Markus hat geschrieben:Eine Serie wie "Desperate Housewives" hat einfach mehr als 13 Prozent Marktanteil in der werberelevanten Zielgruppe verdient.
Gut, das ist ja nun generell Ansichtssache (ich finde z.B. selbst das zu hoch).
Würde sie nun allerdings, beispielsweise, bei VOX laufen, würde sie, wenn sie denn wirklich sehr gut ankommen würde, im Endeffekt auch nur marginal bessere Zahlen einfahren. Oder war es in Relation zum Erfolg für den Sender gemeint? (ansonsten könnte man ja argumentieren, dass wenn z.B. "Law & Order: New York" von RTL ausgestrahlt werden würde, auch locker Marktanteile bis zu 19% bei der Zielgruppe drin wären, statt den knapp 6 bei RTL II) Immerhin lief die erste Staffel "Desperate Housewives" damals ja auch besser...
Und ob "House" tatsächlich floppen würde, ist die andere Frage. Selbst "Grey's Anatomy" kann sich mittlerweile ja ganz ordentlich behaupten.
Ich denke eher, dass "House" eventuell deswegen z.B. bei Pro7 hätte schlecht starten können, weil es weitaus weniger "reißerisch" ist, als z.B. "Desperate Housewives" oder "Grey's Anatomy" und somit eventuell nicht zur Pro7-Zuschauerschaft gepasst hätte.
EDIT:
Das mit dem "Nervfaktor" an sich kann ich sowieso schlecht nachvollziehen. Das hätte ich in der ersten Staffel verstehen können, da dort tatsächlich andauernd ähnliche Situationen aufkamen. Aber mittlerweile hat die Serie, für mich, locker bewiesen, dass sie eben auch z.B. durch Nebengeschichten mehr als nur ein reines "Krankenhaus-Procedural" ist.