hezup hat geschrieben:Mal ehrlich, wenn du ein Unternehmen hättest, würdest du dann öffentlich deine Misserfolge gerne präsentieren? Ich glaube nicht. So was gibt man eigentlich nur auf Nachfrage preis, beispielsweise in Interviews.
Ist ja nicht nur bei TV-Sendern so, auch der Handwerker von Nebenan wird nicht gern über seine Fehlplanung eines Kleiderschranks reden, den er 2005 gemacht hat 
ich würde es vielleicht nicht als totalen flop darstellen, aber ich würde es auch nicht einfach "übersehen". ich würde erwähnen, dass sich die sendungen beim publikum nicht fest etablieren konnten, man aber dadurch auch positive aspekte für die zukunft hinzugewinnen konnte! das zeigt den misserfolg zwar auf, bringt aber trotz alledem einen positiven aspekt rüber! nur schwarzmalen verlange ich schliesslich nicht! aber ansprechen dürfte man es trotzdem. es fällt einem wegen so einem flop wohl kaum eine zacke aus der krone!
Eigenlob find ich sehr wichtig für eine Firma! Man denke nur an die Angestellten. So etwas motiviert extrem. Zudem ist es ein tolles Gefühl wenn das Management sieht, dass der Pöbel (die Angestellten auf der untersten Hierarchie-Stufe) auch zum Erfolg beiträgt.
ja, ich finde eigenlob auch wichtig! aber bei der tv-branche kannst du es in diesem bereicht nicht machen! wenn du deinen angestellten sagst: "RTL hat dieses jahr mehr gewinne erzielt als letztes jahr", dann können das die angestellten als positive nachricht aufnehmen. ob jetzt RTL einmal im jahr eine fehlinvestition gemacht hat interessiert einen kaum!
aber wenn man sagt: "wir hatten alles sehr erfolgreiche sendungen im programm. zusätzlich konnten wir neue sendungen etablieren..." dann weiss der arbeiter: ganz stimmt das nicht!
denn der arbeiter weiss schliesslich auch, warum eine sendung abgesetzt wird. also fühlt er sich etwas veräppelt!
aber wie oben erwähnt: man kann auch einen misserfolg besser darstellen, als er ist.