- Di 2. Jun 2009, 14:07
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18. WWM-Promispecial: Es gab bessere und unterhaltsamere WWM-Promispecials
Die erste Aufzeichnung des 18. WWM-Prominentenspecials konnte nicht ausgestrahlt werden. Warum? Und die Gäste? Spielten alle die Risikovariante, gewannen damit auch viel Geld, aber wirklich aufregend war's nicht.
Olympiasieger Mathias Steiner, Schuldnerberater Peter Zwegat, die DSDS-Stars Sarah Kreuz und Daniel Schuhmacher, sowie Cindy aus Marzahn durften beim 18. WWM-Promispecial auf den Ratestuhl. War diese eher ungewöhnliche Zusammenstellung Schuld daran, dass nicht so richtig Leben in die Sendung kommen wollte?
Mathias Steiner wirkte ziemlich angespannt - und das, obwohl er die Anfangsfragen ohne Probleme beantworten konnte. Je näher der Gewichtheber der Millionenfrage kam, umso lockerer wurde er. Bei 125.000 Euro wählte der Olympiasieger einen Publikumsjoker und fragte den Gast, wie lange er denn noch stehen könne. Er sei noch am Überlegen. Es blieb dann schließlich bei diesen 125.000 Euro mit denen Steiner "nach Hause" ging.
Der souveräne Peter Zwegat, RTLs Schuldnerberater vom Dienst, durfte als Zweiter auf den "heißen Stuhl". Er marschierte bis zur 64.000-Euro-Frage durch, ohne einen Joker zu nutzen. Und als es dann um 125.000 Euro ging, wurde er sogar richtig witzig. Als Günther Jauch anmerkte, dass Mozart ja gar keine Zeit gehabt hätte, um in wilder Ehe fünf Kinder zu zeugen, weil er nur 35 Jahre alt wurde und sowieso nur am Klavier gesessen hätte, entgegnete Zwegat trocken: "Da braucht' man doch nur die Hände." Der Kommentar brachte dem sonst so ernsten Zwegat nicht nur Gelächter vom Publikum, sondern auch das Angebot von Cindy aus Marzahn ein, er solle doch mit ihr zusammen ein Comedy-Programm machen. Die 500.000 Euro nahm Zwegat dank Telefonjoker und einzelnem Publikumsjoker noch mit. An die Million traute er sich dann so ganz ohne Joker nicht mehr.
Bei der dritten Auswahlfrage scheiterte Cindy aus Marzahn wieder einmal, so dass sich Sarah Kreuz und Daniel Schuhmacher im Doppelpack Günther Jauch gegenüber setzen durften. Und wen hatten die beiden als Begleitung dabei? Nein, nicht Dieter Bohlen, sondern ihren Manager Volker Neumüller, der mit versteinerter Miene das Geschehen verfolgte.
Aber zurück zu den beiden DSDS-Stars. Viel gibt's eigentlich nicht zu sagen. Die beiden glänzten nicht unbedingt mit Humor, die Fragen haben sie ganz gut gemeistert. Was auch nicht allzu schwer war - bis zur 64.000-Euro-Frage. Da wurde dann danach gefragt, wer berufsmäßig mit einem Sockenschuss zu tun hat. Sarah und Daniel zogen den Einzel-Publikumsjoker und... keiner stand auf. Zum ersten Mal seit der Einführung des zusätzlichen Publikumsjokers stand wirklich gar niemand auf! Also nahmen die beiden noch den 50:50-Joker. Weil das nichts half musste der Telefonjoker ebenfalls dran glauben. Jauch wendete sich anschließend ans Publikum und gab den Gästen die Möglichkeit, doch noch aufzustehen - und tatsächlich: einer stand auf und legte die Erklärung seiner Freundin dar.
Sie musste dann nach vorne kommen und anhand der Tanzhaltung von Günther Jauch und Cindy aus Marzahn erklären, warum der Sockenschuss aus dem Bereich der Tanzschule kommt. Da konnte man sich Günther Jauchs Meinung nur anschließen: "Die Erklärung ist doch völlig bescheuert!" Und deswegen bot er den beiden DSDS-Stars, die sich aus der Diskussion vornehm zurückhielten, an, dass er den Differenzbetrag ausgleichen würde, wenn er mit seiner Antwort (Wäscherei) falsch läge. Gesagt, getan, gewonnen - Sarah und Daniel freuten sich letztlich über 64.000 Euro.
Cindy aus Marzahn kam schließlich auch noch zum Zug. Ihr Auftritt war wirklich ganz witzig. So brachte sie dem Moderator zum Beispiel ein Diadem mit, das dieser eine ganze Weile auf dem Kopf behielt. Auch Cindys Antworten waren nach ihren eher trägen Vorratern recht erfrischend ("Es ist Antwort C. Die Möpse. Ich hatte früher auch mal welche - ist halt verrutscht"). Comedienne Cindy kassierte starke 500.000 Euro.
Eurer mr. criticism
