Vox bringt uns die Spar-Nanny !
Verfasst: Sa 28. Jan 2006, 14:30
Die "Spar-Nanny" Beate Junginger geht ab dem 4. März um 19:10 Uhr auf Sendung:
Fall 1:
Familie Ditters wohnt mit ihren vier Kindern zwischen vier und 14 Jahren seit 2000 in einem Eigenheim am Rande von Bocholt. Wolfgang Ditters ist derzeit der Geldverdiener der Familie. Um etwas mehr zu verdienen, arbeitet er mittlerweile seit acht Jahren in der Nachtschicht. Vor zwei Jahren hat der Arbeitgeber Weihnachts- und Urlaubsgeld sowie Dividendenzahlungen ersatzlos gestrichen und die Wochenarbeitszeit heraufgesetzt. Wenn Wolfgang Ditters seinen Jahresurlaub nimmt, fehlen in dem betreffenden Monat 300 bis 400 Euro an Nachtzuschlägen für die Haushaltskasse.
Erst vor kurzem gab es in der Familie Streit um die Telefonrechnung. Weil die 14-jährige Marie-Theres ihre Freundinnen immer auf dem Handy anrief, schnellte der Betrag plötzlich auf 180 Euro. Seitdem sind Handyanrufe und Ferngespräche tabu, und Marie-Theres hat vorerst Hausarrest.
Obwohl Wolfgang Ditters viel arbeitet, hat die Familie am Dritten des Monats bereits ihren Dispositionskredit voll ausgeschöpft - Bargeld gibt's dann nur noch bei der Dame am Bankschalter, und auch das nur, wenn sie einen "guten" Tag hat. Vor einigen Wochen war die Lage so schlimm, dass Marion Ditters ihrem Mann mit der Scheidung gedroht hat, falls er nicht bereit sein sollte, das Problem endlich offen und ehrlich anzugehen.
Fall 2:
Ingrid Lang ist geschieden, hat sechs Kinder, von denen vier in ihrem Haushalt in Lindlar leben. Davon ist die jüngste Tochter 13, die älteste 20 Jahre alt. Ihr geschiedener Mann bezahlt die Raten für das idyllisch, aber abgeschieden gelegene Haus. Alle Nebenkosten trägt sie selbst. Ihr Auto benötigt sie für die Fahrt zur Arbeitsstelle und um die berufsbedingten Einkäufe zu tätigen. Ihren Dispositionskredit hat sie bereits in voller Höhe ausgeschöpft. Außerdem zahlt sie einen Kredit ab sowie noch 15 Monate die Raten für Möbel. Bereits notwendige Anschaffungen wie ein neuer Rasenmäher oder die Reparatur der Rollläden bereiten ihr schlaflose Nächte.
Die "Couchpolizei" wird von Beate Junginger instruiert und zieht für die zwei Wochen bei den Verschuldeten ein. Während dieser Zeit überprüft sie alle Ausgaben und scheut dabei keine Konflikte. Denn zusammen mit der Spar-Nanny hat sie nur ein Ziel: die Minimierung des Schuldenbergs und damit ein neues Bewusstsein zu schaffen, mit dem wenig vorhandenen Geld schuldenfrei umgehen zu können.
Fall 1:
Familie Ditters wohnt mit ihren vier Kindern zwischen vier und 14 Jahren seit 2000 in einem Eigenheim am Rande von Bocholt. Wolfgang Ditters ist derzeit der Geldverdiener der Familie. Um etwas mehr zu verdienen, arbeitet er mittlerweile seit acht Jahren in der Nachtschicht. Vor zwei Jahren hat der Arbeitgeber Weihnachts- und Urlaubsgeld sowie Dividendenzahlungen ersatzlos gestrichen und die Wochenarbeitszeit heraufgesetzt. Wenn Wolfgang Ditters seinen Jahresurlaub nimmt, fehlen in dem betreffenden Monat 300 bis 400 Euro an Nachtzuschlägen für die Haushaltskasse.
Erst vor kurzem gab es in der Familie Streit um die Telefonrechnung. Weil die 14-jährige Marie-Theres ihre Freundinnen immer auf dem Handy anrief, schnellte der Betrag plötzlich auf 180 Euro. Seitdem sind Handyanrufe und Ferngespräche tabu, und Marie-Theres hat vorerst Hausarrest.
Obwohl Wolfgang Ditters viel arbeitet, hat die Familie am Dritten des Monats bereits ihren Dispositionskredit voll ausgeschöpft - Bargeld gibt's dann nur noch bei der Dame am Bankschalter, und auch das nur, wenn sie einen "guten" Tag hat. Vor einigen Wochen war die Lage so schlimm, dass Marion Ditters ihrem Mann mit der Scheidung gedroht hat, falls er nicht bereit sein sollte, das Problem endlich offen und ehrlich anzugehen.
Fall 2:
Ingrid Lang ist geschieden, hat sechs Kinder, von denen vier in ihrem Haushalt in Lindlar leben. Davon ist die jüngste Tochter 13, die älteste 20 Jahre alt. Ihr geschiedener Mann bezahlt die Raten für das idyllisch, aber abgeschieden gelegene Haus. Alle Nebenkosten trägt sie selbst. Ihr Auto benötigt sie für die Fahrt zur Arbeitsstelle und um die berufsbedingten Einkäufe zu tätigen. Ihren Dispositionskredit hat sie bereits in voller Höhe ausgeschöpft. Außerdem zahlt sie einen Kredit ab sowie noch 15 Monate die Raten für Möbel. Bereits notwendige Anschaffungen wie ein neuer Rasenmäher oder die Reparatur der Rollläden bereiten ihr schlaflose Nächte.
Die "Couchpolizei" wird von Beate Junginger instruiert und zieht für die zwei Wochen bei den Verschuldeten ein. Während dieser Zeit überprüft sie alle Ausgaben und scheut dabei keine Konflikte. Denn zusammen mit der Spar-Nanny hat sie nur ein Ziel: die Minimierung des Schuldenbergs und damit ein neues Bewusstsein zu schaffen, mit dem wenig vorhandenen Geld schuldenfrei umgehen zu können.