Stefan hat geschrieben:Adrianm hat geschrieben:
Und @ Irak, Guantanamo - sind Europas Truppen nicht auch da zu gange? Tja, scheinbar schon. Und so heftig fand ich die Kritik aus Europa an Bush generell auch nicht - da kommt viel mehr Obamahype.
Zudem - er wurde 2x von einer sehr großen Zahl der Bürger gewählt, hm?
was haben Europas Truppen bitte mit Guantanamo zu tun?! :shock:
und bitte .. kommt mal auf den Boden der Tatsachen zurück - Bush wurde von Europa schon sehr stark kritisiert, da krähte noch kein Hahn nach Obama
Man muss sich nur mal den Fall Kurnaz anschauen und die restlichen Verstrickungen unseres Geheimdienstes. Die BRD hat, wenn auch nicht öffentlich, regen Anteil an dem was in Guantanamo passiert ist, nur war man sich zu fein bzw hat sich nicht getraut, das auch öffentlich zu machen. Frag mal Fischer und vorallem Steinmeier was sie wissen. Es würde mich nicht wundern, wenn in diesem jahr von der Union ausgegraben wird, wieviel der Gegenkandidat der Kanzlerin wirklich wusste.
Es ist wie es immer ist, Europa heult und plärrt und jammert und kritisiert die Amis, aber wenn die Dreckarbeit ruft, dann ist Uncle Sam gern gesehen.
Ich will die Regierung Bush nicht schöner reden als sie ist, obwohl ich auch offen zugebe, dass ich ihn zwei mal gewählt hätte, wenn ich gedurft hätte. Bush wird zwar nie als der beste Präsident in die Geschichte eingehen, aber in einigen Jahren wird man seine Politik sehr viel positiver sehen als heute. Sein schwarz-weiß-Denken hat auch einige positive Dinge bewirkt, nur will die keiner wahrhaben.
Was nun aber den Film angeht, so war er durchaus unterhaltsam, aber weder verdient er den Titel einer Biographie, noch sonst irgendeinen dokumentarischen Anspruch. Es war abgesehen von historischen Fakten schlichtweg reine Fiktion des Autors. Allein dieser Vater-Sohn-Komplex den man durch den ganzen Film hinweg aufgebaut hat, gipfelte in einem völlig unsinnigen Höhepunkt, nämlich diesem Alptraum am Ende.
Man hätte deutlich besser daran getan, die ganze Story mit fiktiven Charakteren zu gestalten, wie es beispielsweise dieses Theaterstück tut, dessen Name mir nicht einfällt. So war es aber unterm Strich schlicht und ergreifend Meinungsmache. Diese vermeintliche Aufklärung die von Moore und auch Stone betrieben wird ist nichts als Propaganda. Nur leider ist man selbst verblendet genug, um das nicht zuzugeben. Zwar gibt es auch von konservativen Medien streitbare Meldungen, Berichte, etc aber nun ja... ganze Hollywoodfilme damit zu füllen, das haben Anne Coulter und Rush Limbaugh noch nicht fertig gebracht.
