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5
9%
Mangelhaft (5)
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4%
Ungenügend (6)
3
5%
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von Fernsehfohlen
#289380
Karfreitag, 20:15 Uhr auf RTL


I, Robot

Bild



Beschreibung und Kritik
filmstarts.de hat geschrieben:Manche Filme hinterlassen beim Zuschauer ein etwas mulmiges Gefühl in der Magengegend, weil er einfach nicht weiß, wie er sich nun verhalten soll. Soll er nun Beifall klatschen, weil er grundsolide auf hohem Niveau unterhalten wurde oder soll er sich nun in Zurückhaltung üben, weil einen der Film zeitweise hoffen lies, mehr als ein „nur“ unterhaltsames Werk zu sein? Alex Proyas’ „I, Robot“ ist einer eben jener Filme. Am Spaß-Faktor lässt sich wenig bemängeln, doch aus Isaac Asimovs Gedankenkonstrukt um die drei Gesetze der Robotik hätte auch ein Klassiker der Moderne gemacht werden können.



Im Jahr 2035 besitzt fast jeder Haushalt einen eigenen, intelligenten Roboter der NS4-Reihe. Die Roboter helfen bei den Einkäufen, kochen oder spielen gar mit den Kindern. Sie sind quasi schon fast fester Bestandteil einer jeden Familie. Doch ihre Intelligenz ist eben „nur“ simuliert. Um zu verhindern, dass irgendwann ein Roboter einen Fehler begeht und eine folgenschwere Entscheidung trifft, hat Dr. Alfred Lanning (James Cromwell) die drei Gesetze der Robotik geschaffen. Gesetz Nummer eins: Kein Roboter darf einem menschlichen Wesen Schaden zufügen oder zulassen, dass einem menschlichen Wesen durch seine Untätigkeit Schaden widerfährt. Gesetz Nummer zwei: Ein Roboter hat dem Befehl eines Menschen Folge zu leisten, außer er verstößt dadurch gegen Gesetz Nummer eins. Gesetz Nummer drei: Ein Roboter muss seine eigene Existenz schützen, außer er verstößt dadurch gegen eines der ersten beiden Gesetze.



Die Gesetze scheinen perfekt. Noch nie kam es in der Geschichte der Roboter zu irgendeinem unerwünschten Zwischenfall. Bis heute. Denn ausgerechnet Dr. Lanning kommt unter mysteriösen Umständen ums Leben. Zuerst deutet alles auf einen Selbstmord hin, doch Lennings hinterlässt am Tatort ein Hologramm für den Roboter verabscheuenden Detective Del Spooner (Will Smith), welches mehr Fragen aufwirft, als dass es beantwortet. Warum sollte Lennings ausgerechnet Spooner, dem wohl einzigen Menschen auf der Erde, der nicht an ein friedliches Miteinander von Mensch und Roboter glaubt, eine Nachricht hinterlassen? Als dann auch noch der offensichtlich beschädigte Roboter Sonny, ein Prototyp aus der neuen NS5-Reihe, in Lennings Büro gefunden wird, gerät Spooner in eine groß angelegte Intrige. Sind die drei Gesetze der Robotik vielleicht doch nicht so perfekt, wie es ihm Lawrence Robertson (Bruce Greenwood), der Besitzer des führenden Roboterherstellers USR, weiß machen möchte oder hat ein Dritter bei den zunehmend mysteriöser werdenden Ereignissen seine Finger im Spiel? Spooner und die ihm zur Seite gestellte Roboter-Technikerin Susan Calvin (Bridget Moynahan) müssen das Puzzle Stück für Stück zusammen setzen…



So weit, so gut, so begeisternd. Die Geschichte bietet Spielraum für zahlreiche reizvolle Frage-und-Antwort-Spielchen. Wie viel Macht sollte einer Maschine übertragen werden? Was ist eigentlich Menschlichkeit? Wo ist die Grenze des technologischen Fortschritts zu ziehen? Ist moderner immer gleich besser? Hat eine Maschine das Recht auf Leben? Haben Maschinen überhaupt Rechte? Wann wird Wissenschaft unethisch? Können Maschinen vielleicht sogar irgendwann menschlicher werden, als die Menschen selbst? Ist irgendwann ein Punkt erreicht, an dem sich die Schöpfung gegen die Schöpfer richtet? Die gleichnamige Kurzgeschichte „I, Robot“ von Science-Fiction-Genie Isaac Asimov aus dem Jahr 1950 ist mittlerweile über ein halbes Jahrhundert alt und hat trotzdem nichts von ihrer Faszination verloren. Parallelen zu „Blade Runner“ drängen sich förmlich auf. Und ja, „I, Robot“ hätte in der Theorie durchaus in der gleichen Liga wie Ridley Scotts Genre-Primus spielen können. Allerdings nur in der Theorie.



Alex Proyas und Drehbuchautor Jeff Vintar greifen zwar zahlreichen Facetten aus Asimovs Werk auf, doch viele Themen werden nur am Rande angeschnitten. Die inhaltliche Tiefe der Vorlage wird leider zu Gunsten anderer Punkte bereitwillig geopfert. Zahlreiche Actionsequenzen, flotte Sprüche, ein stets cooler Held, eine angedeutete Romanze… Eben all jenes, das heutzutage in einem großen Hollywood-Blockbuster Pflicht ist. Dadurch wird der Film zwar für eine breitere Masse zugänglich und die Einspielergebnisse schnellen in die Höhe, doch den künstlerischen Anspruch eines Asimovs erreicht der Film dadurch zu keinem Zeitpunkt. Auch Proyas und Vinter sind sich dessen bewusst. Entgegen der üblichen Gewohnheiten ist im Abspann nicht von „based upon“ oder „inspired by“ die Rede. Stattdessen wird dem Zuschauer ein „suggested by“ vor den Latz geknallt. Kurios, aber durchaus konsequent.



In vielen Rezensionen wird behauptet, dass das große Problem von „I, Robot“ Hauptdarsteller Will Smith sei. Nun, dies muss zumindest in sofern relativiert werden, als dass sich an Smith selbst nicht viel aussetzen lässt, dafür umso mehr an dessen Film-Charakter Del Spooner. Dieser ist nahezu der Inbegriff des klischeebeladenen Blockbuster-Helden. Selbstverständlich plagen ihn die Geister eines schicksalhaften Ereignisses in der Vergangenheit. Logisch, dass er trotzdem immer einen flotten Spruch auf den Lippen hat. Und dass ihm im Kampf niemand das Wasser reichen kann, muss wohl nicht extra erwähnt werden. Ach ja, und der Einzige, der vor der drohenden Gefahr gewarnt hat, ist er auch noch. Dazu besitzt er noch ein Faible für nostalgische Dinge (z. B. Schuhe aus dem Jahr 2004 und CD-Player mit Fernbedienung ohne Sprachsteuerung) - und fertig ist der 08/15-Held aus Hollywood. Nein, das Problem von „I, Robot“ ist nicht Smith. Dieser hat in „Ali“ eindrucksvoll bewiesen, dass er schauspielern kann. Das Problem ist einfach dieser Del Spooner, der nicht so recht in das übrige Szenario des Films passen möchte. Smith selbst macht aus dieser undankbaren, alles andere als vielschichtigen Rolle noch das Beste.



Der Star des Films ist ohnehin ein anderer. Der Roboter Sonny ist der große, unbestrittene Sympathieträger von „I, Robot“. Ähnlich wie Gollum in der „Herr der Ringe“-Saga ist dieser Charakter mit Hilfe des Motion-Capturing-Verfahrens komplett am Computer entstanden. Als Vorlage für die Animationen dienten dabei die Bewegungen des Schauspielers Alan Tudyk. Das Ergebnis ist erstaunlich. Sonny versprüht in der Tat mehr Charisma als Will Smith und seine Co-Hauptdarstellerin Bridget Moynahan („Der Einsatz“) zusammen. Von den menschlichen Darstellern kann allenfalls James Cromwell mit seinen kurzen, aber prägenden Auftritten als Hologramm („Das, mein Freund, ist die richtige Frage.“) mit Sonny mithalten. Doch nicht nur Sonny selbst ist den Tricktechnikern gelungen. Bemängeln lässt sich an deren Arbeit kaum etwas. „I, Robot“ ist ein visueller Leckerbissen. Doch etwas anderes hat man von Alex Proyas nach „The Crow“ und „Dark City“ ohnehin nicht erwartet.



All dies mag sich nun vielleicht schlechter anhören, als es eigentlich ist. „I, Robot“ ist alles andere als ein schlechter Film. Er ist allerdings nicht das von manch einem erhoffte große, anspruchsvolle Science-Fiction-Epos, sondern lediglich ein auf Hochglanz polierter Actioner mit einem gewissen Tiefgang. Gut unterhalten wird der Zuschauer bei „I, Robot“ alle mal, doch an der Tatsache, dass hier einfach unheimlich viel an vorhandenem Potential verschenkt wurde, ändert sich dadurch trotzdem nichts.

Ich fand den Film richtig gut, hat mich prima unterhalten. Würde ihm ne 2 geben!


Fohlen
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von Daniel01
#289440
ich finde, der film ist einer der besten filme der heutigen zeit! die effekte ein wahnsinn und einfach alles drumherum war geil! ihr werdet schon sehen!
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von ToP
#289444
Ich glaube ich bin noch niemals zuvor von einem Film so enttäuscht worden. Thema und Handlung sind total daneben. Ich hatte mir viiiiel mehr davon versprochen - das sollte man bei I Robot besser nicht tun :wink:
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von Rodon
#289458
Ich fand den Film sehenswert, sehr schönes Action-Kino. Weitergebracht hat er das Genre aber auch nicht.
Trotzdem ein Must-See!
von flom
#289473
Hab den Film noch nicht gesehen und diesmal will ich ihn unbedingt gucken. Jeder denn ich kenne und denn Film geguckt hat, sagt das der Film gut ist.
von (chris)
#289486
Insgesamt fand ich den Film recht gut. Gute Story, spannend, die Action stimmt und Will Smith passt in den Film. Dennoch, kein Meilenstein der Filmgeschichte...
von Maeth
#289579
Finde ihn eigentlich auch ziemlich gut. Besonders die Effekte kommen im Kino sehr gut rüber. Sicherlich ist er kein Meilenstein, aber gute Unterhaltung allemal. Dass man Smith aber wieder einmal ein paar pseudocoole Sprüche in den Mund gelegt hat ... Na ja, hätte man auch sein lassen können.
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von R-Built
#289604
Der Film ist recht gut, und interessant beim ersten Mal schauen. Wenn man ihn dann ein zweites mal anschaut, verfliegt das aber zum größten Teil. Die visuellen Effekte sind aber sehr gelungen.

Habe da oben für gut gestimmt, falls einer bei meiner Kritik nicht draufgekommen ist :P
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von Ronnie-O-Sullivan Fan
#289618
fand den auch ganz gut, hab ihm also eine zwei gegeben
die effekte waren zum teil richtig gut, was nicht bei jedem film so ist
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von RickyFitts
#289667
Die zitierte Kritik legt den Finger genau auf die wunden Punkte des Films. Ja, Action und Effekte des Films sind klasse, aber Story und vor allem die Charaktere stammen tief aus der Klischeekiste. Schade, dabei hätte genau das Szenario einen etwas vielschichtigeren Helden gebraucht. Blade Runner und Children of Men haben gezeigt wie das geht. Damit bleibt I, Robot flach, aber nichts desto trotz sehr unterhaltsam. Dem glatten Minority Report läuft er trotzdem den Rang ab. Ein Augenschmaus als Blockbuster, ein Jammer für Cineasten, die an allen Ecken verschenktes Potential entdecken können.
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von La City Liver
#289670
Gute Unterhaltung, mehr nicht.

Aber so sind viele Filme... leider!!!
von The Rock
#289678
Dem glatten Minority Report läuft er trotzdem den Rang ab.
Was in meinen Augen nicht sehr schwer war. :)


I, Robot ist, wie die anderen schon sagen, eher ein klischeehafter Film mit Scene und philosophischen Fragen, die man schon so oft gesehen hat. Es gibt einfach Geschichten, die schon so oft behandelt wurden, dass sie nicht mehr interessant ist und dies auf Grund dessen, dass das Ende oftmals offen bleibt...
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von pepper
#290261
Na ja, mittelprächtig ist er meines Erachtens. Kann man an einem gemütlichen Abend gut gucken und wird unterhalten, aber am Ende ist das dann auch schon alles. Ich habe jedenfalls im Anschluss gesagt: "War nett, doch ein zweites Mal muss ich ihn nicht sehen."
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von bmg0101
#290910
Fand den Film auch eher durchschnitt.Will Smith war zwar gewohnt gut , aber der Rest war nicht so dolle.Hab immerhin noch ne 3 gegeben ;)
von poppejam
#290917
La City Liver hat geschrieben:Gute Unterhaltung, mehr nicht.
Seh ich auch so. Die Action war cool und die Schuhe Will Smith's noch cooler. Aber ansonsten, joa, nix besonderes.
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von Confuse
#291051
poppejam hat geschrieben:
La City Liver hat geschrieben:Gute Unterhaltung, mehr nicht.
Seh ich auch so. Die Action war cool und die Schuhe Will Smith's noch cooler. Aber ansonsten, joa, nix besonderes.
Jep, ging mir auch so. Ich hab den Film damals im Kino gesehen und fand ihn ganz unterhaltsam. Aber richtig genial war er nicht.
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von Fernsehfohlen
#291137
Sehr gut (1)
20% [ 10 ]
Gut (2)
44% [ 22 ]
Befriedigend (3)
14% [ 7 ]
Ausreichend (4)
10% [ 5 ]
Mangelhaft (5)
4% [ 2 ]
Ungenügend (6)
6% [ 3 ]

Stimmen insgesamt : 49

Durchschnittsnote: 2,51 (3+)


Fohlen
von Trötenflöter
#291154
poppejam hat geschrieben:
La City Liver hat geschrieben:..und die Schuhe Will Smith's noch cooler...
Autsch, wenn ich mich richtig erinner, waren das doch Converse? Ich finde die Marke und ihre Produkte einfach abgrundtief hässlich, aber gerade das macht sie anscheinend so beliebt.
von poppejam
#291177
Ich liebe Converse Chucks! Und diese waren auch noch aus Leder. Wer da nicht schwach wird ...
von Quotentreter
#291207
poppejam hat geschrieben:Wer da nicht schwach wird ...
... läuft nicht nur ausschließlich auf mit der Zahnbürste gesäuberten Gehwegen. Solche Botten könnte ich nach nur 10 Minuten als nicht Alltagstauglich wegwerfen. Der hält ja nichtmal Wasser ab. Hässlich sind die ausserdem.
von poppejam
#291218
Wer natürlich damit Fußball spielt und sie aufm Bau benutzt ist selber schuld.
von Quotentreter
#291225
Nö einfach nur laufen. Nur hier sind die Anforderungen an einen Schuh etwas höher. Schotterpisten, Waldwege etc. Wenn du dir die Füße nicht brechen willst kommst du mit solchen Spartretern nicht weit. :lol: