Vox-Löwen, meinetwegen auch Köche und Politiker, vielleicht auch ein paar Youtubber.
Ob die jungen Leute es im Fernsehen anschauen oder streamen, ist doch egal.

Ja, die Sendung ruhte sich etwas auf Nostalgie aus, bei Gottschalk als Moderator verständlich. Wenn ein Konzept stimmt, kann man so etwas klug in die Gegenwart holen. Beim ESC ist es auch gelungen, bei Aktenzeichen XY ungelöst auch.
Wenn sich das ZDF für die richtige Moderation entscheidet, kann es gelingen.

[Vittel]

Schade, dass man es nicht genutzt hat, einen neuen Moderator, eine neue Moderatorin oder ein neues Moderationsduo

Das erzeugt doch nur eine Erwartungshaltung, die dann ggf. nicht erreicht werden kann. Mindestens mal würde man eine weitere Sendung innerhalb der nächsten paar Monate erwarten. Man kann ja nichgt den Staffelstab übergeben und dann erst mal 1-2 Jahre pausieren.

Sollte wirklich Interesse bestehen, die Sendung fortzuführen, können sie jetzt 2-3 Jahre Pause machen und die Zeit nutzen, um das Konzept zu überarbeiten und eine neue Moderation zu finden und auch etwas Abstand zu Gottschalks Erbe zu bekommen.

[TiiN]

War ein schöner Abschied, auch wenn es tatsächlich schon Gottschalks dritter Abschied war. Mal sehen was er zum 80. Geburtstag machen wird.

Ansonsten wie schon die letzten beiden Ausgaben: Ansich macht die Sendung weiterhin Spaß, aber für mich gibt es keinen Spannungsbogen der 3 Stunden Laufzeit rechtfertigt. Trotz teilweise wirklich guter Wetten heute. Auf der Couch wurde es erst ab dem Mittelteil wirklich unterhaltsam. Schweinsteiger und seine Frau waren doch etwas zu steif.

Offenbar mag man mit der Sendung weitermachen. Mal sehen was man sich dafür überlegen wird.

[Familie Tschiep]

Schade, dass man es nicht genutzt hat, einen neuen Moderator, eine neue Moderatorin oder ein neues Moderationsduo

Das erzeugt doch nur eine Erwartungshaltung, die dann ggf. nicht erreicht werden kann. Mindestens mal würde man eine weitere Sendung innerhalb der nächsten paar Monate erwarten. Man kann ja nichgt den Staffelstab übergeben und dann erst mal 1-2 Jahre pausieren.

Sollte wirklich Interesse bestehen, die Sendung fortzuführen, können sie jetzt 2-3 Jahre Pause machen und die Zeit nutzen, um das Konzept zu überarbeiten und eine neue Moderation zu finden und auch etwas Abstand zu Gottschalks Erbe zu bekommen.

An ein Jahr Pause haben wir uns gewöhnt, das wäre nicht so schlimm.
Ich weiß nicht, ob man das Konzept überarbeiten muss, oder ob es reicht, es nur etwas heutiger zu interpetieren. Was heißt es heute, jung und alt vor dem Fernseher, linear oder digital, zu locken? Was macht eine gute Mischung unter den Gästen aus? (Sportler, Journalisten wie Isabel Schayani oder Annette Dittert, Youtuber wie Rezo oder Finnel, Regisseure wie Andreas Dresen, Greta Gerwig oder Caroline Link, Schriftsteller wie Kerstin Gier, Daniel Kehlmann, Sebastian Fitzek oder Andreas Steinhöfel, Unternehmer wie die Biontech-Gründer, spannende Wissenschaftler die Crispr-Nobelpreisträgerin, wieder auch Politiker wie Barack Obama, Christian Lindner, Annalena Baerbock, Hendrik Wüst oder Manuela Schwesig, nicht nur Shownasen. Ich will da nicht ständig Uwe Ochsenknecht, der ist ohnehin zu häufig Gast in TV-Sendungen.)
Welche neueren Hollywoodstars wollen wir für Wetten, dass..? Benedict Cumberbatch, Timothee Chalamet, Margot Robbie, Ryan Gosling waren noch nicht bei Wetten, dass...? Vielleicht auch mal eine Sandra Hüller.
Die Leute sollen sich fragen, wer kommt, welche kranke Mischung man sich wieder überlegt hat, wie agieren die dann auf dem Sofa. Jeder soll etwas haben, was ihm zum Einschalten zwingt.
Wer sind die großen Namen im Musikbereich? Ed Sheeran, Billy Eilish, Imagine Dragons, Kerstin Ott, Maite Kelly als Solosängerin, auch Santiago waren alle noch nicht bei Wetten, dass..? Meinetwegen ein Star aus der Klassik.
Wie bekomme ich diese Behäbigkeit aus der Sendung? (Eine neue Moderatorin kann schon viel bewirken, vielleicht weniger Bilder aus dem Publikum.) Wie pulsiert, wie vibriert Wetten, dass..? wieder? Mensch, das ist mehr als nur Nostalgie. Ich glaube nicht, dass so viel verändert werden muss. Vielleicht muss im Kopf der Macher umgeschaltet werden, die Lust zu probieren, die Lust, Überraschungen zu riskieren.

[Vittel]

Was heißt es heute, jung und alt vor dem Fernseher, linear oder digital, zu locken?

Für die Lösung dieser Frage würden die die Senderchefs insbesondere der privaten Sender Millionen bezahlen, denn das wäre ihre Rettung vor dem unvermeidbaren Untergang.

Deine Vorschläge für Gäste in allen Ehren, aber die Zeiten sind vorbei, in denen man Wetten, dass fast die ganze Nation erreichen konnte und es vermutlich nicht so aufwendig und teuer war, die damaligen Hochkaräter einzuladen.

Das Erfolgskonzept "Thommy bringt uns die ganz großen Stars auf die Couch und in heimische Wohnzimmer", das funktioniert heute einfach nicht mehr.
Fängt schon an beim Starstatus, diese Superstars gibt es deutlich weniger als damals. Rolling Stones, Michael Jackson, Madonna oder Cher die gibt es in dieser Ausprägung kaum noch. Taylor Swift mag heute diesen Status haben, aber ansonsten verlaufen die Karrieren heute anders und deutlich schnelllebiger.

Oder Sportstars, es gibt keinen Boris, Steffi und Schumi mehr. Vielleicht auch besser so, die Sportler können sich auf ihren Sport und ihre Karriere konzentrieren und ein ansonsten normales Leben führen. Konnte man ja schön bei Bastian und Ana sehen gestern. Ganz normale nette Leute aber auch ein bisschen uninteressant für so eine Show.

Es ist heute auch nicht mehr notwendig, dass jemand wie Gottschalk uns die Stars näherbringt, unser Thommy in Hollywood. Bei Bedarf wird uns Hollywood bzw. die ganze Welt aufs Smartphone gepusht mit allen Details bis hin zu Leaks (Fotos, Videos, etc) der Stars, die alles offenbaren.

Fazit aus meiner Sicht: Doch, Wetten, dass ist Thomas Gottschalk, das ist Behäbigkeit gepaart mit Flapsigkeit, das ist Nostalgie pur.
Alle anderen Moderatoren kamen nie an Gottschalk ran und hätte Gottschalk das damals nicht von Elstner übernommen, wäre es nie zu dieser Größe und Bedeutung gekommen.
Klar kann man das noch ein paar Jahre dahinplätschern lassen ohne Gottschalk, aber das wäre der Show nicht angemessen.

[Familie Tschiep]

Manche Leute waren nie billig, Michael Jackson wird wohl viel gekostet haben.

Um ehrlich zu sein, mit Boris Becker, Steffi Graf und Michael Schumacher konnte ich nie etwas anfangen. Ich glaube, sie erlangten ihre Popularität auch durch solche Sendungen. Heute wären es die Weltmeister-Basketballer gewesen, aber die zu diesem Zeitpunkt in der Saison zu bekommen, wäre natürlich schwierig gewesen.
Aber auch Malaika Mihambo war noch nie auf der Couch, auch in dieser Richtung hätte es Aktuelleres gegeben, es hätte kein Fußballrentner sein müssen.

Die gestrige Gäste bis auf ihre Begleitung hätte auch vor 15 Jahre auf der Couch sitzen können. Hätte Gottschalk Shirin David allein auf die Couch geholt? Wahrscheinlich nicht, wobei, wenn man sich ihre Erfolge anschaut, hätte sie es verdient.

Bei 12 Millionen Zuschauer scheint ja noch Bedarf zu sein, vielleicht werden auch viele extra dabei gewesen sein, weil sich Gottschalk verabschiedet hat.
Beim Lanz-Start waren ja auch 14 Millionen dabei, es scheint Interesse gegeben haben, aber das war vom Naturell nicht Lanz* Sendung, Lanz ist kein Showtyp. Ich weiß nicht, wie man auf die Idee gekommen ist, ihn zu fragen. Entweder keine Ahnung oder man hat nicht mal seine Sendung angeschaut oder man hat nur auf den Namen gesetzt.
(Ich halte Erfahrung in solchen Showformaten für wichtiger, als dass Oma Krawuppke schon vor der Premiere die Neue, den Neuen oder die Neuen schon mal gesehen hat. Ich würde keinen Neuling die Show anvertrauen, aber einen bei vielen Unbekannten. Für einen Starttermin 2025 wäre es Jeannine Michaelsen, denn sie macht genau das, lange Shows fehlerfrei über die Bühne zu bringen, sie ist spontan, schlagfertig, kann mit Promis, sie kann auch mit Normalos, sie liebt die Bühne und die Bühne liebt sie, ich fühle mich bei ihr als Zuschauer gut aufgehoben. Ich mag es, wenn sie Bitte schön sagt. Sie ist jung genug, um es ein paar Jahre gut zu machen.)

Auch wenn ich ihn nie gucke, aber mit dem Tatort gelingt es heute jung und alt zu vereinen, es ist also möglich.

[Vittel]

Ich bin zwar bestimmt nicht die beste Referenz aber ich wette trotzdem, dass man in der Fußgängerzone bei einer zufälligen Befragung kaum jemanden findet, der mit dem Namen Malaika Mihambo was verbinden kann oder auch nur einen einzigen Namen der Basketball-Weltmeister nennen kann oder sie erkennt.

Das hat heute alles eine viel geringere Bekanntheit, das ist alles in kleine spezialisierte Blasen gewandert. Unser Bobbele, unsere Steffi, unser Schumi, das ist einfach vorbei. Ist auch egal, ob Du oder ich die gerne gesehen haben, es waren damals Superstars bei uns.

Die Quoten finde ich eher enttäuschend für Thommys Abschied. 12 Mio insgesamt und 3,4 Mio der unter 49 Jährigen? Im Vergleich zu den Lanz Sendungen natürlich toll, aber 2021 waren es noch 14 Mio.

Ja, vermutlich könnte Jeannine Michaelsen eine Art Wetten, dass.. in Zukunft moderieren mit 5-8 Mio Zuschauern, was relativ gesehen natürlich eine erfolgreiche Sendung wäre.
Aber das hätte mit dem, was mir an der Sendung lag nichts mehr zu tun. Für mich endete gestern diese Ära und ich werde bestimmt nicht noch mal einschalten, egal wer das übernimmt.

[Kaffeesachse]

Ich hatte bezüglich Gottschalk Schlimmeres befürchtet, letztlich hatte er es aber halbwegs im Griff.

Generell könnte ich mir ein zeitgemäßes Wetten dass...? vorstellen. Allerdings wüsste ich keinen, der das moderieren könnte, jemand, der Jung und Alt zieht. Mit den entsprechenden (internationalen) Stars. Deshalb setzte man neben Cher dem Thommy auch die Shirin aufs Sofa. Auch wenn er es 3x nicht verstehen will.

Keine Ahnung, wie man auf Jeannine Michaelsen kommt, die kennt doch keiner, der nicht ab und an mal Pro7 schaut. Wahrscheinlich erreicht man dann eh keine zweistelligen Millionenquoeten mehr und wird sich überlegen, ob man den Aufwand betreibt.

[lucas23]

Ich hatte bezüglich Gottschalk Schlimmeres befürchtet, letztlich hatte er es aber halbwegs im Griff.

Generell könnte ich mir ein zeitgemäßes Wetten dass...? vorstellen. Allerdings wüsste ich keinen, der das moderieren könnte, jemand, der Jung und Alt zieht. Mit den entsprechenden (internationalen) Stars. Deshalb setzte man neben Cher dem Thommy auch die Shirin aufs Sofa. Auch wenn er es 3x nicht verstehen will.

Keine Ahnung, wie man auf Jeannine Michaelsen kommt, die kennt doch keiner, der nicht ab und an mal Pro7 schaut. Wahrscheinlich erreicht man dann eh keine zweistelligen Millionenquoeten mehr und wird sich überlegen, ob man den Aufwand betreibt.

Die Moderation sehe ich auch als größtes Hindernis an.
Wetten dass...? ist groß, sehr groß. Historie und Mythos. Klamauk und noble Gala. Europas größte TV-Show halt.
Da braucht es den großen Entertainer und da gibt es im deutschsprachigen Raum nur einen: Stefan Raab. Für mich ist er der einzige, der das Format dazu hätte, eine Show dieser Größe zu tragen und generationenübergreifend zu begeistern. Leider wird er sich wohl kaum aus seiner Frührente zurückkommen und sich dem engen Korsett der Öffentlich-Rechtlichen beugen.

Jede Moderation ala Michaelsen, Pilawa, Kerner, Pflaume etc. wird an der Sendung grandios scheitern, wie es bereits Lanz und Lippert passiert ist. Wenn es Moderatoren dieses Formates sein sollen, müsste man sich seitens des ZDF bewusst dazu entschließen, das Format deutlich zu verkleinern. Dann könnte es klappen.

[Familie Tschiep]

Keine Ahnung, wie man auf Jeannine Michaelsen kommt, die kennt doch keiner, der nicht ab und an mal Pro7 schaut. Wahrscheinlich erreicht man dann eh keine zweistelligen Millionenquoeten mehr und wird sich überlegen, ob man den Aufwand betreibt.

Die kennt noch keiner.
Hallaschka kannte auch niemand, Sedlaczek kannte auch niemand.
Auf Rudi Cerne als Moderator von Aktenzeichen XY wären auch die wenigsten gekommen.
Sie machen es trotzdem gut und sind trotzdem erfolgreich.
Zweistellige Millionenzahlen auch nicht mehr, aber knapp drunter, sprich bei bei 7 bis 9 Millionen kann sich das schon einpegeln.

Wenn man sich ihr Wirken anschaut, scheint sie mir Gottschalks einstige Qualitäten zu besitzen.

[Vittel]

Die Moderation sehe ich auch als größtes Hindernis an.
Wetten dass...? ist groß, sehr groß. Historie und Mythos. Klamauk und noble Gala. Europas größte TV-Show halt.
Da braucht es den großen Entertainer und da gibt es im deutschsprachigen Raum nur einen: Stefan Raab. F

Groß ist die Geschichte, die Nostalgie und ggf. die Erwartungshaltung, aber die Größe von damals mit 20 Mio Zuschauern hatte Wetten dass schon lange nicht mehr.
12 Mio in DE, 0,7 in AT und 0,5 in CH, das mag dann auf dem Papier zahlenmäßig die größte TV Show sein (BTW was ist mit dem ESC?), aber im Vergleich zu 450 Mio. Einwohnern in der EU ist es ein bisschen anmaßend immer noch von der größten Show zu sprechen.

Ich denke auch, dass die meisten aktiven Moderatoren dieses Erbe nicht antreten können. Ob Raab das kann? Vor 10-15 Jahren hätte es es gekonnt, als er noch im Mittelpunkt des deutschen Medienzirkus stand. Die letzten paar Jahre vor seinem Abgang merkte man schon hier und da, dass auch er da nicht mehr 100% im Sattel sitzt.

Ein Comeback mit Wetten, dass nach bald 10 Jahren Fernsehabstinenz wäre eine ziemliches Risiko für ihn. Ich glaube nicht, dass ein erfolgsverwöhnter und erfolgsorientiert und auch durchaus eitler Mensch wie Raab sich in so eine Gefahr des Scheiterns bringt.

[Fernsehfohlen]

Ich empfinde über 12 Millionen in der heutigen Fernsehzeit als geradezu markerschütternden Urschrei eines kurz vor dem Aussterben befindlichen Dinosauriers inmitten einer TV-Welt voller Liliputaner. Was holt denn heute bitte überhaupt noch zweistellige Millionenreichweiten, von Fußball-Großturnieren und evtl. der einen oder anderen "Tatort"-Folge einmal abgesehen?
Ich würde mich nicht wundern, wenn man sich die gestrige Folge als letzte Show-Ausstrahlung des linearen Fernsehens merken muss, die noch über 10 Mio. Menschen erreicht hat. Würde diese Zahl also auf gar keinen Fall kleinreden.

Die gestrige Folge hat mir persönlich zweierlei gezeigt:
1. Wie sehr ich wirklich "relevante" Fernsehshows vermisse, die noch einen bundesweiten Event-Charakter haben und nicht nur "die Alten", "die Jungen", das Trash-TV-Publikum oder sonst wen ansprechen. Diese Fragmentierung hat das Fernsehen nicht alleine, sondern gibt es auch in der Musik, bei Serien und Filmen usw., aber ich fühle mich mit meinen 32 Jahren da mittlerweile schon immer öfter etwas verloren inmitten einer Angebotspalette, die ungemein viel zu bieten hat - aber immer weniger von intersubjektiver Bedeutung.
2. Wie angestaubt das "große Ganze" vom gestrigen Abend auf mich wirkte. Thommy sitzt auf seinem Sofa, nostalgisiert über Milli Vanilli, die gute alte Filmwelt, die tolle deutsche Nationalelf von vor 10 Jahren, die Cher vor der Schönheits-OP 1-754 oder das generelle Deutschland vor Ampel, Gender-Gaga, Wokistan und Influenzas allenthalben. Und sonst passiert eigentlich verblüffend wenig dafür, dass das so eine große Show mit so vielen Zuschauern ist. Ich glaube, wenn man daraus mehr machen möchte als ein Event, das 1-2 Mal im Jahr gezeigt wird, machen möchte (und ich könnte sehr gut damit leben, wenn es bei max. 1-2 Mal jährlich bleibt), müsste man schon mehr als nur die Moderation ändern. Diese Abfolge aus ellenlangen und doch meist höchst oberflächlich bleibenden Couch-Gesprächen, ein paar Wetten und Musik-Auftritten wirkt auf mich schon ziemlich... schleppend.

Ich mochte gestern übrigens die letzte Stunde am liebsten, als Shirin David und Thommy sich gegenseitig triggerten, Thommy in der Folge zunehmend freidrehte und am Ende einen wirklich schönen Abschied spendiert bekam.
Die ersten ca. zwei Stunden dagegen waren schon mühsam. Thommy war hier auch zugleich erstaunlich solide und doch auch etwas enttäuschend schaumgebremst.


Fohlen

[lucas23]

Keine Ahnung, wie man auf Jeannine Michaelsen kommt, die kennt doch keiner, der nicht ab und an mal Pro7 schaut. Wahrscheinlich erreicht man dann eh keine zweistelligen Millionenquoeten mehr und wird sich überlegen, ob man den Aufwand betreibt.

Die kennt noch keiner.
Hallaschka kannte auch niemand, Sedlaczek kannte auch niemand.
Auf Rudi Cerne als Moderator von Aktenzeichen XY wären auch die wenigsten gekommen.
Sie machen es trotzdem gut und sind trotzdem erfolgreich.
Zweistellige Millionenzahlen auch nicht mehr, aber knapp drunter, sprich bei bei 7 bis 9 Millionen kann sich das schon einpegeln.

Wenn man sich ihr Wirken anschaut, scheint sie mir Gottschalks einstige Qualitäten zu besitzen.

Wobei man natürlich differenzieren muss. Wetten dass...? ist nicht Aktenzeichen XY, Stern TV oder eine x-beliebige Retortenshow, die nach Plan A problemlos runter moderiert werden kann. Auf Wetten dass...? schaut die gesamte deutschsprachige Medienwelt und mit hämischer Bissigkeit auch die sozialen Medien. Da existiert natürlich eine extreme Drucksituation, gerade auch im Hinblick auf Gottschalk's große Fußstapfen.
Es hat schon Gründe, warum das ZDF schon bei Gottschalk's letztem Abschied keine Nachfolge gefunden hat und letztlich auf Lanz als Notalternative zurückgreifen musste.

Ich fände ja von der jüngeren Moderatoren-Garde Laura Wontorra noch recht spannend. Sie hat Stil und Eleganz, aber auch eine gewisse Frech- und Lockerheit im Umgang mit anderen Promis und spontanen Situationen. Dazu empfand ich sie bislang gegenüber normalen Menschen auch immer sehr nahbar und herzlich.

[lucas23]

Die Moderation sehe ich auch als größtes Hindernis an.
Wetten dass...? ist groß, sehr groß. Historie und Mythos. Klamauk und noble Gala. Europas größte TV-Show halt.
Da braucht es den großen Entertainer und da gibt es im deutschsprachigen Raum nur einen: Stefan Raab. F

Groß ist die Geschichte, die Nostalgie und ggf. die Erwartungshaltung, aber die Größe von damals mit 20 Mio Zuschauern hatte Wetten dass schon lange nicht mehr.
12 Mio in DE, 0,7 in AT und 0,5 in CH, das mag dann auf dem Papier zahlenmäßig die größte TV Show sein (BTW was ist mit dem ESC?), aber im Vergleich zu 450 Mio. Einwohnern in der EU ist es ein bisschen anmaßend immer noch von der größten Show zu sprechen.

Ich denke auch, dass die meisten aktiven Moderatoren dieses Erbe nicht antreten können. Ob Raab das kann? Vor 10-15 Jahren hätte es es gekonnt, als er noch im Mittelpunkt des deutschen Medienzirkus stand. Die letzten paar Jahre vor seinem Abgang merkte man schon hier und da, dass auch er da nicht mehr 100% im Sattel sitzt.

Ein Comeback mit Wetten, dass nach bald 10 Jahren Fernsehabstinenz wäre eine ziemliches Risiko für ihn. Ich glaube nicht, dass ein erfolgsverwöhnter und erfolgsorientiert und auch durchaus eitler Mensch wie Raab sich in so eine Gefahr des Scheiterns bringt.

Ich denke auch nicht, dass Raab es ernsthaft in Erwägung zieht, Wetten dass...? zu moderieren. Zu prinzipientreu halte ich ihn, als das er nochmal zurück ins TV kommt.
Wetten dass...? zu einem Erfolg zu machen, wäre bei ihm aber wohl ein Selbstläufer. Die Ankündigung eines Comebacks ansich und dann auch noch Wetten dass...? würde Fernsehdeutschland sofort elektrisieren. Raab bringt alles mit, was es braucht. Abgezocktheit, Berühmtheit, Schlagfertigkeit und Ehrgeiz. Auch könnte man schon alleine mit Raabs wettbewerbsbezogenen Ehrgeiz der Sendung und besonders den Wetten eine neue Dynamik verleihen.

Unvergessen, wie er 2013 bei der Mallorca-Ausgabe dem Lanz so dermaßen den Schneid abgekauft hat und der eigentliche Entertainer des Abends war. Da dachte ich mir damals: Der ist es und nur er!

[lucas23]

2. Wie angestaubt das "große Ganze" vom gestrigen Abend auf mich wirkte. Thommy sitzt auf seinem Sofa, nostalgisiert über Milli Vanilli, die gute alte Filmwelt, die tolle deutsche Nationalelf von vor 10 Jahren, die Cher vor der Schönheits-OP 1-754 oder das generelle Deutschland vor Ampel, Gender-Gaga, Wokistan und Influenzas allenthalben. Und sonst passiert eigentlich verblüffend wenig dafür, dass das so eine große Show mit so vielen Zuschauern ist. Ich glaube, wenn man daraus mehr machen möchte als ein Event, das 1-2 Mal im Jahr gezeigt wird, machen möchte (und ich könnte sehr gut damit leben, wenn es bei max. 1-2 Mal jährlich bleibt), müsste man schon mehr als nur die Moderation ändern. Diese Abfolge aus ellenlangen und doch meist höchst oberflächlich bleibenden Couch-Gesprächen, ein paar Wetten und Musik-Auftritten wirkt auf mich schon ziemlich... schleppend.

Aber vielleicht wollen die Leute in dieser turbulenten Zeit auch einfach ein wenig angestaubte Unterhaltung. Ein bisschen belangloser Talk, ein paar Lacher, interessante Wetten und als Beilage noch ein wenig Musik. Einfache aber gute seichte Unterhaltung in Zeiten vermehrter Effekthascherei.
Ich wüsste auch ehrlich gesagt nicht, wie man das Format überhaupt großartig umstellen könnte. Bei den Wetten? Wohl kaum. Bei den Gästen? Das Format für deutsche C-Prominenz zu öffnen (Cindy aus Marzahn, Geißens, Paul Panzer z.B.), hat ja bereits zu Lanz' Zeiten überhaupt nicht funktioniert und hat Wetten dass...? seinerzeit einiges an Exklusivität gekostet. Man könnte höchstens bei der Vielfalt der Gäste und bei der Tiefe der Gespräche ein wenig steuern. Aber ob das der große Kniff für die Sendung wäre? Oder den Talk und Gäste komplett abschaffen und das Format straffen? Ich weiß nicht. Und Musik zwischendurch? Gehört zu einer großen Samstagabendshow halt einfach dazu.

[Apollo]

ohne Gottschalk wäre die Sendung seit 25 Jahren tot.

allein diese Wetten..

gesten die Siegerwette. das ist nichts weiter als ein Kinderspiel. da spielt man mit der Dummheit der Zuschauer.
ich weiß nicht, warum das so schwer zu verstehen ist, dass das absolut lächerlich war, was die da mit den Strichcodes gemacht hat.
sie musste sich nur eine Codierung ausdenken und konnte dann die Daten gemütlich ablesen. das ist trivial.
bspw. so:

A=blau dünn
B= blau dick
c= blau am dicksten.
d=Gelb dünn. uswusf.
dann bräuchte man für eine Codierung wirklich nicht viel Farben, ca. 8.
Strichcodes halt

Wahrscheinlich stand das Datum noch vorn, da braucht man sich nicht mal was neues, um Zahlen zu kodieren.
das sind Kinderspiele.
so was kannten die alten Römer schon und dann wird so getan, als wäre das eine Leistung.
solche Wetten gibt es seit Jahrzehnten und sie basieren alle aus dem gleichen Prinzip.
das sind allesamt Wetten, die auf dem Niveau der Buntstiftwette von einst sind. Der Zuschauer, zumindest der minderbemittelte, wird hier reingelegt.

[Familie Tschiep]

Ich empfinde über 12 Millionen in der heutigen Fernsehzeit als geradezu markerschütternden Urschrei eines kurz vor dem Aussterben befindlichen Dinosauriers inmitten einer TV-Welt voller Liliputaner. Was holt denn heute bitte überhaupt noch zweistellige Millionenreichweiten, von Fußball-Großturnieren und evtl. der einen oder anderen "Tatort"-Folge einmal abgesehen?
Ich würde mich nicht wundern, wenn man sich die gestrige Folge als letzte Show-Ausstrahlung des linearen Fernsehens merken muss, die noch über 10 Mio. Menschen erreicht hat. Würde diese Zahl also auf gar keinen Fall kleinreden.

Man mag es sich heute nicht vorstellen, dass Deutschland den ESC gewinnen kann, aber in diesem Fall kann der ESC auch locker über die 10 Millionen Zuschauer erreichen.
Ja, die Couchgespräche sind langweilig gewesen, aber mit etwas Vorbereitung kann man daraus etwas machen. Ich will keine tiefgründige Gespräche, aber ich will ein bissel unterhalten werden, es muss überraschend und lustig sein.

Cindy aus Marzahn, war damals kein C-Promis, sondern erste Liga, man muss sie nicht mögen, A-Promis nur Frau Berben, Herr Ochsenknecht, Herr Lauterbach.

Aktenzeichen XY ungelöst ist schon Fernsehinstitution gewesen, vielleicht nicht ganz so viele Zuschauer, aber auch nie ein quotenschwaches Programm.
Ich traue der Michaelsen zu, dass sie sich in ihrem ersten Stand-up-Opening selbstironisch, klug, witzig-charmant darüber lustig macht, was für ein Schleudersitz die Moderation ist. Ich glaube, dann hat sie ein Großteil des Publikums auf ihrer Seite.

[Fernsehfohlen]

Ich wüsste auch ehrlich gesagt nicht, wie man das Format überhaupt großartig umstellen könnte. Bei den Wetten? Wohl kaum. Bei den Gästen? Das Format für deutsche C-Prominenz zu öffnen (Cindy aus Marzahn, Geißens, Paul Panzer z.B.), hat ja bereits zu Lanz' Zeiten überhaupt nicht funktioniert und hat Wetten dass...? seinerzeit einiges an Exklusivität gekostet. Man könnte höchstens bei der Vielfalt der Gäste und bei der Tiefe der Gespräche ein wenig steuern. Aber ob das der große Kniff für die Sendung wäre? Oder den Talk und Gäste komplett abschaffen und das Format straffen? Ich weiß nicht. Und Musik zwischendurch? Gehört zu einer großen Samstagabendshow halt einfach dazu.

Um Himmels Willen, als ob ich da die versammelte deutsche C-Prominenz haben möchte. Mir sind ja Liefers und die Stappenbeck mit ihrem Krimi 8372 schon zu belanglos gewesen.
Nein, ich denke da eher an mehr und/oder abwechslungsreichere Wetten (nicht mehrfach nach dem "X wettet, dass er/sie Y nur anhand von Z erkennen kann"-Prinzip), aufregendere Wetteinsätze für die Promis, vielleicht auch wieder neue interaktive Wettprinzipien (die Stadtwette hat man ja aufgegeben, vielleicht ist heute sowas wie "Online-Wette" / "Social-Media-Wette" denkbar) usw. usf..
Auch sowas wie einen echten Grund, bis zum Ende dabei zu bleiben, fänd ich nicht schlecht. Denke schon, dass das alles kein Ding der Unmöglichkeit ist - wenn man denn aus "Wetten, dass..?" nochmal mehr als eine "hach, war dat schön damals"-Nostalgie-Sendung machen möchte.

Man mag es sich heute nicht vorstellen, dass Deutschland den ESC gewinnen kann, aber in diesem Fall kann der ESC auch locker über die 10 Millionen Zuschauer erreichen.
Ja, die Couchgespräche sind langweilig gewesen, aber mit etwas Vorbereitung kann man daraus etwas machen. Ich will keine tiefgründige Gespräche, aber ich will ein bissel unterhalten werden, es muss überraschend und lustig sein.

Okay, ja, dem ESC traue ich das auch noch zu. Dann expliziere ich: Letzte DEUTSCHE Show-Ausstrahlung.
Und ja, was die Couchgespräche anbelangt, stimme ich zu. Ich persönlich habe zwar auch am Samstagabend nichts gegen Tiefgang, aber den erwarte ich nicht zwingend. Aber wenn ich an den Samstag zurückdenke, kann ich mich an die Gespräche mit den deutschen Schauspielern, Schweini und Ivanovic schon gar nicht mehr zurückerinnern - wohl aber daran, dass die teilweise gar nicht mal so kurz gedauert haben. Die Kombination "lang, oberflächlich und unterhaltungsarm" empfinde ich als Zeitverschwendung. Wirklich aufgemerkt habe ich eigentlich erst bei dem Disput zwischen Thommy und Shirin.


Fohlen

[Familie Tschiep]

Ich fand Gottschalks Talks schon seit Jahrzeiten etwas unterhaltungsarm.
Am meisten störte mich, dass er keine Einstiegsfragen bei Hollywoodstars stellen konnte, ohne einen Film kurz zu rezensieren.
Ich kann mir vorstellen, dass eine neue Wetten, dass-Premiere auch über 10 Millionen bekommt. Ob sie es durchhalten kann, ist eine andere Frage.

[Apollo]

wetten dass kann ohne Gottschalk nicht funktionieren.
die Sendung ist doch konzeptionell völlig veraltet.
ohne Gottschalk wäre vor 25 Jahren Schluss gewesen.
die Wetten... trivialer Mist, verpackt als Sensation. mit ganz geringen Ausnahmen.

was allerdings bei Gottschalk immer schlechter lief, war die Auswahl der Gäste.
Er brauch deutsche Gäste, mit denen er ein bisschen lustig plaudern kann.
die internationalen Stars sind oft völlig uninteressant. und schlecht einzubinden. So war das mit dem "der Flieger wartet" eine Notlösung, um das zu beenden.

[webpower]

Ich finde Wetten Dass ist überhaupt nicht tot. Es wirkt halt nur sehr antiquiert durch Gottschalks Art, weil sich da seit 30 Jahren wenig geändert hat und er nur Gäste auf seinem Sofa haben wollte, die er auch kennt. Ein Generationenproblem. Mit einem jüngeren Moderator und einigen wenigen Änderungen kann das durchaus weiterhin erfolgreich sein. Vielleicht sollte man Gäste und Zuschauer einfach stärker mit einbinden. Bei Twitter z.B. war während der Sendung wirklich viel los, vielleicht sollte man die sozialen Medien stärker mit einbinden. Man kann zum Beispiel die Nutzer mit abstimmen lassen über den Ausgang einer Wette. Bei Elstner damals haben alle Gäste auf jede Wette getippt. Das erfordert natürlich, dass auch alle Gäste bis zum Schluss bleiben. Dass viele Gäste immer zum Flieger mussten ist meistens gar nicht gelogen gewesen. Die Stars sind in der Regel auf Promotour - die werden vom Management von einem Termin zum nächsten gescheucht und haben in der Regel gar nicht die Zeit sich da vier Stunden gemütlich auf das Sofa zu setzen. Ich war mal Lichtdouble für Rowan Atkinson. Der hatte vor dem Auftritt in der Show noch Interviews im Hotel zu absolvieren für seinen neuen Film, kam erst ganz kurz vor der Aufzeichnung im Studio an und musste während der Show dann auch bereits nach Berlin fliegen um dort noch Interviews zu absolvieren. Promotouren sind echt anstrengend. Vielleicht sollte man sich auch einfach davon verabschieden internationale Stars nur dann einzuladen, wenn sie etwas zu promoten haben - dann bleiben die vielleicht auch mal bis zum Ende der Sendung, weil kein nächster Termin wartet.

[Familie Tschiep]

Stars kommen nur dann, wenn sie etwas zu promoten haben, solche Shows sind Arbeit, das darf nicht vergessen und sich auch nichts vormachen. Weil ich auf die größeren Stars nicht verzichten will, bin ich gegen ein durchgängiges Punktesystem. Lieber Chalamet für eine Stunde, als keinen Chalamet.

Die Sendung kann bei den Hollywoodstars damit werben, besonders memefähig zu sein.