- Di 25. Mär 2008, 20:33
#480462
Habe diesen interessanten Artikel gelesen:
Ja das Problem der ARD. Wie kann man diesen Sendeplatz nur auf wieder auf Erfolg bringen. Also ich habe eigentlich die Serien lieber gesehen als sie am Stück das heißt die vollen 45min am Tag kamen. Finde es nicht gut das man die Serien dann jeden Tag versenden und die Folgen kürzen muss. Vielleicht wäre auch bruce besser gelaufen wenn er nicht jeden Tag gelaufen wäre. Natürlich ist das Quiz ein Quotenrbinger aber wieso bringt man nicht zweimal die Woche eine komplette Stunde und an den anderen Tagen eine Serie.
Schlechte Quotenquelle: http://www.welt.de/fernsehen/article183 ... ends_.html
Der langsame Tod des ARD-Vorabends
Mit „Bruce" hat der ARD-Vorabend seinen vorläufigen Tiefpunkt erreicht – quotentechnisch wie inhaltlich. Jetzt soll das Flirt-Format „Ich weiß, wer gut für dich ist" die lang ersehnte Wende bringen. Dass dies gelingt, darf bezweifelt werden. Denn der ARD-Zuschauer ist einfach mehr Qualität gewohnt.
Kennen sie noch den Fahnder? Oder die Trucker-Serie „Auf Achse“ mit Manfred Krug? Vielleicht erinnern sie sich noch an die Surfergeschichten von „Gegen den Wind“ oder an Lolles Probleme in „Berlin, Berlin“? Viele Zuschauer werden bei dem Blick auf das jetzige Programm sehnsüchtig an diese längst vergangenen Zeiten zurückdenken. Die Preisfrage lautet: Was haben all diese Serien gemeinsam? Richtig! Sie liefen alle am beinahe schon geschichtsträchtigen Vorabend der ARD.
Lange war der Sendeplatz um 18:50 Uhr ein Garant für anspruchsvolle und erfolgreiche Fernsehunterhaltung. Schließlich ist der Vorabend nicht ganz unwichtig für die ARD. Da nach 20 Uhr keine Werbung mehr ausgestrahlt werden darf, beschert das Zeitfenster von 18 bis 20 Uhr dem Ersten seine Hauptwerbeeinnahmen. Das Problem: Seit einigen Jahren gehen die Quoten stetig bergab.
„Verbotene Liebe“ und Marienhof“ sorgen am frühen Abend stets für einen guten Einstieg aus Quoten-Sicht. Abwärts geht es erst um kurz vor 19 Uhr, nachdem die letzten Klänge des Marienhof-Abspanns über den Bildschirm gedudelt sind. Wissen Sie, was vor dem massiv beworbenen „Bruce“ um diese Uhrzeit auf der ARD ausgestrahlt wurde? Vermutlich nicht.
Der Auslöser dieses Problems ist eine schon länger zurückliegende Programmreform. Kamen die Zuschauer im alten Jahrtausend noch in den Genuss, sich an jedem Wochentag auf eine andere Serie freuen zu dürfen, so entschieden die ARD-Bosse vor ein paar Jahren, dass man den Zuschauern auch um 18.50 Uhr von Montag bis Freitag ein einheitliches Programm bieten sollte. Bei den Privaten klappte das schließlich auch. Doch die ARD-Oberen passten das Programm nicht der neuen Struktur an. So kam es, dass neue Staffeln von hervorragenden Serien wie „Berlin, Berlin“ oder auch „Türkisch für Anfänger“ in fünf Wochen versendet wurden. Die Zuschauer wollten sich jedoch nicht an eine Serie binden, die einen Monat lang lief, und auf deren Fortsetzung sie dann anderthalb Jahre warten sollten. Das Ergebnis: Trotz zahlreicher Preise und Auszeichnungen für die ARD-Serien blieben die Zuschauer dem Programm fern.
Der Sender hatte nun zwei Möglichkeiten: Entweder zurück zum alten Programmschema oder aber die Etablierung eines lang laufenden, billigeren Sendeformats. Die Programmdirektion entschied sich für letzteres. „Bruce“ sollte den Weg bereiten. Er war der Messias, der die lange verlorenen jungen Zuschauer wieder zurück in die ARD holen sollte. Er sollte die Zuschauer anlocken, damit sie bei dem auf längere Zeit ausgerichteten „Ich weiß, wer gut für dich ist“ hängen bleiben würden. Doch „Bruce“ entwickelte sich zu einem katastrophalen Flop. Das einfallslose und schlecht produzierte „Make-Over“-Format bescherte der ARD lediglich miese Quoten und noch miesere Schlagzeilen. Dass „Ich weiß, wer gut für dich ist“ das Quotenloch stopfen kann, darf bezweifelt werden. Die Idee der Sendung scheint dem Mittagsmagazin eines Privatsenders entsprungen: Ein Single sucht den Partner fürs Leben. Vier ihm nahe stehende Personen vermitteln ihm jeweils vier verschiedene Dates. Nach den Verabredungen muss sich der Single für einen Kandidaten entscheiden.
Ob diese Idee das Publikum vier Tage die Woche knapp 25 Minuten lang unterhalten kann, darf bezweifelt werden. Die ARD-Zuschauer sind auf diesem Sendeplatz einfach andere Inhalte gewohnt
Ja das Problem der ARD. Wie kann man diesen Sendeplatz nur auf wieder auf Erfolg bringen. Also ich habe eigentlich die Serien lieber gesehen als sie am Stück das heißt die vollen 45min am Tag kamen. Finde es nicht gut das man die Serien dann jeden Tag versenden und die Folgen kürzen muss. Vielleicht wäre auch bruce besser gelaufen wenn er nicht jeden Tag gelaufen wäre. Natürlich ist das Quiz ein Quotenrbinger aber wieso bringt man nicht zweimal die Woche eine komplette Stunde und an den anderen Tagen eine Serie.