Big Mike hat geschrieben:Ich habe ja auch nicht gegen das teilen von Staffeln, aber was RTL treibt geht mir zu weit.
Da werden die Staffeln der Serien Bones, CSI, House in drei Teile geplittet, wobei die ganze Austrahlung der Staffeln sich dann fast ein Jahr hinzieht.
Das ist nur dieses Jahr aufgrund des Autorenstreiks so. Nehmen wir "Dr. House" als Beispiel: Hätte die vierte Staffel wie gehabt 24 Episoden beinhaltet, hätte man von September bis Dezember die ersten 16 und von März bis April die restlichen acht gesendet. Die fünfte Staffel wäre ab dem 1. September ausgestrahlt worden und man hätte aller Wahrscheinlichkeit nach 16 und nicht nur zwölf neue Folgen gesendet.
Man geht also nach dem altbewährten Muster vor: Anfang September startet die neue Staffel, Ende April/Anfang Mai endet diese. Auch wenn es schade ist, möchte man in Köln im Gegensatz zu ProSiebenSat.1 nicht die Staffeln ein
halbes, sondern ein
ganzes Jahr nach US-Ausstrahlung starten.
Durch den Autorenstreik haben wir sozusagen "zu viel gesehen"; ich nenne es den "positiven Bereich". Die Folgen, die wir erst im September hätten sehen sollen, haben wir bereits im Frühjahr gesehen. Denn die Alternative wäre gewesen, gar keine neuen Folgen zu senden, und das könnte man den Zuschauern nicht zumuten. Um aus diesem positiven Bereich wieder ins Neutrale, das aus dem Gewohnten besteht, zu kommen, muss man weniger Folgen senden. Bei "CSI: Miami" beispielsweise endet die Ausstrahlung neuer Episoden vorerst mit Folge 7×15. Somit hat man für das kommende Frühjahr den Rest der Staffel, es kommt also genau hin. Ab September 2010 wird dann die achte Staffel folgen, beginnend mit Folge 8×01.
Wie man mit "Dr. House" verfahren will, ist mir ein Rätsel. Hat man vor, im kommenden Frühjahr nur vier neue Folgen zu senden? Es würde passen, denn von "Monk" werden wir ebenfalls nur vier neue Episoden zu sehen bekommen.
Ab Herbst 2010 sollte jedenfalls alles wieder im Lot sein, was die scheinbar willkürliche Aufteilung der Staffeln seitens RTL betrifft. Dennoch tröstet dies natürlich in keinster Weise über solch fragwürdige Methoden wie die künstliche Verlängerung von "Monk" hinweg. Aber ich hoffe, dass man jetzt besser versteht, was man sich in Köln dabei denkt.
