Qtalk.de

Marty McFly hat geschrieben:

Fernsehfohlen hat geschrieben:Ich schaue gerade die neueste Folge, kann das alles aber nur schwer ertragen. Das ist für mich einfach nur furchtbar, wie die Krankenpfleger da wie am Fließband von einem zum anderen Patienten durchgereicht werden, dauergestresst und damit natürlich auch ständig von inneren Aggressionen geplagt sind, die sich im schlimmsten Fall dann gegen die ohnehin schon elendig gehorteten alten Menschen richten... Kann es wirklich teilweise nicht länger als drei Minuten sehen, weil das auch alles sehr authentisch wirkt - wenn auch natürlich auf die Extremfälle reduziert, aber trotzdem.

Nein, das sind keine Extremfälle. Das ist Alltag in Großteilen der Krankenhauslandschaft in Deutschland. Ich arbeite selbst in dieser Branche, auch bei einem großen kommunalen Krankenhauskonzern und es ist leider überall so. Passiert halt, wenn man das Gesundheitssystem durchökonomisiert und meint, diese Branche Gewinn maximieren zu müssen. Wie es in der Sendung schon anklang, es wird in den kommenden Jahren noch schlimmer.

Ich würde die Klage aber nicht nur darauf richten, dass die privatisierten Krankenhausketten Gewinn erwirtschaften wollen. Das ist sicher ein Großteil des Problems, aber da gibt es noch ganz andere Player: Da ist die Pharmaindustrie, die für ihre Medikamente Preise jenseits von Gut und Böse verlangt. Da ist der Kassenschlüssel bei Kassenpatienten, deren Kosten, die der Arzt abrechnen kann, nicht im Einklang stehen mit dem, was tatsächlich an Kosten entsteht. Und nicht zuletzt ist es aber auch der Patient selbst, der mit Kleinigkeiten in die Notaufnahme kommt, die einfach nicht in die Notaufnahme gehören, sondern vielleicht zum kassenärztlichen Notdienst oder einfach am Folgetag beim Hausarzt.

Mit vielem hast du da sicher recht. Wo ich allerdings vorsichtig wäre, ist der Punkt

baumarktpflanze hat geschrieben: Und nicht zuletzt ist es aber auch der Patient selbst, der mit Kleinigkeiten in die Notaufnahme kommt, die einfach nicht in die Notaufnahme gehören, sondern vielleicht zum kassenärztlichen Notdienst oder einfach am Folgetag beim Hausarzt.

Ich denke nicht, dass man von einem medizinischen Laien erwarten kann, dass er abschätzen kann, ob das, was er hat, eine Kleinigkeit ist, die auf den Hausarzt warten kann, oder ob er Notarzt/Notaufnahme braucht.
Wenn man nur nach der eigenen Einschätzung geht, kann das auch ganz böse schief gehen. Mein Onkel z.B. hat auch gewartet, weil "Bauchschmerzen sind ja kein Notfall, das geht schon wieder weg." - joa, ein paar Tage vorher wäre der Blinddarm wahrscheinlich noch nicht geplatzt gewesen... Also ich denke, da sollte man die Leute nicht unbedingt davon abhalten, lieber einmal zu viel zum Arzt zu gehen, bevor was richtig schlimmes passiert. Die 4 Wochen Koma, deutlich länger Intensivstation etc waren mit Sicherheit teurer als eine "einfache" Blinddarm-OP...

rosebowl hat geschrieben:Mit vielem hast du da sicher recht. Wo ich allerdings vorsichtig wäre, ist der Punkt

baumarktpflanze hat geschrieben: Und nicht zuletzt ist es aber auch der Patient selbst, der mit Kleinigkeiten in die Notaufnahme kommt, die einfach nicht in die Notaufnahme gehören, sondern vielleicht zum kassenärztlichen Notdienst oder einfach am Folgetag beim Hausarzt.

Ich denke nicht, dass man von einem medizinischen Laien erwarten kann, dass er abschätzen kann, ob das, was er hat, eine Kleinigkeit ist, die auf den Hausarzt warten kann, oder ob er Notarzt/Notaufnahme braucht. Wenn man nur nach der eigenen Einschätzung geht, kann das auch ganz böse schief gehen.

Ich glaube schon, dass man in den meisten Fällen der eigenen Einschätzung glauben kann. Man braucht keine Antibiotika aus der Notaufnahme, wenn man erkältet ist. Dass es schlimme Erkrankungen gibt, die sich mit harmlosen Beschwerden ankündigen, will ich natürlich nicht abstreiten. Die Frage ist aber, ob man dann nicht aktiv auf den kassenärztlichen Notdienst hinweisen bzw. die meisten Fragen erstmal mit diesem klären sollte. Ich bin mir ehrlich gesagt nicht einmal sicher, ob die Leute an sich überhaupt den Unterschied kennen.

Theoretisch wäre das eine sehr gute Einrichtung, ja. Praktisch hab ich mit denen schon ziemlich miese Erfahrungen gemacht. Meine Mutter hat sogar mal eine vom Notdienst kommen lassen - die eine leichte Venenentzündung diagnostiziert und zum viel trinken geraten hat bei etwas, das sich dann 2 Tage später beim Hausarzt als Thrombose rausgestellt hat.
Und auch der Anruf beim Notdienst, weil eine alte Frau aus der Nachbarschaft über massive Übelkeit geklagt hat, führte zu der Auskunft "was Rotes im Eimer? Sie wird Tee getrunken haben. Da muss man nichts machen" - die im Krankenhaus waren durchaus der Meinung, dass man gegen die massiven Magenblutungen der Frau was machen sollte...

Natürlich darf man auch da nicht verallgemeinern. Aber oft sitzen halt am Wochenende beim Notdienst Leute, die nicht so wirklich motiviert sind...
Bei unserem Kreiskrankenhaus gibt es seit einer Weile eine ärztliche Notfallpraxis. Ich hab zwar noch keine Erfahrung mit denen, aber ich kann mir vorstellen, dass das ein ganz sinnvoller Kompromiss ist.

rosebowl hat geschrieben:Natürlich darf man auch da nicht verallgemeinern. Aber oft sitzen halt am Wochenende beim Notdienst Leute, die nicht so wirklich motiviert sind. Bei unserem Kreiskrankenhaus gibt es seit einer Weile eine ärztliche Notfallpraxis. Ich hab zwar noch keine Erfahrung mit denen, aber ich kann mir vorstellen, dass das ein ganz sinnvoller Kompromiss ist.

Aber schlechte Erfahrungen kann ich Dir auch aus der Notaufnahme berichten oder aus der hausärztlichen Praxis. Genauso wie in anderen Branchen gibt es da Vertreter, die man empfehlen kann und solche, wo es nicht so ist. Gleichwohl ist der kassenärztliche Notdienst in der Gesundheitsversorgung ziemlich unterrepräsentiert - und die Notaufnahme der sehr viel beliebtere Ort, um am Wochenende ärztliche Versorgung zu bekommen. Manchmal zu recht, oft aber eher zu unrecht.

Das stimmt sicher. Nur frage ich mich, ob man das als Laie wirklich beurteilen kann, wann man zu unrecht die Notaufnahme bemüht. Wäre vielleicht mal interessant, zu wissen, wie viele der Patienten, die so eine Notaufnahme im Lauf eines Wochenendes abfertigt, mit Mist kommen, der locker hätte warten können...

rosebowl hat geschrieben:Das stimmt sicher. Nur frage ich mich, ob man das als Laie wirklich beurteilen kann, wann man zu unrecht die Notaufnahme bemüht. Wäre vielleicht mal interessant, zu wissen, wie viele der Patienten, die so eine Notaufnahme im Lauf eines Wochenendes abfertigt, mit Mist kommen, der locker hätte warten können...

Im Spiegel stand neulich, dass jeder fünfte Patient in der Notaufnahme eigentlich falsch sei.

Ok. Um das wirklich als relevanten Kostenpunkt und echtes Problem im Gesamtsystem zu sehen, hättte ich da mit mehr gerechnet. Aber ich weiß auch nicht, was das in absoluten Zahlen an finanzieller Belastung bedeutet.

Auf jeden Fall läuft da in der Finanzierung einiges schief - und ausbaden müssen es Patienten und Pflegekräfte. Also wenn ich das sehe, bin ich froh, dass ich mich nach dem Abi gegen ein Medizinstudium entschieden hab

Kleine Anmerkung meiner Seits, aus Persönlicher Erfahrung. !!!

Habe letztens einen engen verwandten im Krankenhaus besucht, erzählte mit das dass Bett von der Ambulanz bis hoch auf Zimmer das gleiche ist, als es zu gewiesen wurde galt es als gereinigt......

Jedoch sagte man mir das es auf dem Zimmer am Fußende selbst gereinigt wurden musste an dem Morgen der Ankunft im Krankenhaus, da dass gesamte Fußende mit fremden Blut beschmiert war.

Die Bettnachbarin im Zimmer erzählte auch das betten, mit nur einem Tuch oberflächlich abgewischt wurden, so hat sie es beobachtet.

So viel zum Thema Krankenhaus Hygiene.

Am 29. August 2016 gibt es mal wieder eine neue Folge vom "Team Wallraff".

Zuvor feiert "WWM?" die Rückkehr aus der Sommerpause. Zum Start gibt es 2 "Pechvogel"-Specials. Es geht um Kandidaten, die vom Pech verfolgt sind oder im entscheidenden Moment am falschen Ort waren. Die Kandidaten werden in kurzen Einspielern vorgestellt.

TV-Fan hat geschrieben:Am 29. August 2016 gibt es mal wieder eine neue Folge vom "Team Wallraff".

Gerade einen Trailer gesehen. Die Enthüllungen werden "nicht allen schmecken" und bald "in aller Munde" sein.
Natürlich kann es eine bewusste falsche Fährte sein, aber ich vermute, man hat sich Vapiano vorgenommen, auf die sich ja schon die WamS vor einigen Monaten gestürzt hat.

Nochmal BurgerKing wäre wahrscheinlich der Tod vieler Franchisenehmer, ungerechtfertigterweise.

Das wird mal interessant: Montag gehts für Jenke in den Knast, wie ich den Trailer verstanden habe...

Fred hat geschrieben:

TV-Fan hat geschrieben:Am 29. August 2016 gibt es mal wieder eine neue Folge vom "Team Wallraff".

Gerade einen Trailer gesehen. Die Enthüllungen werden "nicht allen schmecken" und bald "in aller Munde" sein.
Natürlich kann es eine bewusste falsche Fährte sein, aber ich vermute, man hat sich Vapiano vorgenommen, auf die sich ja schon die WamS vor einigen Monaten gestürzt hat.

Der Trailer kommt so seit zwei Jahren zum Einsatz und soll einfach nur nichts vor der Ausstrahlung verraten. Dieser lässt keinerlei Rückschlüsse auf die eigentliche Ausgabe zu und diese muss somit auch nichts mit Gastronomie zu tun haben.

Es wird um die Qualität (insbesondere des Essens) von Autobahnraststätten gehen.

Hmm, ganz ehrlich: Finde ich nun nicht so spannend. Im Prinzip ahnt doch auch jeder, was da so alles aufgedeckt wird. Ich glaube, da gibt es ambitioniertere Geschichten, die darauf warten, endlich mal aufgedeckt zu werden.

Ich schaue es btw. trotzdem, da ich das Format an sich gut und unterstützenswert finde. Hätte mir nur etwas mehr Abwechslungs bei der Themenauswahl gewünscht.

Fernsehfohlen hat geschrieben:Hmm, ganz ehrlich: Finde ich nun nicht so spannend. Im Prinzip ahnt doch auch jeder, was da so alles aufgedeckt wird.

Es ahnt vielleicht jeder, aber dennoch wird an Raststätten gekauft wie blöde.

TomR. hat geschrieben:

Fernsehfohlen hat geschrieben:Hmm, ganz ehrlich: Finde ich nun nicht so spannend. Im Prinzip ahnt doch auch jeder, was da so alles aufgedeckt wird.

Es ahnt vielleicht jeder, aber dennoch wird an Raststätten gekauft wie blöde.

Ja, aber doch hauptsächlich aus Bequemlichkeit bzw. Verdrängungskunst. Was hier bislang aufgedeckt wurde, erinnert doch inhaltlich sehr an die bisherigen Reportagen von "Team Wallraff". Würde mir da mal einen etwas anderen Bereich wünschen als die "Gastronomie", wo es Missstände aufzudecken gibt. Spannend hätte ich zum Beispiel mal was aus dem BAMF gefunden, um ein sehr aktuelles Thema aufzugreifen.

Ich meine, ist auch leichter gesagt als getan, mal eben irgendwelche Reporter undercover einzuschleusen. Aber gegenüber früheren Wallraff-Aktionen bleibt man momentan meines Erachtens etwas oft in der "Wohlfühlzone". Meine Meinung.


Fohlen

Ich fragte mich ja eben,wo der Skandal ist, als es um die Zusatzkäufe ging.
Ist doch logisch, dass Saucen oder eine Portion Gemüse zum Schnitzel extra kosten.

TomR. hat geschrieben:Ich fragte mich ja eben,wo der Skandal ist, als es um die Zusatzkäufe ging.
Ist doch logisch, dass Saucen oder eine Portion Gemüse zum Schnitzel extra kosten.

Jein. Also den Skandal dahinter erkenne ich auch nicht wirklich, aber ich denke, dass viele Kunden in diesem Fall wirklich meinen, dass die aufgeschwatzten Zusätze gratis sind. Ging mir jedenfalls als Kind und junger Teenie auch noch so - mittlerweile frage ich bei sowas immer nach, obs dann teurer wird. :mrgreen:

Fernsehfohlen hat geschrieben: mittlerweile frage ich bei sowas immer nach, obs dann teurer wird. :mrgreen:

Natürlich wird es teurer. In der Gastronomie wird dir nichts geschenkt. Wenn du irgendwo Getränke beliebig oft nachfüllen kannst, wird halt das Essen entsprechend teurer. Und Saucen für 1 Euro mehr ist auch normal. Du bezahlst ja auch überall für Mayo oder Ketchup mehr.

Niedriger Wareneinsatz und hohe Gewinnspanne: schon wieder ein "aufgedeckter Skandal", den ich einfach nicht verstehe.

TomR. hat geschrieben:

Fernsehfohlen hat geschrieben: mittlerweile frage ich bei sowas immer nach, obs dann teurer wird. :mrgreen:

Natürlich wird es teurer. In der Gastronomie wird dir nichts geschenkt. Wenn du irgendwo Getränke beliebig oft nachfüllen kannst, wird halt das Essen entsprechend teurer. Und Saucen für 1 Euro mehr ist auch normal. Du bezahlst ja auch überall für Mayo oder Ketchup mehr.

Nö, das deckt sich nicht mit meinen Erfahrungen. Ich kenne mehrere Imbisse und Restaurants, wo ich mir umsonst Mayo und Ketchup nehmen kann oder zumindest einmal dafür bezahle, dann aber im Falle eines Nachschlagsbedürfnisses nicht nochmal zusätzlich zahlen muss. Und das nicht mal, weil ich die Besitzer kenne oder so, sondern das habe ich auch schon einige Male erlebt, wenn ich irgendwo erstmals war (in Imbissen und Raststätten sogar gefühlt öfter als in Restaurants). Und da ich mir gerne saftig Mayo und Ketchup auf mein Essen schaufel, glaube ich das einigermaßen beurteilen zu können.

Bei Getränken ist es dagegen eher die Ausnahme, ja. Und bei "richtigen" Saucen wohl auch.


Fohlen

Fernsehfohlen hat geschrieben:
Nö, das deckt sich nicht mit meinen Erwartungen. Ich kenne mehrere Imbisse und Restaurants, wo ich mir umsonst Mayo und Ketchup nehmen kann oder zumindest einmal dafür bezahle, dann aber im Falle eines Nachschlagsbedürfnisses nicht nochmal zusätzlich zahlen muss.

Aber du hast schon beim ersten Mal eben so viel Geld dafür bezahlt, dass die Gewinnspanne schon so groß war, dass der Betreiber es sich leisten kann, was umsonst auszugeben.
Man gibt ja was umsonst raus wegen der Kundenbindung und so. Teil des Marketing. Und überall, wo was umsonst ausgeteilt wird, wird es eben woanders wieder draufgeschlagen. Dann erhöht man eben hier und da mal dezent den Preis, ohne das der Kunde es sofort merkt.

TomR. hat geschrieben:

Fernsehfohlen hat geschrieben:
Nö, das deckt sich nicht mit meinen Erwartungen. Ich kenne mehrere Imbisse und Restaurants, wo ich mir umsonst Mayo und Ketchup nehmen kann oder zumindest einmal dafür bezahle, dann aber im Falle eines Nachschlagsbedürfnisses nicht nochmal zusätzlich zahlen muss.

Aber du hast schon beim ersten Mal eben so viel Geld dafür bezahlt, dass die Gewinnspanne schon so groß war, dass der Betreiber es sich leisten kann, was umsonst auszugeben.
Man gibt ja was umsonst raus wegen der Kundenbindung und so. Teil des Marketing. Und überall, wo was umsonst ausgeteilt wird, wird es eben woanders wieder draufgeschlagen. Dann erhöht man eben hier und da mal dezent den Preis, ohne das der Kunde es sofort merkt.

Ja, das stimmt vom Grundprinzip her sicher. Ich wollte nur drauf hinaus, dass es nicht zwingend einen Aufpreis zu dem von dir bestellten Gericht geben muss, wenn du zu deinem Normalgericht noch eine Soße hinzu nimmst.

Fernsehfohlen hat geschrieben: Ja, das stimmt vom Grundprinzip her sicher. Ich wollte nur drauf hinaus, dass es nicht zwingend einen Aufpreis zu dem von dir bestellten Gericht geben muss, wenn du zu deinem Normalgericht noch eine Soße hinzu nimmst.

Naja, gut, bei Mayo oder Ketchup oder Senf vielleicht nicht unbedingt. (Dafür ist dann der Preis dafür bei einem anderen Produkt draufgeschlagen worden.) Aber in dem in der Sendung gezeigten Fall ist es doch klar, das es einen Aufpreis gibt. Ein Jägerschnitzel ist überall teurer als ein Wiener Schnitzel.

Das ist schon interessant, wie abgestumpft es hier in unserer Gesellschaft zugeht. Alleine die Kommentare hier. Wo ich zustimme, ja es gibt durchaus relevantere und tiefgründigere Themen,, die man hätte aufgreifen können. Und in der Tat einige der dort aufgegriffenen Aspekte sind nicht wirklich neu. Aber es geht ja gar nicht vordergründig darum, wie überteuert und geschmacklich wenig überzeugend die Gerichte an den Autbahnraststätten sind, sondern darum welche Philosophie dort den Umgang mit Lebensmitteln bestimmt. Wenn bewusst massenhaft und wirklich mit voller Systematik abgelaufene teilweise auch gesundheitlich bedenkliche Lebensmittel umgelabelt und verarbeitet oder verkauft werden, dann ist das eigentlich nicht in Ordnung und teilweise, da muss man die Umstände im Detail prüfen auch gesetzeswidrig. Diese Betrügereien kommen dann da noch obendrauf.

Warum erzeugt das jetzt kein Erschüttern mehr ? Also enwteder interessiert es keinen oder man geht irgendwoe schon davon aus, dass man einfach verdorbene Lebensmittel untergeschoben bekommt, dass ist aber dann auch irgendwie nicht mehr so korrekt.

Unabhängig davon ergibt sich mir aber wieder die Frage, wieso es überhaupt zu solch großen Anhäufingen bei abgelaufenen Produkten kommt, hier sind noch abgepackte Waren gemeint, das sind ja Produkte die eigentlich durch einen konstanten Absatz überhaupt nicht so lange vorhanden sein sollten im Betrieb, gerade das Beispiel mit den Bockwürsten, wenn die doch so beliebt sind und so gut gehen, wieso hat man dann davon neue Packungen die entsprechend das Verfallsdatum teilweise lange überschritten haben. Das ist nicht schlüssig. Also entweder kauft man da schon sachen sehr nah am Verfallsdatum ein oder irgendwie stimmt da was nicht. Zumindest muss man dann den Einkauf mal überdenken und betriebswirtschaftlich neu ausrichten, und die Produkte auslisten, die dann nicht nachgefragt werden.