Commi hat geschrieben:Na, wir wollen mal bitte nicht so tun, als sei dieser Film ein typisches Beispiel für das, was der deutsche Film generell so leistet.
Sorry, aber der Großteil ist erbärmlicher Schrott. Ein Teil der Tatorte geht. 1-2x im Jahr gibt es einen Lichtblick. Aber was kam denn in den letzten paar Monaten an guten Filmen in TV, Kino oder auf Konserve? Okay, "Anleitung zum Unglücklichsein" war mal ganz nett, und auf dem Niveau gabs schon das ein oder andere.. aber so richtige Knaller? Mit Vielschichtigkeit? Mit schauspielerischen Topleistungen bis hin zu den Statisten?
Das Schlimme bei den meisten deutschen Filmen und Serien ist neben meist holprigen Dialogen und pseudoamerikanischen Anpassungen die Qualität der Schauspieler selbst. Gerade wenn es in Richtung Nebendarsteller geht, ist da meist ein großes Gefälle vorhanden.
Ebenso schlimm finde ich, dass man ewig die gleichen Fratzen sieht. Neubauer, Ferres, Ferch, Catterfeld, Neldel, Schweighöfer, Schweiger, Walter Sittler, von Stetten - und meistens auch in ewig gleich gelagerten Rollen.
Da schau ich mir dann meistens doch lieber US-Produktionen an. Oder kanadische. Oder - wo sich zur Zeit ordentlich was tut - französische. Da sieht man zwar auch oft dieselben Gesichter, aber die schauspielerische Leistung ist um ein Vielfaches besser. Weil man den meisten anmerkt, dass sie nicht nur schauspielern, sondern sich wirklich in die Rolle hineinversetzen können.
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