- Sa 3. Apr 2010, 18:57
#802606
Offensichtlich hat das niemand hier geschaut, da es kein Thema ist.
Ich würde 6/10 Punkte geben. Positiv waren die teilweise originelle Story, das Tempo, die Ausstattung und die Locations. Mittelmäßig fand ich die Darsteller und die Musik. Was gar nicht ging, war die komplette Kutschenszene. Manches in diesem Film war mehr gewollt als gekonnt. Insgesamt gute Unterhaltung.
Zur Story: Die Heilige Lanze, mit der Jesus am Kreuz geritzt wurde. So stellte sich ziemlich schnell heraus, dass Goethe im Auftrag Napoleons dessen Beuteschatz sichern sollte, zu dem auch diese Lanze gehörte. Goethe seinerseits versteckte die Reliquie und legte eine Spur mittels kryptischer Hinweise quer durch Deutschland.
Schon recht mutig vom Autor, den größten deutschen Dichter so in eine Indiana-Jones Story einzubringen, aber erstaunlicherweise fügte sich das recht gut. Im 10 Minutentakt und ähnlich eines Computerspiels wurde nun Rätsel geknackt und von Schauplatz zu Schauplatz gehetzt. Am besten gefiel mir die Idee mit dem Fernglas im Wallhalla.
Die Darsteller waren bemüht, aber...Kai Wiesinger sah sehr schlecht aus. Ich hoffe für ihn, dass es keine Krankheit ist, sondern er sich auf einen Film über Auschwitz vorbereitet. Beim nächsten Mal sollte er aber besser seine Kleidung anbehalten. Bettina Zimmermann sah wie immer umwerfend aus, aber mehr als dazu und zum Stichwort geben reichte es leider nicht. Der dritte im Bunde hatte den Spaßpart und das war auch okay. Jürgen Prochnow als Bösewicht hätte mehr Raum gebraucht und seine beiden Lakaien waren seltsam farblos.
Nun die Musik von Klaus Badelt: Okay, Piraten der Karibik kennen wir alle (auch den Fliegenden Holländer) und Badelt versucht hier ähnlich wuchtige Klänge zur Untermalung anzubringen. Für eine TV-Produktion zu wuchtig. Ist in manchen Momenten richtig gut, aber in manchen Szenen völlig daneben. So hat man das Gefühl, dass man von der ersten bis zur Schlußsekunden pausenlos bedudelt wurde. Das ging über das Ziel hinaus.
Unterm Strich durchaus eine Empfehlung, aber mit etwas mehr Mut und Mühe hätte man da sicher etwas größeres draus machen können...
Ich würde 6/10 Punkte geben. Positiv waren die teilweise originelle Story, das Tempo, die Ausstattung und die Locations. Mittelmäßig fand ich die Darsteller und die Musik. Was gar nicht ging, war die komplette Kutschenszene. Manches in diesem Film war mehr gewollt als gekonnt. Insgesamt gute Unterhaltung.
Zur Story: Die Heilige Lanze, mit der Jesus am Kreuz geritzt wurde. So stellte sich ziemlich schnell heraus, dass Goethe im Auftrag Napoleons dessen Beuteschatz sichern sollte, zu dem auch diese Lanze gehörte. Goethe seinerseits versteckte die Reliquie und legte eine Spur mittels kryptischer Hinweise quer durch Deutschland.
Schon recht mutig vom Autor, den größten deutschen Dichter so in eine Indiana-Jones Story einzubringen, aber erstaunlicherweise fügte sich das recht gut. Im 10 Minutentakt und ähnlich eines Computerspiels wurde nun Rätsel geknackt und von Schauplatz zu Schauplatz gehetzt. Am besten gefiel mir die Idee mit dem Fernglas im Wallhalla.
Die Darsteller waren bemüht, aber...Kai Wiesinger sah sehr schlecht aus. Ich hoffe für ihn, dass es keine Krankheit ist, sondern er sich auf einen Film über Auschwitz vorbereitet. Beim nächsten Mal sollte er aber besser seine Kleidung anbehalten. Bettina Zimmermann sah wie immer umwerfend aus, aber mehr als dazu und zum Stichwort geben reichte es leider nicht. Der dritte im Bunde hatte den Spaßpart und das war auch okay. Jürgen Prochnow als Bösewicht hätte mehr Raum gebraucht und seine beiden Lakaien waren seltsam farblos.
Nun die Musik von Klaus Badelt: Okay, Piraten der Karibik kennen wir alle (auch den Fliegenden Holländer) und Badelt versucht hier ähnlich wuchtige Klänge zur Untermalung anzubringen. Für eine TV-Produktion zu wuchtig. Ist in manchen Momenten richtig gut, aber in manchen Szenen völlig daneben. So hat man das Gefühl, dass man von der ersten bis zur Schlußsekunden pausenlos bedudelt wurde. Das ging über das Ziel hinaus.
Unterm Strich durchaus eine Empfehlung, aber mit etwas mehr Mut und Mühe hätte man da sicher etwas größeres draus machen können...
SvdV: Du hast es Wahrheit gemacht.