- Fr 26. Dez 2008, 16:14
#613722
Eine solche Selbstkritik an der menschlichen "Überlegenheit" gibt es IMHO in keiner andern Serie bzw Film.
D.Twinkle hat geschrieben:Logikfehler - z.B. der hier:Hm weil recht früh deutlich wird, dass auch die Zylonen einen hirnlosen Soldaten zu schätzen wissen und in der vierten Staffel nimmt das sogar praktische Züge an.
Die Zylonen sind ursprünglich Maschinen, haben sich aber technologisch weiterentwickelt.
So weit, das sie Menschen nachbauen können und sogar Ihr Schiffe Organisch sind (sieht
man in der Folge mit der Atombombe).
Warum sind dann die Toaster so unglaublich dämlich und weiter reine Maschinen ???
Oder der:Gegenfrage, ist es nicht genial den Transponder dort anzubringen, wo keiner damit rechnet? Das ist genauso mit den Trenchcoat+Sonnenbrille+Hut-tragenden Spionen, die meinen damit besonders unauffällig zu wirken. Das Gegenteil ist der Fall.
Der Zylon bringt einen Transponder am Schiff an mit dem die Zylonenflotte der BSG sehr
einfach folgen kann - mitten in der Komandozentrale des Schiffes, im inneren ....
Das Ding wo anders anzubringen, wo es niemand so leicht findet, dafür sind Zylonen wohl
ein wenig zu blöde ???
Der Plan der Zylonen ist auch einfach durchschaubar:Ich glaube was das angeht, muss man sich mehr mit den einzelnen Zylonen-modellen bschäftigen. Six ist da diejenige, die den Menschen an sich gar nicht so abgeneigt ist. Es sind doch mehr die Herren der cylonischen Schöpfung die auf Genocid aus sind. Und das zylonische Vorgehen bzw die Entscheidungsfindung bei wichtigen Fragen, wird auch in Staffel 4 erörtert.
Das Zylonenblondie wusste das Helo/Zylonen-Boomer/Starbuck ins Delphi Museum wollten
um den Pfeil zu holen - der Pfeil = weg zur Erde = die Zylonen wollen nicht nur die Menschen
der 12 Kolonien, die ursprünglich von Kobol kamen auslöschen, sondern auch die auf der Erde,
denn das ist ja die 13. Kolonie.
Denn hätten sie gewollt das die BSG die Erde nicht erreicht, hätten sie ja Helo sehr einfach
töten und den Pfeil an sich bringen können.
Ich sag es auch mal ganz ehrlich - ich verstehe nicht was jemand an Drama so toll findet.Tja, das ist dann Geschmackssache. Ich finde es bei BSG gut, du offenbar nicht. Nur offenbart BSG ja nicht nur simple Probleme, als das man vielmehr moralische und ehtische Themen anspricht, die auch in unserer Zeit wichtig sind. Man kann viele Parallelen ziehen zw den Problemen dort und hier und das habe ich vorallem in einer solchen Verpackung selten gesehen. Vorallem endet es dann nicht per sé damit, dass GI Joe am Ende als strahlender Sieger dasteht, vielmehr ist es bei BSG so, das es am Ende nur Verlierer gibt. Ist es nicht merkwürdig, dass man bei dieser Serie in der die Cylonen offenkundig die Bösen sind, mit zunehmender Dauer Verständnis dafür entwickelt warum sie die Menschen killen wollen? Ist es nicht interessant, wie sich die Menschen gegenseitig behandeln und wie man Moral und Ethik verwertet?
Eine "dramatische Situation" ist nicht schlecht, in vielen Serien/Folgen wäre ja ohne die
Rettung in letzter Minute keine Spannung vorhanden ....
Auch verstehe ich nicht was an diesem Zwischenmenschlichen Drama so unterhaltsam sein
sollte das man sich für sowas vor die Glotzscheibe setzen müsste.
BSG erinnert langsam sehr stark an einen im Weltall treibenden Big Brother Kontainer.
Den ganzen Tag hat man Stress, Ärger und haufenweise Drama, wieso setzt man sich dann
Abends hin um sich noch mehr Drama anzusehen ???
Eine solche Selbstkritik an der menschlichen "Überlegenheit" gibt es IMHO in keiner andern Serie bzw Film.