vicaddict hat geschrieben:Aber gerade die weiblichen Charaktere sind doch das wichtigste in dieser Serie. Eben weil sie die zwei starken Charaktere von Crane und Shore flankieren. Der Charakter des Alan Shore würde nichtmal halb so gut funktionieren, wenn er nicht mit Sally... liiert gewesen wäre,[...]
Gerade die Geschichte mit Sally fand ich schrecklich nervig (war aber zum Glück nie das Hauptthema und hatte nicht allzu viel Sendezeit in Anspruch genommen). Shore hätte, für mich, zig mal besser ohne sie "funktioniert".
Ansonsten stimme ich aber zu, dass die weiblichen Charaktere durchaus wichtig für die Serie sind.
Er und Crane sind quasi beide Kopien des Richard Fish Charakters aus Ally McBeal, das kommt Woche für Woche deutlich rüber und auch Fish war nur so genial weil er Ling an seiner Seite hatte.
Hier kann ich allerdings wieder nicht zustimmen. Fish kam in seiner Art oft und vor allem einfach nur "blöd" 'rüber, auch wenn er seine lichten Momente hatte. Das ist gerade bei Shore doch sehr anders... (der durchaus intelligent wirkt)
Oder soll, deiner Meinung nach, Shore die "schlauen" Momente und Crane die "typischen" Momente Fishs repräsentieren?
Und dieser Fokus die auf Crane und Shore gelegt wird, könnte der Serie irgendwann den Kopf kosten, denn wenn Kelley für die beiden keine Ideen mehr hat, war es das, denn alle andern werden viel zu schwach und unwichtig dargestellt, als das man sie wahrnehmen würde.
Das ganze kann nur längerfristig funktionieren, wenn Kelley die Nebendarsteller regelmäßig austauscht, damit er neue Beziehungen und neue Verwicklungen zeigen kann und genau das ist ja bereits der Fall. Leider macht aber genau das, wie oben schon gesagt seine Serien relativ schnell kaputt.
Hier kann man jedoch auch argumentieren, dass so etwas nach gerade mal zwölf Episoden eine vielleicht zu frühe und von daher gewagte "Prognose" darstellt...