- So 3. Jun 2012, 15:27
#1111874
Die paar Prozentpunkte kosten RTL bzw. Bertelsmann richtig viel Geld, wobei die Frage schon gestellt werden darf, ob RTL und sein Personal im Zusammenwirken mit den Produzenten hier schnell und effektiv Nachschub ranholen können.
Insbesondere bei Unterhaltungschef Sänger, der als Programmdirektor im Gespräch ist, um die zwischenzeitlich in den Vorstand aufgestiegene Schäferkordt zu entlasten, fehlt hierfür die Qualifikation, er musste bisher nur ausländische Formate für den deutschen Markt adaptieren, sonst hat er nichts vorzuweisen.
S!lent hat geschrieben:Richtungsweisend wird wohl die Programmpräsentation für die neue Season.Die Programmpräsentation dürfte in diesem Jahr tatsächlich spannender werden als die Jahre zuvor, denn ich denke allen Beteiligten, auch RTL ist klar, dass sich der Sender diesmal bewegen muss, und zwar zum ersten Mal seit der Krisenjahren 2004/2005, als sich ebenfalls im Bestand Ermüdungserscheinungen zeigten, und etliche Neustarts floppten, das war das Jahr, als Conrad kurz Geschäftsführer war, und Schäferkordt zum Einstand im Frühjahr 2005 CSI: Miami von VOX weggeholt hat, der Dienstag wurde daraufhin sukzessive zum US-Serientag umgebaut, was eigentlich die letzte Änderung im Line-Up war. Dieses Jahr könnte es ggf. nicht nur einen Tag erwischen, wie es letztes Jahr schon mit dem nachlassenden Erfolg der Doku-Soaps gemutmaßt wurde, sondern eventuell auch gleich zwei- oder drei Tage, da sich die Probleme mittlerweile häufen und teilweise das ganze Konstrukt zu wackeln beginnt. Wie bereits einige Medienjournalisten richtigerweise festgestellt haben, hat man zu stark auf die Optimierung existierender Programmmarken gesetzt, ohne neue Programmfarben und Konzepte auszuprobieren, als Folge ist alles auf Fortsetzung getrimmt und Alternativen fehlen.
Wenn sie da die gleiche Schiene wie die Jahre zuvor fahren und gar nicht wirklich was verändern, wird es dieses Jahr weiter stagnieren oder nochmals zu Verlusten kommen.
Bin also gespannt, ob RTL die Probleme erkannt oder ob sie bei dem Konzept bleiben.
Die paar Prozentpunkte kosten RTL bzw. Bertelsmann richtig viel Geld, wobei die Frage schon gestellt werden darf, ob RTL und sein Personal im Zusammenwirken mit den Produzenten hier schnell und effektiv Nachschub ranholen können.
Insbesondere bei Unterhaltungschef Sänger, der als Programmdirektor im Gespräch ist, um die zwischenzeitlich in den Vorstand aufgestiegene Schäferkordt zu entlasten, fehlt hierfür die Qualifikation, er musste bisher nur ausländische Formate für den deutschen Markt adaptieren, sonst hat er nichts vorzuweisen.