pepper hat geschrieben: Das Prinzip eines "verschrobenen" (dies in Anführungszeichen, da er ja nur so tut), außerpolizeilichen Ermittlers plus einer Assistenzrolle gepaart mit unfähigen Kriminalbeamten lässt natürlich schon an "Monk" denken, aber die 2 Hauptpersonen sind letztlich komplett anders gezeichnet als Monk und Sharona / Natalie.
Ich habe mich ja gestern auch gefragt, warum ich trotz dieser unterschiedlichen Charaktere andauernd an "Monk" denken musste.
Ich glaube, dass die Macher der Serie gar keine großen Anstrengungen unternehmen, eine Parallele zwischen "Monk" und "Psych" zu vertuschen.
Es sind ja nicht nur die außergewöhnlichen Fähigkeiten der jeweiligen Serienhelden, die vergleichbar sind.
Man wendet ja z.B. auch bei "Psych" das Prinzip der Rückblende an, um den Mord noch mal dem Zuschauer nachträglich zu präsentieren.
Und zumindest in der Pilot-Folge hörte ich von Shawn sogar den Satz:"Es hat sich folgendermaßen abgespielt...".
Der Standart-Spruch von Monk.
Auch der gestrige Fall erinnerte doch stark an die "Monk"-Episode "Monk spielt mit", wo er die Schummeleien während einer Quiz-Sendung aufklären musste.
Im Grunde ist das der gleiche Kuchen, dem man bei "Psych" nur 'ne andere Glasur verpasst hat.
Grundsätzlich gefallen mir aber die Figuren bei "Monk" durchgehend besser, insbesondere auf Seiten der Polizei.
Zu Stottlemeyer und Disher hab ich bei "Psych" noch nix vergleichbar gutes entdeckt. Das war doch bislang sehr humor-und konturlos.
So schlecht find ich's dann aber doch wieder nicht, als dass ich mir "Psych" nicht auch weiter ansehen werde.
Man hofft ja immer auf den Knaller, wo man sich sagt: Mann, diese Folge hat mich doch glatt vom Stuhl gehauen.
Diese Gefahr bestand bei den bisherigen 2 Folgen weiß Gott nicht.
Die Länge eines Films sollte in einem direkten Verhältnis zum Fassungsvermögen der menschlichen Blase stehen.
(Alfred Hitchcock)